Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Touch of Pleasure

Touch of Pleasure

Titel: Touch of Pleasure
Autoren: Linda Mignani
Vom Netzwerk:
sollte sich lieber der Gladiator vor Emily in Acht nehmen, denn ehe er bis drei zählen könnte, hätte sie ihn um ihre süßen Finger gewickelt.
    Verräterin!
    Alec wandte sich der grün gekleideten Sklavin in Top und Shorts zu, die neben ihm stand und eifrig auf ein Blatt kritzelte.
    „Wie viele, Rachel?“
    „Fünf Kreuze, Master Alec“, hauchte sie mit ehrfürchtiger Stimme.
    Kreuze? Ihr Herzschlag beschleunigte sich, als wäre sie ein Aufziehspielzeug und ein hyperaktives Kind hätte die Schraube bis zum Anschlag aufgezogen.
    „Was für eine Strafe zieht das Einschmuggeln eines Mobiltelefons nach sich?“
    Woher wusste er es? Ihr brach der Schweiß in Strömen aus, und sie wäre am liebsten aufgesprungen und aus dem Raum gerannt, obwohl sie bezweifelte, dass ihre Geleebeine sie tragen würden. Außerdem hätte er sie zu Fall gebracht und würde ihr all die Dinge antun, von denen sie zwar heimlich träumte, doch in der Realität wirkten ihre ungebührlichen Sehnsüchte zu groß für sie. Hier herrschten andere Regeln, hatte ihr Emily enthusiastisch erzählt. Sienna hatte jedes Wort aufgesogen und sich fasziniert vorgestellt, wie es wäre, von einem richtigen Kerl dominiert zu werden. Anscheinend war der Zeitpunkt gekommen, und es jagte ihr eine Heidenangst ein.
    „Zwanzig Schläge mit einem Instrument, das der Master frei auswählen darf, Master Alec“, wisperte Rachel mit roten Wangen und weit aufgerissenen Augen.
    Was?
    Siennas Hintern landete auf ihren Fersen, während sie ein „Umpf“ ausstieß.
    „Du kannst gehen, Kleines.“ Er nahm Rachel das Klemmbrett aus den Händen, und die kurvige Versuchung hastete aus dem Raum, wobei sie noch einen entsetzten Blick über ihre Schulter warf. Sienna verblieb allein mit Alec!
    Totenstille donnerte um sie herum. Alec starrte sie an, sie spürte es deutlich. Sie dagegen betrachtete ihren gemusterten Rock, der ihr mittlerweile an den verschwitzten Beinen klebte.
    „Steh auf, Sienna.“
    Wollte er sie jetzt schlagen? Sie presste den Po fester auf die Fersen.
    „Warte mal, Alec.“
    Er packte in ihr Haar, mit gespreizten Fingern, und zog ihren Kopf in den Nacken. „Wie heiße ich?“
    Das war so albern. Er erhöhte den Zug, und es schmerzte dermaßen, dass Tränen in ihre Augen sprangen.
    „Master Alec“, würgte sie hervor und warf einen giftigen Blick hinterher. Er griff fester zu, während er ein unheilvolles Geräusch ausstieß.
    „Master Alec“, sagte sie, diesmal respektvoll und meinte es ernst. Damit hatte sie nicht gerechnet.
    Sofort löste er den Halt, aber noch immer hielt er ihre Haare. „Anscheinend hast du doch ein wenig zugehört. Obwohl ich mich ungern wiederhole, tue ich es in deinem Fall. Aufstehen!“
    Sie dachte an die Papiere, die sie unterschrieben hatte, dass sie tun würde, was die Master von ihr verlangten, es sei denn, sie rief das Safeword Rot. Sienna beschloss, ein Geständnis abzulegen, um ihn milde zu stimmen.
    „Gut, ich gebe es zu, ich wollte ein Mobiltelefon einschmuggeln.“ Sie lächelte wie noch nie in ihrem Leben, das beste Cupcake-Lächeln, das sie beherrschte.
    Master Alec schnaubte wie ein zorniger Stier und gewährte ihr auch ein Lächeln, das sie mit seiner Kälte an eine Tüte Tiefkühlrosenkohl erinnerte, der aus der aufgerissenen Verpackung auf sie prallte.
    „Sub, du weckst meinen Zorn, und das ist nicht intelligent.“ Er ließ sie so hastig los, dass sie instinktiv nach ihm fasste, um nicht zur Seite zu fallen. Seine Beine waren hart und unnachgiebig. Auf einmal hatte sie das Bild vor Augen, wie sie über seinen Knien hing, damit er ihr mit einer eisenharten Hand die angedrohten unzähligen Schläge für ihre Vergehen verabreichen konnte. Fünf Kreuze! Wie vielen Feuerstreichen entsprachen sie? Ihre Nase war genau in Höhe seines Schritts, und zu allem Überfluss wurde ihr erneut siedend heiß.
    Er hatte eine Erektion! Wieso? Was stellte er sich gerade vor? Dass sie nackt war? Er sie packte, sie bestrafte, sie unterwarf? Ihr den Arsch versohlte?
    Dunkelrot! Rot zu rufen ist nicht ausreichend. Worauf hast du dich da bloß eingelassen?
    Sie musste ihn von sich abbringen, er war viel zu gefährlich für sie. Vielleicht würde Master Alec das Interesse an ihr verlieren, sobald er sie nackt sah. Sie konnte nicht mit den XS-Schönheiten mithalten und hatte ihre Bemühungen vor Jahren aufgegeben. Größe M war ihr einziger treuer Begleiter, der egal, was sie tat, hartnäckig an ihr klebte, gleich einem Kaugummi.
    Er
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher