Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Twitteratur - Weltliteratur in 140 Zeichen

Titel: Twitteratur - Weltliteratur in 140 Zeichen
Autoren: Emmett Rensin , Alexander Aciman
Vom Netzwerk:
passiert? Die verschwinden! Ohne Zauberei!
     
    Meine Schandtaten haben mich ermüdet. Ich bin alt und krank. Ich glaube, ich sterbe. Was jetzt?
     
    D Hoellenhund: Komme ich aus dem Vertrag heraus, wenn ich dir die Anzahlung überlasse?
     
    Verflucht. Das hätte ich mir denken können.
     
    Nie hätte ich gedacht, dass ich mir am Ende meines Lebens in den Hintern beißen würde. Das kommt davon, wenn man im Hier und Jetzt lebt.
     
    Hat schon mal jemand eine Wette auf so was abgeschlossen?
     
    Das war’s. Die dunkle Leere der Hölle verschlingt mich. Der Teufel holt mich! Bräuchte jetzt etwas Magie.
     
    Welche Ironie! Wenn doch wenigstens zum Deal gehört hätte, dass ich auf der Gitarre so richtig abrocken kann.

Emma
    von Jane Austen
     
    @Single1815
     
    Habt ihr das schon mal erlebt: Ihr verkuppelt gute Freunde, und dann stellt der feine Herr euch nach?
     
    Mit der Heiratsvermittlung höre ich besser auf. Ich vermassle es jedes Mal. Kann Menschen und die Realität schlecht einschätzen.
     
    Jane kommt in die Stadt! Ich hasse sie. Ich weiß gar nicht genau, warum. Angeblich ist sie sympathisch. Trotzdem hasse ich sie.
     
    Aha, wusste ich es doch. Die ist genauso schlimm wie befürchtet. Knightley sagt, ich bin eifersüchtig. ICH BIN NICHT EIFERSÜCHTIG!
     
    Frank Churchill kommt auch zu Besuch. Freue mich riesig. Wie ich höre, gäben wir ein gutes Paar ab. Aber ich will ja nicht heiraten.
     
    Churchill ist klasse. Der will mich haben. Ich würde ja darauf eingehen, wenn er mich interessieren würde. Aber so ist es gewiss nicht.
     
    Ich bin furchtbar gern mit Frank zusammen. Hoffentlich will er mich heiraten. Das wäre ja so nett. Schade, dass ICH NICHT heiraten will.
     
    Frank fährt weg. Er wird mir wirklich fehlen. Ich glaube, ich liebe ihn. Ein bisschen. Aber nicht genug, als dass ich ihn heiraten wollte.
     
    Heiraten? Nie und nimmer. Ich doch nicht. Habe ich schon erwähnt, dass er mich nicht interessiert? Gut. Er bedeutet mir gar nichts.
     
    Frank kommt wieder!!!!!!! Mein Herz gerät in Verzückung, es tanzt, wenn ich nur daran denke! Wie schade, dass ich nicht heiraten will.
     
    Gestern Abend auf dem Ball haben Frank und ich es richtig krachen lassen. Wow, haben wir abgehottet!
     
    Was hat Frank dauernd mit Jane zu schaffen? Wenn ich ihn frage, behauptet er, da wäre nichts.
     
    @Frankundfrei: Schwörst du, dass sie nur eine gute Freundin ist? Schwörst du’s? Nicht, dass es mir wichtig wäre …
     
    Komisch, als ich mit Knightley getanzt habe, wurde es unter dem Unterrock ganz schwül. Ich denke besser gar nicht darüber nach.
     
    Ich liebe Frank nicht. Vielleicht kann ich ihn mit Jane verkuppeln, auch wenn sie nur befreundet sind.
     
    Jane und Frank waren die ganze Zeit zusammen? Das kommt unerwartet! Gut, dass er mich nie interessiert hat. Nicht im geringsten.
     
    Mit Knightley werde ich wohl am besten fertig, indem ich ihn heirate.
     
    Seltsam: Ständig zerbreche ich mir den Kopf über Sachen, die mir egal sind, Leute, die ich nicht mag, und Ehen, die ich nicht will.

Große Erwartungen
    von Charles Dickens
     
    @Snob
     
    Meine Schwester ist unerträglich! Und ihr Mann erst, so ein Waschlappen. Ich muss hier weg, raus ins Marschland.
     
    Der Spaziergang war keine gute Idee. Habe einen Häftling getroffen, der Brot und eine Feile wollte. Sieht aus wie ein Mörder und Päderast.
     
    Ich muss hier im Haus der Verrückten sitzen. Sie wohnt im Souterrain, hat immer dasselbe an. Ihr Mann ist der Katastrophe entkommen.
     
    Ihre Enkelin Estella ist echt heftig. Sie ist zehn, wie ich, und macht sich andauernd über mich lustig. Vielleicht liegt das an meinem Namen.
     
    Hab mich mit einem Jungen geschlagen, im Garten. Er wollte boxen, also hab ich ihm eins auf den Kopf gegeben, wie Muhammad Ali.
     
    Bin jetzt erwachsen. Jemand hat mir einen Haufen Geld überlassen. Was hör ich da? London calling!
     
    Erinnert ihr euch an den Jungen, den ich zusammengeschlagen habe? Er meint, ER habe gewonnen. Ja klar, genau wie George Foreman.
     
    Die Jungs hier sind dumme Arschlöcher. Komisch, aber ich merke, wie ich langsam zum Snob werde. Liegt das etwa an dem Tweet-Jackett?
     
    Ich glaube, die Alte aus dem Keller hat mir das Geld hinterlassen. Bin gestern ihrer Enkelin begegnet. Vielleicht ist da was drin.
     
    Mein Zimmergenosse nervt. Steht andauernd im Weg. He, ich muss dieses Mädchen knallen, auch aus Rache, klar? GTFO.
     
    Mein Schwager war da. Ein dummes Schwein vom Lande, ohne
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher