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Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Titel: Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen
Autoren: Erin McCarthy
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aus, die mich ausschließen und sich mir
verweigern kann.«
    Okay. Der Schönling war also ein Psycho.
    Und sie war nackt.
    »Ich, äh, muss los. Die werden sich fragen, wo ich
bleibe.« Sie wollte sich wieder umdrehen, aber er griff nach ihrem Arm.
Scheiße! Wo zum Teufel waren die Türsteher, wenn man sie brauchte?
    Ein schrilles Kreischen erschrak Cara so sehr, dass sie
einen Meter zurücksprang. Ein Schatten mit schwarzen Haaren warf sich auf
Seamus.
    Er fluchte. »Was zum Teufel ist mit dir los, Kelsey?«
    Eine große, dünne, fantastisch aussehende Frau in einem
winzigen roten Kleid, das ihre schneeweißen Brüste perfekt zur Geltung brachte,
klammerte sich an Seamus. Cara machte einen weiteren Schritt zurück, verflixt
dankbar, dass ihre Beine ihr endlich wieder gehorchten, auch wenn sie nur zu
geriatrischer Geschwindigkeit in der Lage war. Es war an der Zeit, sich
beiläufig zu verabschieden und eine Unterhose anzuziehen. Und den sexy Psycho
seiner dürren Freundin zu überlassen.
    »Sie sind hier, Seamus. Ich habe sie gesehen.«
    »Wer?« Er klang ungeduldig, legte aber seinen Arm um die
Frau und tätschelte ihr beruhigend den Rücken. »Kelsey, Schatz, wir sollten dir
eine Therapie verschaffen oder so etwas. Ich kann nicht jede Sekunde des Tages
bei dir sein.«
    Sie schniefte und klammerte sich an seine Brust. »Ich kann
nichts dafür ... es tut mir leid. Aber seit sie auf mich geschossen haben, habe
ich die ganze Zeit Angst.«
    Bei diesen Worten reichte es Cara. Sie beschleunigte ihr
Schlurfen.
    »Cara, warte!« Er schaute sie an.
    Niemals. »Pass auf. Ich hab's nicht so mit Dreiern.
Eigentlich hab ich's mit gar nichts, kapiert? Ich bin langweilig und
zurückhaltend und habe sechs Brüder.«
    Dieses merkwürdige ziehende Gefühl schlich sich wieder in
ihren Arm, über ihr Schlüsselbein und in ihr Gesicht wie ein eiskalter tastender
Finger. Zitternd wir belte Cara herum, marschierte rasch um die Ecke und schlüpfte in den Umkleideraum, den
sie sich mit den an deren Tänzerinnen teilte. Sie warf die Tür zu, schloss ab und stützte sich auf ihren
Schminktisch.
    Himmel, sie musste sich einen neuen Job suchen. Vielleicht
sollte sie versuchen, das Geld fürs Pflegeheim und ihr Tiermedizinstudium mit
etwas anderem zu verdienen als mit Schattentanzen. Das hier war es nicht wert.
Es war doch ziemlich unheimlich geworden.
    »Was machst du da?«, fragte Dawn.
    Cara schaute ihre Kollegin an, die in ihrem roten String
dasaß und ihr Make-up erneuerte. »Da war ein Typ, der mich verfolgt hat.« Ein
wirklich merkwürdiger, sexy Typ, der eine Freundin hatte, auf die geschossen
worden war, und außerdem die seltsame Fähigkeit, dass Cara das Gefühl hatte,
seine Finger würden über ihren Nacken wandern, obwohl er sie nicht einmal
berührte.
    Sie zitterte wieder, als sie nur daran dachte. Die ganze
Begegnung hatte ihr Angst gemacht. Dawn war unbeeindruckt. Während sie ihre
Tassels anlegte, stand sie auf und schob Cara beiseite. »Wo ist er? Wir rufen
Bryan. Der wird ihm den Marsch blasen.«
    Bryan war einer der Türsteher. Und Dawns Freund. Cara war
sich nicht sicher, ob sie wollte, dass Bryan sich Seamus vornahm, aber sie
wollte gerne von jemandem zu ihrem Auto begleitet werden. Nachdem sie sich
angezogen hatte. Doch bevor sie nach ihrer Sporttasche mit ihren Klamotten
greifen konnte, gab Dawn bewundernde Geräusche von sich.
    »Ist er das da? Da drüben bei der Tussi?« Dawn hatte die
Tür geöffnet und starrte mit entrücktem Gesichtsausdruck den Flur hinunter.
    Cara linste über Dawns Schulter. Seamus strich dem dünnen
Mädchen die Haare hinter die Schulter und sah aus, als würde er sie beruhigen.
Freak. »Das ist er.«
    »Verdammt, das ist mal ein Mann!«, schwärmte Dawn. »Ich
sehe ihn an, und ich schwöre, dass meine Schenkel sich ganz automatisch
spreizen.«
    Bryan war offensichtlich vergessen. Wie auch die Tatsache,
dass Dawn nur einen String und Tassels trug, als sie sich weiter in den Flur
hinauslehnte.
    Die Reaktion ihrer Freundin verärgerte sie. »So heiß ist
er auch wieder nicht.« Sie blickte verstohlen noch einmal den Flur hinunter. Na
schön, vielleicht doch.
    »Doch, ist er.« Dawn drehte sich wieder zu ihr um. »Du
musst mit ihm schlafen und mir danach alles bis ins kleinste Detail erzählen.«
    Darüber musste sie lachen. »Nein! Ich bin nicht
interessiert, Dawn. Wirklich nicht.«
    »Okay, dann schnapp ich ihn mir.«
    Cara verdrehte die Augen. »Du hast einen Freund und er
offensichtlich eine
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