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Urmel taucht ins Meer

Urmel taucht ins Meer

Titel: Urmel taucht ins Meer
Autoren: Max Kruse
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gefährlicher für uns. Und deshalb müssen wir uns pfüff etwas
einfallen lassen, um euch püh schmerzlos zu beseitigen!»
    «Hast du noch Tabletten,
Professor?» fragte Wutz besorgt.
    «Nein», antwortete er leise,
«ich habe sie auf dem Floß vergessen!»
    «Hilfe!» quiekte Wutz, nahe
daran, in Ohnmacht zu fallen.
    «Ist ihr nicht pitsch gut?»
erkundigte sich der Ober-Homo-Saurier voll Interesse. «Verträgt sie das Dasein
in der Tiefe vielleicht doch nicht so pfüh gut?» Ein Hoffnungsschimmer glomm in
seinen Augen.



Es gibt ein Seebeben, dessen Ursache einzigartig ist
     
    Der Professor entschloß sich,
die Wahrheit zu sagen. Vielleicht konnte sie das retten?
    «Du mußt wissen, daß wir nur so
lange unter Wasser leben können, wie die von mir entwickelten Tabletten wirken.
Und das ist nicht sehr lange!»
    «Also brauchen wir euch pitsch
nur lange genug püff einzusperren, und pitsch ihr ersauft von ganz allein?»
    «So ist es!»
    «Herrlich, pitsch, herrlich,
dann ist ja jedes Problem gelöst! Ich lasse euch pitsch in eine gemütliche
Kajüte bringen, in eine sehr bequeme Kajüte, schön einge-pitsch-richtet und mit
netten pfüh Gesellschaftsspielen, pitsch, die euch die Zeit angenehm püh
vertreiben werden! Pfiffpfiffpüh! Und da vergessen wir euch einfach!
Ausge-pfiff-zeichnet! Irgendwann einmal seid ihr dann ganz von allein pitsch
tot! Prächtig, prächtig! Pfiff!»
    Erfreut rieb sich der
Ober-Homo-Saurier die Hände.
    Wutz sagte weinend: «Aber
vorher will ich das Urmel noch einmal sehen!»
    «Ach, meinst du dieses pfiff
freche Riesenseepferdchen?»
    «Es ist ein Urmel!» sagte der
Professor stolz. «Es stammt wie ihr aus der Urzeit, und wir halten es schon
lange vor der Welt verborgen!»
    «Ach, pitsch, wirklich? Kein
pfüh Riesenseepferdchen? Nun, pfiff pitsch, es soll hereingebracht werden!» Er
winkte mit der Hand, zwei Leibwächter entfernten sich, indem sie ihren
mächtigen Körper mit den langen Hälsen und Schwänzen elegant
hinausschlängelten.
    «Gottlob, es scheint noch zu
leben», Wutz seufzte, «mir ist gleich viel wohler!»
    Der Professor wandte sich an
das Geschöpf am Tisch: «Lieber Freund! Am Dasein des Urmel erkennst du, daß wir
wohl in der Lage sind, ein Geheimnis zu bewahren und eine vom Untergang
bedrohte Tierart vor den Nachstellungen der Menschen zu retten!»
    «So, so, pitsch püh!»
antwortete der Ober-Homo-Saurier. Er kratzte sich wieder im Nacken, dann unter
dem Kinn, und schließlich rollte er den Schwanz unter dem Tisch auf und anders
herum wieder zusammen, so wie ein Mensch manchmal die übereinandergeschlagenen
Beine wechselt.
    Das Urmel wurde hereingebracht.
Es bewegte sich frei und rief unbekümmert: «Ach, da seid ihr ja endlich! Ich
dachte schon, ihr würdet mich wieder im Stich lassen, wie auf dem Mond, obwohl
es hier viel, viel schöner ist!»
    «Was sagst du datschu?» zischte
Wawa Ping Pinguin zu.
    «Was soll ich dazu sagen? So
ist es nun einmal», antwortete sein Muschelnachbar.
    Der Ober-Homo-Saurier sah das
Urmel anscheinend zum erstenmal. Er machte runde, große Augen, stand auf — wenn
man das so nennen kann — , umkreiste und umschlängelte es und fragte dann seine
Wache: «Warum habt ihr pfiff gesagt, daß es pfüh ein Riesenseepferdchen ist? Es
sieht wahrhaftig püh ganz anders aus, pitsch — ja, wie nur?»
    «Es ist ein entfernter
Verwandter von dir!» erklärte ihm der Professor. «Es gehört zur Familie der
Saurier.»
    «Ach, pitsch wirklich? — Sehr
interessant!»
    «O ja!» rief das Urmel. «Ich
habe euch gleich gemocht. Und hier ist es ja auch ganz fabelhaft!» Es wandte
sich an den Professor und Wutz: «Denkt euch nur, ich durfte in einem Tang- und
Algengarten Unkraut jäten.»
    «Es ist pitsch püff unser
Park!» sagte der Obersaurier. «Wir pfiff haben einen sehr wunderbaren pfiff
Gärtner. Er ist ein püh Künstler, er züchtet See-Anemonen, Purpurschwämme,
bezaubernde weiße Schraubensabellen, pfüh, Geweihschwämme und herrliche
Goldrosen. Ich habe auch welche im Blumentopf pfüff in meinem pitsch
Schlafzimmer! Oder Zylinderseerosen, die pitsch über hundert im Kreis stehende
Fangarme haben!»
    «Dieser Blumengarten muß sehr
schön sein. Ich möchte ihn gern sehen!» sagte der Professor.
    «Ich werde ihn dir zeigen!»
antwortete der Obersaurier stolz. «Ach so — das geht ja nicht! Aber ich werde
dir wenigstens einige pitsch besonders schöne Sabellen pfüh in die Kajüte
stellen lassen, als Henkersanblick, pitsch!»
    Das Urmel begriff
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