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Typgerecht entspannen

Typgerecht entspannen

Titel: Typgerecht entspannen
Autoren: Doris Ehret-Wemmer
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Zeitpunkt, auf kurzweilige Art Entspannung zu lernen, ist jetzt im Augenblick. Ich wünsche Ihnen viel Spaß dabei, die für Sie passende Methode zu entdecken und zu nutzen, damit Sie in Zukunft souverän und gelassen handeln.



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Typen und Methoden
    Informationen und Reize sprechen uns auf unterschiedlichen Wahrnehmungsebenen an. Auch Sie erleben und erfahren die äußere Welt meist auf einem dieser Empfangskanäle stärker als auf einem anderen.
    Finden Sie heraus, auf welche Sinnesreize Sie besonders gut ansprechen, und entdecken Sie die Entspannungsmethode, die am besten zu Ihnen passt.

Welcher Entspannungstyp sind Sie?
    D urch die tägliche Hetze und den Zeitdruck stehen wir im Alltag oft unter Spannung. Kennen Sie das einengende Gefühl, erdrückt zu werden von eigenen Ansprüchen und den Anforderungen, die an Sie gestellt werden?
    Einer unerwünschten Geräuschkulisse ausgesetzt zu sein, ist nur ein kleines Beispiel dafür, wie es ganz schnell unbemerkt zu körperlichem Stress kommt.
    Eine Reaktion an diese Art der Fremdbestimmung ist es, sich zu verspannen. Wir spüren das besonders deutlich an der Muskulatur unseres Bewegungsapparates oder auch an der Muskulatur des Kiefers, wenn wir unter Anspannung die Zähne aufeinander beißen. Auch Organe wie der Magen können sich unter Stress verkrampfen.
Die Psyche beeinflusst den Körper
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    Sie reagieren gereizt auf Arbeitsdruck oder private Belastungen, weil Sie sich nicht wohl fühlen in Ihrer Haut, noch genauer: in Ihrem Körper. In der Folge werden Sie ungeduldig im Umgang mit anderen und mit sich selbst. Sie werden unzufrieden und es kommt zu Missverständnissen und Verstimmungen mit Ihrem Umfeld. Schlafstörungen, muskuläre Verspannungen, Kopfschmerzen oder Magenprobleme, um nur die häufigsten Folgen von Anspannung zu nennen, können auftreten.
    Eine entspannte Haltung kann man sich antrainieren.
    An den äußeren Umstände lässt sich leider selten etwas ändern. Sie können aber mithilfe von Entspannungsmethoden lernen, zu einer entspannten Haltung zu gelangen und damitauch in der Lage sein, angemessen und flexibel auf belastende Situationen zu reagieren. Lernen Sie entspannen mit allen Sinnen. Liegen Sie gerne im warmem Sand am Meer? Zu diesem Gefühl des Loslassens, dem wohligen Gefühl von Wärme und Entspannung in Ihrem Körper und Ruhe in Ihrem Geist, möchte ich Sie hinführen. Folgen Sie mir zu mehr Gelassenheit und einem neuen verbesserten Körpergefühl – durch Entspannung mit allen Sinnen.
Entspannen mit allen Sinnen
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    Unsere Vorlieben und Abneigungen für bestimmte Dinge oder Menschen beruhen auf Erfahrungen, die wir über unsere Sinnesreize wahrnehmen. Ob wir jemand »riechen« können, ob wir jemand gerne »sehen« oder ob wir nie mehr etwas von jemand »hören« wollen, hängt damit zusammen. Lerninhalte nehmen wir auf dem von uns bevorzugten Wahrnehmungskanal schneller, intensiver und motivierter auf. Es ist also sinnvoll, diese Tatsache auch für Ihre Übungen zu nutzen.
    Je nachdem, welcher Wahrnehmungskanal dominant ist, »hören«, »sehen« oder »fühlen« wir besser.
    Führen Sie mit Freunden einen einfachen Test durch: Fragen Sie ein paar Personen, wie sie sich eine Rose vorstellen. Sie werden staunen, wie unterschiedlich die Ergebnisse sind. Einer wird die Rose vielleicht spüren oder riechen, der andere sieht ganz klar die Farbe der Rose und einem anderen fällt möglicherweise ein Gedicht zu ihr ein.
    Sie fragen sich womöglich, was die Erkenntnis über die unterschiedliche Art, Dinge wahrzunehmen mit Ihrem Wunsch zu tun hat, Entspannungsmethoden kennen zu lernen. Sehr viel, denn ob Sie eine Methode mögen oder nicht, sie gern durchführen oder ablehnen, hängt stark damit zusammen, ob Sie im wahrsten Sinne des Wortes »offen« für sie sind und die Information in den entsprechenden Wahrnehmungskanal fließen kann. Die folgenden drei Wahrnehmungsebenen sind für Sie interessant, um Entspannungsübungen leichter zu erlernen.
Zauberformel V-A-K
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    Wenn Sie sich nun vorstellen, am Strand zu liegen, »sehen« Sie womöglich grüne Palmen, den weißen Sand und das blaue Meer vor Ihrem inneren Auge. Hier steht das V in der Zauberformel für unsere Wahrnehmung über das Visuelle, das Sehen. Jeder wird seine eigene Vorstellung davon haben, wie dieser Strand aussieht.
    Unsere Erinnerung und Wahrnehmung über das Hören wird beispielsweise darüber angeregt, dass wir das Meer rauschen hören und den Wind in den Palmen
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