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Vampire Beginners Guide: Vom falschen Mann gebissen (The Vampire Guides) (German Edition)

Vampire Beginners Guide: Vom falschen Mann gebissen (The Vampire Guides) (German Edition)

Titel: Vampire Beginners Guide: Vom falschen Mann gebissen (The Vampire Guides) (German Edition)
Autoren: Kay Noa
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gegen den Schrank geschleudert. Ein Kleiderbügel fiel vom Haken und schepperte Lexa ins Gesicht. Sie zog sich noch weiter zurück. Das war gut, denn irgendwie war es Baghira gelungen, den Werwolf von sich zu stoßen. Der taumelte zurück und landete schwer auf ihrem Bett. Baghira setzte nach und stürzte sich schreiend auf ihn. Mit gespreizten Fingern versuchte er, dem auf dem Rücken liegenden Werwolf die Augen auszustechen, doch der packte ihn an der Schulter und stemmte sich gegen sein Gewicht. Aufgrund der größeren Reichweite des Werwolfs konnte Baghira ihn nicht mehr erreichen. Frustriert stieß der Vampir dem Werwolf sein Knie mit brachialer Gewalt in die Rippen. Krachend gab das Bett unter ihnen nach. Lexa rettete sich panisch in eine Ecke. Baghira, der immer noch halb auf dem Werwolf lag, versuchte seine Hände an die Kehle seines Gegners zu bringen, doch der konnte ausweichen und schlug sein mächtiges Gebiss in Baghiras Schulter. Der Vampir schrie voll Schmerz und Zorn auf und schlug heftig mit einem Kleiderbügel auf den Kopf des Werwolfs ein. Blut spritzte aus einer Platzwunde.
    Wie besessen hieb Baghira immer weiter auf den Schädel seines Gegners ein, der sich unb eholfen wegdrehte. Dabei begegnete sein Blick Lexas und für einen Moment lächelte er, trotz des Schmerzes, der in seinen Augen stand.
    „Dave“, schrie Lexa entsetzt.
    Baghira stutzte und starrte erst Lexa und dann den Werwolf mit den blauen Augen an. Dann heulte er triumphierend auf und schlug nun seinerseits seine Fänge in den von einer langen hellgrauen Mähne verdeckten Nacken des Werwolfs. Dessen Blick wurde starr.
    Und dann endlich brach der Bann. Mit einem wütenden Schrei stürzte Lexa nach vorn und riss Baghira von Dave fort. „Er gehört mir“, fauchte sie und nahm billigend in Kauf, dass Baghira das völlig falsch verstehen würde.
    „Er gehört mir“, betonte sie nochmals. Hoffentlich fing sich Dave schnell genug.
    Baghira hielt keuchend inne und grinste dann mit blutverschmiertem Mund. „Du wirst enttäuscht sein“, sagte er und hauchte ihr einen blutverschmierten Kuss zu. „ Sie schmecken grässlich. Aber bitte, bediene dich.“
    Lexa kroch über ihr schiefes Bett zu Dave, den Baghira immer noch mit dem gegen seine Brust gedrückten Knie niederhielt. Sie schmiegte sich eng an Baghira und küsste ihn auf die Wange.
    „Danke“, hauchte sie. Der Vampir konnte nicht sehen, dass sie Daves Hand ergriffen hatte und zweimal kurz drückte. Hoffentlich kapierte der Trottel ihr Zeichen.
    „Es ist nur fair, wenn ich Dir etwas zurückgebe.“ Baghira gab sich generös und rückte über Dave gekauert, sogar ein bisschen zur Seite, damit Lexa Daves blutverschmierten Hals besser erreichen konnte – und bot ihr damit auch seinen eigenen Nacken.
    Lexa atmete tief durch, fuhr mit der Zunge prüfend über ihre Zähne, erschrak vor deren Schärfe und vergrub sich dann mit aller Kraft tief in das Fleisch ihres Opfers, gewillt, ihm seine Kraft zu nehmen, egal was das für sie bedeuten mochte.
    Baghira schrie entrüstet auf und ließ Dave los, um sich aus Lexas Umklammerung zu befreien. Sein Blut raubte ihr fast die Sinne. Salzig, heiß und wunderbar warm. Die Essenz des Lebens. Sie spürte natürlich, wie der Vampir nach hinten griff und ihren Rücken zerkratzte, an ihren Haaren zerrte und immer noch aus voller Lunge schrie. Dave wich zurück und schüttelte sich benommen. Er schwankte bedrohlich. Lexa sank das Herz. Allein würde sie auch im Vampirgriff Baghira nicht besiegen können. Verzweifelt grub sie ihre Zähne noch tiefer in das Fleisch des Vampirs und sog mit aller Kraft, fühlte wie ihr Mund sich füllte und schluckte. Mit jedem Schluck fühlte sie sich besser, stärker, überlegener.
    Scharfer Schmerz färbte plötzlich ihr Sichtfeld rot. Baghira war ihr mit aller Kraft und fe sten Winterstiefeln auf ihren bloßen Fuß gestampft. Der Mistkerl hätte sie tatsächlich auf ihrem Bett vernascht, ohne auch nur wenigstens die Stiefel auszuziehen!
    Sie schnappte gequält nach Luft und dieser Moment genügte Baghira, um sich zu befreien. Lexa schwankte, denn sie konnte ihren misshandelten Fuß nicht belasten. Baghira trat ihr g egen das Schienbein und versetzte ihr noch in der Drehung einen brutalen Magenschwinger. Als sie ihm entgegen nach vorne kippte, fing er sie auf und bog brutal ihren Kopf zurück. „Wer ist jetzt wessen Meister“, fragte Lexa und leckte sich betont über die Lippen.
    „Dafür töte ich Dich!“, fauchte
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