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Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen

Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen

Titel: Vegas Vampires 03 -Ein Biss mit Folgen
Autoren: Erin McCarthy
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käme er ganz gut zurecht.
    Jemand musste ihn retten, denn sie würde zerbrechen, wenn ihm etwas passierte. Er konnte nicht wirklich verletzt werden, weil er ja ein Vampir war, aber was, wenn Gregor ihm den Kopf abhieb? Selbst ein Vampir konnte sterben, wenn jemand ihn wirklich umbringen wollte. Sie zuckte zusammen, als Corbin beim Parieren eines
besonders brutalen Angriffs rückwärts stolperte. »Oh Gott, Alex, mach was.«
    »Er kommt allein zurecht«, lautete die Antwort ihrer Schwester. »Er hat alles im Griff.«
    »Aber sollten wir nicht … können wir nicht …« Eine Rakete auf Gregor abschießen und ihn vom Dach katapultieren? Das war doch eine Idee!
    Alexis rieb zärtlich ihren Arm. »Nein, Liebes. Das ist Corbins Kampf. Männer wollen nicht gerettet werden. Himmel, ich will nicht mal gerettet werden. Und jetzt komm, wir müssen los.«
    Sie sollte weggehen? War ihre Schwester verrückt geworden? »Ich kann hier nicht weg, solange ich nicht weiß, dass mit ihm alles in Ordnung ist.«
    »Du würdest ihn nur ablenken. Er will, dass du in Sicherheit bist.«
    Schwachsinn. Sie wusste, dass Alexis recht hatte, aber sie konnte nicht weg. Gregor war so stark, und Corbin … versohlte ihm gerade den Hintern. Gregor schnaufte und keuchte, während Corbin nicht einmal ins Schwitzen geraten war. Er hielt den Säbel locker in der Hand, doch immer wenn Gregor ihn angriff, blockte er den Hieb rechtzeitig ab und stieß seinerseits zu. Gregors Brust leuchtete scharlachrot von all den Hieben, die er bereits hatte einstecken müssen.
    »Das Baby. Brittany, denk an euer Baby.«
    Im selben Moment sah sie, wie Corbin zu ihr hinüberschaute. »Brittany!«, brüllte er entsetzt. »Mach zu, dass du hier wegkommst!« Mist, sie lenkte ihn wirklich ab.

    »Okay.« Sie ging in Richtung Treppe. »Aber was wird aus Donatelli?« Es kam ihr unfair vor, ihn einfach hierzulassen, nachdem er ihr zur Flucht hatte verhelfen wollen.
    »Gwenna ist bei ihm. Sie und Ethan schaffen ihn hier weg.«
    Genau genommen ging Donatelli und stritt sich mit Gwenna.
    »Was zum Teufel ist mit dir los?«, wollte er wütend wissen. »Was hast du dir dabei gedacht, dir den Säbel an den Hals zu halten? Ich habe fast einen verdammten Herzinfarkt gekriegt.«
    »Du kannst keinen Herzinfarkt bekommen«, entgegnete sie hitzig. Sie hatte den Arm um seine Taille gelegt und stützte ihn. »Und du solltest dich was schämen, eine schwangere Frau zu entführen!«
    »Ich hatte nicht vor, ihr etwas zu tun. Und so etwas passiert eben, wenn ich dich nicht habe, um mir ins Gewissen zu reden.«
    Gwenna schnaubte. »Bei deinen zahlreichen Missetaten war das verdammt anstrengend, deshalb habe ich es aufgegeben. Man nennt das auch Scheidung. Und du hast dich in den zweihundert Jahren seither keinen Deut verändert.« Sie gingen langsam zur Tür.
    Brittany warf Alexis einen Blick zu. Gwenna war doch einen ganzen Zacken schärfer, als sie gedacht hatte. Und Ethan sah aus, wie wenn er gerade an einer Nuss ersticken würde. Sein Gesicht war puterrot. »Geht das vielleicht ein bisschen schneller?«, drängelte er. »Wir würden Brittany gerne hier wegbekommen, bevor Gregor
den Säbel fallen lässt und uns verfolgt. Vielleicht sollten wir Donatelli einfach hierlassen.«
    »Lass dich von mir nicht aufhalten«, erklärte Donatelli kühl, ließ Gwenna los und machte einen Schritt beiseite. Er blickte sauertöpfisch und stur.
    »Oh, das ist doch zum Wahnsinnigwerden.« Gwenna zerrte an seinem Hemd. »Und jetzt beweg deinen verdammten Arsch die Treppe runter. Ethan, du hältst die Klappe, oder es setzt eins auf die Ohren. Du hast absolut keinen Grund dazu, Roberto so sehr zu verachten.«
    Donatelli und Ethan sahen beide erstaunt aus, aber Ethan entgegnete rasch: »Du bist ja wohl verrückt! Er ist mir seit neunhundert Jahren ein Dorn im Auge! Er hat Alexis das Handgelenk gebrochen. Und im letzten Herbst hat er einen Killer auf mich angesetzt!«
    Schnaubend humpelte Donatelli die Treppe hinunter und hielt sich die Rippen unter seinem blutgetränkten Hemd. »Ich wusste, dass er dich nicht umbringen würde. Das war nur aus politischen Gründen, nichts Persönliches, Carrick.«
    Gwenna schaute die beiden Männer finster an. »Und da fragt ihr euch beide, warum ich mich lieber in einem Steinhaufen in York verkrieche? Damit ich mit keinem von euch etwas zu tun haben muss!«
    Alexis drehte sich zu Brittany um. Sie sah verwirrt aus. »Gerade ist etwas wirklich Seltsames passiert. Die drei hatten so
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