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Unter feindlicher Flagge

Unter feindlicher Flagge

Titel: Unter feindlicher Flagge
Autoren: Sean Thomas Russell
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Bord.
    Gatt – Lagerraum unter Deck.
    Geschirr – alles zur Takelage gehörende Gerät.
    gieren – ungewolltes Abdriften vom eigentlichen Kurs durch Wind, Strömungen oder ungenaues Steuern.
    Gig – Beiboot für Kommandanten.
    Glasen – Schläge der Schiffsglocke. Wird von Beginn bis zum Ende der Wache alle halbe Stunde angeschlagen. Eine Wache dauerte vier Stunden, also acht Glasen. Das Glas, die Sanduhr, wurde alle 30 Minuten umgedreht.
    Gräting – hölzernes Gitterwerk, mit dem Luken abgedeckt wurden. Zum Auspeitschen wurden Grätings aufgestellt, um die Verurteilten daran festzubinden.
    Großsegel – unterstes Segel am mittleren Mast eines Dreimasters.
    Handspake – kräftiges Steckholz (z. B. für das Gangspill).
    Heck – hinterster Teil des Schiffes. Meist mit verzierten Galerien ausgestattet.
    Heißen (Hissen) – Hochziehen eines Segels, einer Flagge.
    Hulk – altes, abgetakeltes Schiff, das oft als Gefängnisschiff diente oder mit schweren Hebekränen im Hafen zum Einsatz kam.
    Hundewache – zweite Nachtwache von Mitternacht bis vier Uhr morgens (auch Mittelwache).
    Jakobsleiter – Leiter aus Leinen mit Querhölzern zum Erklettern der Bordwand.
    Jungfer – glatte, runde Holzscheibe mit rinnenartiger Aushöhlung an der flachen Seite, die ein Wanttau aufnahm. Durch drei Löcher in der Jungfer wurde ein Taljereep geführt, mit dem das untere Ende der Wanten festgezogen werden konnte.
    Kabellänge – Zehntel Seemeile, 185,5 Meter.
    kalfatern – abdichten der Ritzen zwischen den Planken mit Teer und Werg.
    Karronade – eine vom schottischen Hersteller Carron entwickelte kurze Kanone, meist auf Schlittenlafetten befestigt.
    Kartätschen – Kanonenmunition, die im Nahkampf (beim Entern) zum Einsatz kam (Musketenkugeln oder Nägel).
    Kartusche – zylinderförmig zusammengenähter Beutel aus Leinwand, gefüllt mit Schießpulver als Treibladung für das Geschoss eines Vorderladergeschützes.
    killen – Flattern eines Segels, weil es ungünstig zum Wind steht.
    Klarschiff – Gefechtsbereitschaft eines Schiffes.
    Klüverbaum – Spiere zur Verlängerung des Bugspriets.
    Knoten – Geschwindigkeit; Seemeile pro Stunde, 1,85 km/h.
    Konteradmiral – niedrigster Admiralsrang.
    Krängung – seitliche Neigung des Schiffsrumpfs.
    Kuhl – offenes Deck mit Kanonen an beiden Seiten, eingefasst von Vorder- und Quarterdeck.
    längsseits gehen – seitlich an einem Schiff anlegen.
    Lafette – Fahrgestell einer Kanone.
    laschen – zusammen- oder festbinden.
    Lee – die vom Wind abgewandte Seite.
    Leesegel – die Rahen werden durch Spieren seitlich verlängert, um bei leichten Winden neben den Rahsegeln zusätzliche Segel setzen zu können.
    lenzen – hier nicht leer pumpen, sondern in der Bedeutung »im Sturm vor dem Wind segeln« bzw. »ohne Segel vor dem Winde hinsteuern«.
    Log – Gerät zur Messung der Wassertiefe.
    Logbuch – Buch zum Eintragen von Positionen und Vorkommnissen.
    Luv – die dem Wind zugewandte Seite; Richtung, aus der der Wind kommt.
    Manntaue – bei schwerem Wetter an Deck gespannte Taue zum Festhalten.
    Marlspieker – Pfriem aus Hartholz mit runder oder abgeflachter Spitze zum Spleißen von Fasertauwerk.
    Mars – Plattform am Fuß der Marsstenge, an den Salings. Gefechtsposition der Scharfschützen bzw. Seesoldaten.
    Master – ranghöchster Deckoffizier. Verantwortlich für die Navigation, die Verstauung der Ladung; unterstand nur dem Kapitän.
    Niedergang – Treppe zu den unteren Decks.
    Oberlicht – Fenster im Oberdeck zur Beleuchtung darunter liegender Räume.
    Orlopdeck – niedriges Zwischendeck über dem Laderaum.
    Pardune – lange, starke Taue, die vom Topp der Stengen und Bramstengen nach beiden Seiten des Schiffes hinabführen und hinter den Wanttauen befestigt werden.
    Prise – legal erbeutetes Schiff
    Pütz – Eimer.
    pullen – Ziehen an einem Tau; rudern (Riemen durchs Wasser ziehen).
    Pulveraffe – (Waisen)kinder ab zehn Jahre, die das Pulver zu den Geschützen trugen.
    Quartiermeister – Vollmatrose, zuständig für das Steuern des Schiffes.
    Rack – starker Beschlag, mit dem eine Rah in zwei Ebenen drehbar gelagert am Mast befestigt ist.
    Rahen – Holzspiere, die horizontal und drehbar am Mast befestigt sind und an denen die Rahsegel angeschlagen werden.
    Rammer – langer Stab zum Stopfen der Kanonen.
    reffen – Verkürzung eines Segels, um die Segelfläche zu verkleinern.
    Riemen – Bootsruder.
    Rigg – Gesamtheit der Takelage.
    Ruder –
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