Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Untitled

Titel: Untitled
Autoren: Unknown Author
Vom Netzwerk:
Fuß gehen", erwiderte der Akone spöttisch. "Aber Sie können einen dieser Wagen benutzen." Er deutete auf den Parkplatz. "Damit schaffen Sie es in zwanzig Minuten."
    Der CONDOS-VASAC-Mann streckte den Arm in Richtung der anderen Straßenseite aus. "Folgen Sie dieser Straße. Das kugelförmige Zeichen auf den Richtungsanzeigern markiert den Weg zur Zentrale."
    Tekener bedankte sich. Der junge Akone beobachtete, wie die beiden Männer in eines der Fahrzeuge kletterten. Kennon beschäftigte such einen Augenblick mit den Kontrollen. Seine überdurchschnittliche Auffassungsgabe, gepaart mit einem einzigartigen Kombinationsvermögen, ließ ihn schnell die Funktion der einzelnen Hebel erkennen. Er schaltete den Motor ein. Tekener lächelte anerkennend. Der Wagen ruckte an. Kennon steuerte ihn auf die zehn Meter breite Straße hinaus. Sie war in mehrere Fahrspuren unterteilt. Kennon hoffte, daß er sich auf der richtigen Spur befand. Über ihnen glitten die Bandstraßen vorbei. GOLO-Weiß war eine gigantische Stadt mit einem ausgedehnten Verkehrsnetz. Die Akonen mußten Jahrzehnte an diesem Stützpunkt gebaut haben. Kennon vermutete, daß es ein ausgehöhlter Planetoid oder Mond war.
    Ab und zu wurden die USO-Spezialisten von anderen Fahrzeugen überholt. Daraus, daß ihnen niemand Zeichen gab schloß Kennon, daß er sich auf der richtigen Spur befand. Das ermutigte ihn zu einer schnelleren Fahrweise. Mit über 100 km/h raste der Wagen durch den fast achtzig Meter breiten Gang. Als sie die nächste Kreuzung erreichten, verlangsamte Kennon die Geschwindigkeit. "Wir müssen nach links abbiegen", sagte Tekener, der die Richtungshinweise studierte. "Da ist das kugelförmige Symbol, das uns der Akone gezeigt hat." Fünfzehn Minuten später erreichten sie die Zentrale. Auf einem der großen Parkplätze vor der eigentlichen Einfahrt stellte Kennon den Wagen ab. Der Gang war hier fast fünfhundert Meter breit. Es gab Hochstraßen und Unterführungen, die alle direkt in die Zentrale führten. Ein Strom von Fahrzeugen bewegte sich in verschiedenen Richtungen.
    "Die Zentrale muß gigantisch sein", vermutete Tekener. "Ich hoffe, daß wir dort einige Hinweise über den Standort von GOLO-Weiß bekommen."
    Mehrere Lifts führten vom Parkplatz aus zu höhergelegenen Bandstraßen. Tekener und Kennon ließen sich nach eben fahren. Auf einem Band glitten sie durc einen runden Eingang ins Innere der Zentrale. Hoch über den Köpfen der Männer beleuchtete eine blendfreie Atomlampe die ausgedehnte Halle. Gewaltige Anlagen versperrten Tekener die Sicht zur anderen Seite der Zentrale, aber er schätzte, daß die Halle zwei Kilometer durchmaß. In etwa zweihundert Meter Höhe war eine ringförmige Empore eingebaut. Dort sah Tekener Bildschirme leuchten. "Wir müssen nach oben", sagte er zu Kennon. "Hier unten befinden sich nur die Maschinen und Energieanlagen."
    Die Männer und Frauen, denen sie begegneten, kümmerten sich nicht um die beiden Fremden. In der Zentrale schienen einige hundert akonische Spezialisten zu arbeiten. Tekener, der alle Passanten beobachtete, hatte noch keine Terraner gesehen. Es gab Aras, Springer, Antis und Arkoniden.
    Baars von Athonir verzichtete offensichtlich innerhalb des von ihm befehligten Stützpunkts auf die Mitarbeit von Terranern.
    Kennon und Tekener betraten einen Antigravschacht und ließen sich zur Empore hinauftragen. Kurz darauf standen sie vor mehreren großflächigen Bildschirmen, auf die der Weltraum projiziert wurde.
    Auf einem der Bildschirme war der Kugelabschnitt eines Planeten zu sehen. Tekener sah seinen Verdacht bestätigt, daß sie sich auf einem Mond befanden. Nach längerer Beobachtung stellte er fest, daß es in diesem System noch weitere Monde gab. Er konnte sie leicht im Sternengewimmel ausmachen. Das unbekannte Sonnensystem mußte im galaktischen Zentrum liegen, denn die Sterne standen hier ungewöhnlich dicht beieinander.
    Sowohl Tekener als auch Kennon waren astronomisch geschult. Ihre Augen suchten die Bildschirme nach irgendwelchen charakteristischen Sternformationen ab, an denen sie erkennen konnten, wo sie sich befanden.
    Schließlich entdeckte Kennon inmitten der Sonnen einen kleinen Kugelsternhaufen von ungewöhnlicher Form. Das Gebilde besaß eine keilförmige Einbuchtung. Es sah aus, als seien die Sterne an jener Stelle exakt herausgestanzt worden. Der Major machte Tekener auf seine Entdeckung aufmerksam.
    "Der Sternhaufen steht inmitten vereinzelter Zentrumssterne", stellte
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher