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Trennkost fuer Berufstaetige

Trennkost fuer Berufstaetige

Titel: Trennkost fuer Berufstaetige
Autoren: Ursula Summ
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Mineralstoffen wissen, können sich Nährstoffe in ihrer Wirkung sowohl behindern als auch verstärken. Ähnlich kann der Körper auf ungünstige Nahrungsmittelkombinationen mit Unverträglichkeiten reagieren, harmonisch kombinierte Speisen hingegen liefern dem Körper Wohlgefühl. Sicher wissen Sie aus eigener Erfahrung, dass es Ihrem Körper nicht unbedingt guttut, wenn Sie alles durcheinanderessen. Kleinkinder verspüren diesen Missklang im Bauchbereich besonders stark, da sie noch sehr viel feinfühliger sind als wir Erwachsenen.
Das richtige Verdauungsmilieu
    Für diese Disharmonie in der Verdauung gibt es eine biochemische Erklärung: Eiweiß benötigt zur Aufspaltung andere Verdauungssäfte als Kohlenhydrate. Eiweißreiche Nahrungsmittel wie Fleisch oder Fisch, aber auch Obst mit Fruchtsäure brauchen saure Verdauungssäfte; Kohlenhydrate wie Kartoffeln, Reis, Nudeln, Brot oder Obst ohne Fruchtsäure benötigen basische Verdauungssäfte. So ist es eine logische und bewährte Schlussfolgerung, diese beiden Nahrungsmittelgruppen nicht innerhalb einer Mahlzeit miteinander zu kombinieren. Sehr rasch werden Sie die wohltuende Wirkung der Trennkost im Magen- und Darmbereich verspüren. Insbesondere Menschen, die unter Sodbrennen, Blähungen, Völlegefühl oder Verdauungsstörungen leiden, profitieren überaus schnell von diesen harmonisch zusammengestellten Lebensmitteln. Auch die ständige bleierne Müdigkeit weicht neuen Energien. Damit Sie ganz sichergehen, finden Sie auf den Seiten 20 bis 21 den Trennkost-Kombiplan – hier können Sie ablesen, welche Lebensmittel ideal zusammenpassen.
Welche Bedeutung haben die „Neutralen Lebensmittel“?
    Des Weiteren finden Sie auf dem Trennkost-Kombiplan Nahrungsmittel, die sich sowohl mit eiweißreichen als auch mit kohlenhydratreichen Speisen vertragen, unsere „Neutralen“. Sie beeinflussen weder die Eiweiß- noch die Kohlenhydratverdauung ungünstig, sondern harmonieren mit allen Nahrungsmitteln. Die Neutralen sind nochmals in zwei Gruppen unterteilt – nach Säure bildender und Basen bildender Kost.
    Mit den Neutralen Teil 1 bitte sparsam umgehen, mit den Neutralen Teil 2 großzügig. Möglicherweise finden Sie verschiedene Zuordnungen widersprüchlich, doch auch hierfür gibt es Erklärungen. So können Sie z.B. gesäuerte Milchprodukte (eiweißreich, aber trotzdem neutral) gut mit den Kohlenhydraten zusammen essen.
    WICHTIG
    Schwerstarbeit
    Der Akt der Verdauung bedeutet für den Organismus Schwerstarbeit und wird oftmals unterschätzt. So können sich die Folgen von falsch kombinierten Speisen anfangs durch Sodbrennen, Völlegefühl, Blähungen, Verdauungsstörungen, bleierne Müdigkeit, später aber auch durch Übergewicht zeigen.
    Denn das Eiweiß von Joghurt, Quark, Buttermilch usw. verändert sich durch den Säuerungsprozess, flockt aus und wird somit leichter verdaulich. Bei Käsesorten, die aus roher Milch geschöpft sind, wird die Milch durch die Milchsäurebakterien ebenfalls gesäuert, und sie flockt aus, sodass der Käse leichter verdaulich wird. Erhitzte und pasteurisierte Käsesorten sind etwas schwerer verdaulich und zählen zur Eiweißgruppe.
    Milch, egal welche Fettstufe, zählt zur Eiweißgruppe und sollte nicht mit Kohlenhydratgerichten verarbeitet werden (z.B. im Kartoffelbrei, Reisbrei, Pudding oder Kuchen). Milch zählt zu den schwer verdaulichen Nahrungsmitteln, da sie im Magen aufgrund der sauren Verdauungssäfte gerinnt und einen Klumpen bildet.
    Einen neutralen Milchersatz für kohlenhydrathaltige Gerichte können Sie aus ⅓ süße Sahne und ⅔ Wasser herstellen. Auch Soja-, Hafer- oder Reismilch bieten sich hier an.
    Rohes Fleisch und roher Fisch sind ebenfalls eiweißreiche Lebensmittel, zählen dennoch zu den Neutralen, da ihre Zellstruktur noch unverändert ist. Durch Erhitzen verändern sich die Zellmembranen, verhärten und verdichten sich und werden dadurch schwerer verdaulich.
Besonderheiten bei Äpfeln und Tomaten
    Der frische saftige Apfel enthält noch sehr viel Fruchtsäure und zählt darum zur Eiweißverdauung. Der abgelagerte, leicht runzelig gewordene Apfel hat diese Fruchtsäure verloren, hat Kohlenhydrate gebildet und zählt nun zu den Kohlenhydraten. Die Sorten spielen dabei keine Rolle.
    Tomaten gehören im Rohzustand in die Gruppe der Neutralen. Im gekochten Zustand bilden Tomaten Säuren und werden nun den Eiweißen zugeordnet. Darum sollten Tomaten möglichst nicht in Aluminiumtöpfen gekocht werden. Die Säure
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