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Vampire Beginners Guide: Vom falschen Mann gebissen (The Vampire Guides) (German Edition)

Vampire Beginners Guide: Vom falschen Mann gebissen (The Vampire Guides) (German Edition)

Titel: Vampire Beginners Guide: Vom falschen Mann gebissen (The Vampire Guides) (German Edition)
Autoren: Kay Noa
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wieder. Vielleicht wurde sie wirklich krank?
    „Versprochen , wenn es nicht besser wird, gehe ich zum Arzt“, beschwichtigte sie Maya und umarmte sie schnell. Dann tauschte sie auch mit Ron Küsschen aus. Als sie sich Dave zuwandte streckte der ihr förmlich die Hand entgegen.
    „Nice to meet you“, sagte er mit diesem halben Lächeln, das Lexa nicht einschätzen konnte. Verblüfft gab sie ihm die Hand. „Ganz meinerseits“, sagte sie und warf ihm einen forschenden Blick zu. Warum war er so abweisend? Irgendwie erinnerte er sie gerade an Grizzly, der am Abend auch so seltsam distanziert gewesen war. „Ich glaube nicht, dass ich ansteckend bin“, bemerkte sie lächelnd.
    „Wer weiß“, entgegnete Dave und es klang nach mehr als seine Worte hergaben. „Ich bin misstrauisch. So ist eben meine Natur.“
    „Ein guter Wolf will eben beschnuppern, worauf er sich einlässt“, ulkte Maya und zog Ron weiter. „Liebes, mir ist kalt. Wir sehen uns morgen.“
    „Na, bis die Tage“, sagte Lexa zu Dave, der nickte und den beiden anderen lässig folgte. Ein einsamer Wolf in der Großstadt.
    Lexa beschloss, die U-Bahn zu verschmähen und sich ein Taxi zu gönnen.
    Nachdenklich fuhr sie durch die nächtliche Stadt nach Hause.
     

2 – Geh davon aus…
     
    Als der Wecker läutete, fuhr Lexa schlaftrunken aus dunklen und sehr seltsamen Träumen hoch, in denen Wölfe und Panther eine ziemlich blutrünstige Rolle gespielt hatten. Stöhnend wälzte sie sich herum und tastete nach der Lärmquelle. Grizzly, der im Weg gelegen war, maunzte und zog sich auf die Kommode zurück, von wo aus er Lexa ärgerlich beobachtet e .
    „Ich hab doch nichts getrunken“, beklagte Lexa die Ungerechtigkeit dieser Welt und fuhr sich mit den Händen übers Gesicht .
    Sie hatte noch nie Migräne gehabt, aber nach allem was sie davon gehört hatte, könnte es sich genau so anfühlen.
    Mit wackligen Knien tapste Lexa zum Fenster und zog den Vorhang zu. Im Dunklen war es gleich besser. Das sprach eindeutig für Migräne. Auch die tränenden Augen .
    Grizzly hopste von der Kommode auf ihr Bett und von der Erschütterung hätte Lexa sich fast übergeben. Der Wecker begann wieder zu lärmen. Sie hatte die Schlummertaste erwischt. „Oh nein! “
    An ihrem Kater vorbei schnappte sie sich den Wecker und drückte diesmal die richtige Taste. Dabei fiel ihr Blick auf die LED-Anzeige. „Samstag ? “
    Lexa stöhnte. Das war ja so was von klar! Sie hatte wie üblich vergessen, den Wecker ausz uschalten .
    „Was schaust du denn so“, fragte sie Grizzly, der sie von der Bettkante aus unverwandt a nstarrte. Nachdenklich und vielleicht etwas besorgt. Sehr intensiv jedenfalls, so wie das eben nur eine Katze kann. „Das bist du doch gewohnt. Du weißt, dass du das chaotischste aller Frauchen hast. Und Frühstück muss noch warten . “
    Sie piekte den Kater neckisch in die Rippen. „Du hast ja Reserven, von denen du zehren kannst . “
    Lexa legte sich auf den Rücken und versuchte sich zu entspannen. Mit geschlossenen Augen atmete sie ruhig ein und aus, ein und aus… Ihr Kiefer schmerzte fast so sehr wie ihr Kopf. Die Luft im Zimmer war abgestanden, roch nach ihrem Parfum und ein bisschen nach Katze. Irgendwo knackte es in einem Rohr. Ein altes Haus hat viel zu erzählen .
    Nach einer Weile stand Lexa auf und gab in der Küche etwas Trockenfutter in den Katze nnapf. Grizzly schnaubte entrüstet. Aber Lexa wurde allein beim Gedanken an das süßliche Dosenfutter schlecht. „Geh davon aus, dass auch wieder bessere Zeiten kommen . “
    Aus dem Bad holte sie sich ein paar von Mayas besseren Pillen und setzte sich dann mit einer großen Tasse Tee in die Küche, die morgens immer recht dunkel war. Lustlos kaute sie an e inem Stück Bro t .
    Die Wanduhr tickte. Draußen im Hof schepperte jemand mit den Mülltonnen. Luigi in seiner Werkstätte pfiff ziemlich schräg einen italienischen Schlager, den Lexa nicht erkannte. Ihr war noch nie aufgefallen, dass das Fenster zum Hof so hellhörig war .
    Allmählich wirkte das Schmerzmittel und Lexa befand, dass sie sich nun dem Tag stellen konnt e .
    Im Bad bereute sie, den Blick in den Spiegel riskiert zu haben. Ihre Augen waren entzündet und rot. Eine Träne kullerte über ihre Wange .
    „Na, das sorgt immerhin wenigstens für etwas Farbe“, murmelte Lexa und spritzte sich erst mal Wasser ins Gesicht. „So kalkig wie ich sonst bin, muss ich auch für kleine Gesten dan kbar sein. “
    Auch die Augenringe machten
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