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Untitled

Titel: Untitled
Autoren: Unknown Author
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vom 11. Juni von Rhoda Desjardin, Lehrerin für Gymnastik, an Rektor Henry Grayle:
      »... löse ich meinen Vertrag hiermit auf. Ich würde mich eher umbringen, als noch ein einziges Mal zu unterrichten. Wenn ich dieses Mädchen nur gepackt hätte, wenn ich nur, wenn ich nur...«

    Folgendes fand man eines Tages auf das Rasenstück gemalt, wo einst der Bungalow der Whites gestanden hatte:
      CARRIE WHITE BRENNT FÜR IHRE SÜNDEN
      JESUS IRRT SICH NIE

    Aus: Telekinese-Analyse und Nachlese (Wissenschaftliches Jahrbuch, 1981) von Dekan D. L. McGuffin:
      »Abschließend möchte ich ausdrücklich auf das große Risiko hinweisen, das die Behörden eingehen, wenn sie den Fall Carrie White unter den bürokratischen Teppich kehren — und ich spreche hier im besonderen von der sogenannten WhiteKommission. Der Wunsch der Politiker, TK als etwas Einmaliges auf der Welt zu betrachten, ist sehr stark, und wenn das auch verständlich ist, so ist es noch lange nicht entschuldbar. Die Möglichkeit einer Wiederholung besteht, genetisch gesprochen, zu 99 Prozent. Es wird Zeit, daß wir planen...«

    Aus: Als der Schatten explodierte (S. 201):
      »An anderer Stelle in diesem Buch wird eine Seite in Carrie Whites Schulbuch erwähnt, wo ein Vers von Bob Dylan, des berühmten Rockpoeten der 60er Jahre, mehrere Male hintereinander geschrieben war, wie in Verzweiflung.
      Vielleicht ist es ein guter Ausklang, dieses Buch mit einigen Versen aus einem anderen Bob Dylan-Song zu schließen, Zeilen, die als Carries Grabinschrift gelten mögen:
      Ich wollte, ich könnte dir schreiben ein Lied /
      Das dich, liebe Lady, vor Wahnsinn bewahrt /
      Das dich tröstet und kühlt und lindert die Pein /
      Deines Wissens ohn’ Nutzen und Sinn...«
    Aus: Mein Name ist Susan Snell (S. 98):
      »Dieses kleine Buch ist jetzt zu Ende. Ich hoffe, es verkauft sich gut, damit ich irgendwo hingehen kann, wo mich niemand kennt. Ich möchte alles überdenken, ich möchte mir darüber klarwerden, was ich tue in der Zeit zwischen jetzt und dem Tag, an dem mein Licht durch diesen langen Tunnel in die Dunkelheit entschwindet...«

    Auszug aus der Schlußbetrachtung des Staatlichen Untersuchungsausschusses von Maine in Verbindung mit den Ereignissen des 27./28. Mai in Chamberlain, Maine:
      »... und so kommen wir zu dem Schluß — obwohl eine Autopsie einige Zellenveränderungen festgestellt hat, die möglicherweise auf das Vorhandensein irgendwelcher anormaler Kräfte hindeuten —, daß wir keinen Grund zu der Annahme haben, eine Wiederkehr dieses Phänomens sei möglich oder gar wahrscheinlich...«

    Auszug aus einem Brief, datiert vom 3. Mai 1988, von Amelia Jenks aus Royal Knob in Tennessee an Sandra Jenks aus Macon in Georgia:
      »... und deine kleine Nichte wächst wie ein Schilfrohr, sie ist schrecklich groß für ihre zwei Jahre. Sie hat blaue Augen wie ihr Daddy und mein blondes Haar, aber das wird vermutlich dunkel werden. Sie ist noch immer erschreckend hübsch, und manchmal, wenn sie schläft, denke ich, sie sieht ganz aus wie unsere Momma.
      Neulich, als sie im Sand am Haus spielte, beobachtete ich sie und sah etwas ganz Komisches. Annie spielte mit den Murmeln ihres Bruders, nur daß die sich von ganz alleine bewegten. Annie kicherte und lachte, aber ich bekam ein wenig Angst. Einige Murmeln tanzten auf und ab. Das erinnerte mich an Großmama, du weißt doch, wie damals die Polizei Pete holen wollte und ihnen die Pistolen nur so aus der Hand flogen und Großmama lachte und lachte. Und sie konnte ja auch ihren Schaukelstuhl bewegen, selbst wenn sie gar nicht drin saß. Es hat mir einen richtigen Schreck eingejagt, als ich daran dachte. Ich hoffe bloß, sie kriegt keinen Herzanfall wie Großmama damals, erinnerst du dich?
      Nun, ich muß jetzt gehen und abwaschen, grüß also Rick von mir und vergiß nicht, ein paar Bilder zu schicken, wenn du kannst. Unsere Annie ist noch immer schrecklich hübsch, und ihre Augen glänzen wie Knöpfe. Ich wette, sie wird eines Tages die Welt verändern.
    In Liebe

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    Wie lebt und schreibt ein Horror-Autor?
    Ein Interview mit Stephen King (1982)

    Wenige Autoren haben einen ähnlich blitzartigen Aufstieg in der amerikanischen Literaturszene erlebt wie Stephen King. Und noch wenigere haben die Energie und Persönlichkeit, um eine so populäre Gestalt in den Medien zu werden, wie King es seit dem Erscheinen von ›Carrie‹ im Jahre 1974 geschafft hat.

      Frage: Im
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