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Was ist koscher - Jüdischer Glaube

Was ist koscher - Jüdischer Glaube

Titel: Was ist koscher - Jüdischer Glaube
Autoren: Paul Spiegel
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Das Buch
    Paul Spiegel, von Johannes Rau als »Glücksfall für unser Land« gewürdigt, hat es sich zur Aufgabe gemacht, der Öf-fentlichkeit die Grundzüge des Lebens und Glaubens der Juden verständlich zu machen, weil er überzeugt ist, dass Toleranz und friedliches Zusammenleben nur möglich sind, wenn jeder weiß, was der andere denkt und fühlt. In diesem Buch gibt er Antworten auf Fragen, die ihm immer wieder gestellt werden: Er erzählt von jüdischer Religion und Geschichte, erklärt Riten und FesĴ age, die Rolle der Familie und des jü-
    dischen Humors und behandelt auch aktuelle Fragen wie die nach der Bedeutung des Staates Israel für die Juden in aller Welt und nach der Möglichkeit, als Jude in Deutschland zu leben. Mit diesem umfassenden, auf eigener Erfahrung beru-henden Buch leistet Paul Spiegel einen wichtigen Beitrag zur Verwirklichung einer GesellschaĞ , in der Vorurteile durch Kenntnis voneinander überwunden werden.
    Der Autor
    Paul Spiegel, geboren 1937 in Warendorf, verbrachte die Na-zizeit versteckt in Belgien und kam nach der Befreiung zu-rück nach Deutschland. In den sechziger Jahren arbeitete er als Redakteur, später als Pressesprecher. Er betreibt eine eigene Künstleragentur und ist seit Januar 2000 Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland. Er ist verheiratet und hat zwei Töchter.
    In unserem Hause ist von Paul Spiegel bereits erschienen: Wieder zu Hause?
    Paul Spiegel
    Was ist koscher?
    Jüdischer Glaube – jüdisches Leben
    Ullstein
    Besuchen Sie uns im Internet:
    www.ullstein-taschenbuch.de
    Umwelthinweis: Dieses Buch wurde auf
    chlor- und säurefreiem Papier gedruckt
    Ungekürzte Ausgabe im Ullstein Taschenbuch
    1. Aufl age Januar 2005
    © Ullstein Buchverlage GmbH, Berlin 2005
    © 2003 by Ullstein Heyne List GmbH & Co. KG, München/Ullstein Verlag
    Bibelstellen und andere Passagen
    aus der Heiligen SchriĞ sind zitiert aus:
    Heilige SchriĞ ,
    ins Deutsche übertragen von NaĞ ali Herz Tur-Sinai.
    Umschlaggestaltung: Thomas Jarzina, Köln (unter Verwen-dung einer Vorlage von Hauptmann und Kampa Werbea-gentur, München)
    Titelabbildung: Agentur Reuters
    Satz: Dörlemann Satz, Lemförde
    Druck und Bindearbeiten: Ebner & Spiegel, Ulm Printed in Germany
    ISBN 3-548-36713-5
    Zum Gedenken
    an alle Kinder, Frauen und Männer,
    die vom barbarischen Nazi-Terrorregime
    während der Zeit des Holocaust ermordet wurden, weil sie Juden waren.
    6
    PюѢљ Sѝіђєђљ
    WюѠ іѠѡ јќѠѐѕђџӓ
    Einleitung
    Nach wie vor gehen Juden und Nichtjuden in Deutschland nicht selbstverständlich miteinander um. Die Bürde der Geschichte, die Schuld der Täter, aber auch die Scham ihrer Nachkommen und schließlich die Gleichgültigkeit oder sogar die Wut der noch Jüngeren, die das »leidige Thema«
    nicht mehr hören können – das alles sind wesentliche Grün-de, warum Begegnungen zwischen Juden und Nichtjuden in Deutschland häufi g ein Problem sind.
    Doch zum Glück gibt es von nichtjüdischer Seite auch Neugier. Was sind das für Menschen, diese Juden? Wie leben sie, woran glauben sie? In meiner nunmehr bald vierjährigen Tätigkeit als Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland bin ich häufi g mit solchen Fragen konfrontiert worden, und ich habe mich jedes Mal gefreut, dass besonders junge Menschen mit großem Interesse nachfragen.
    Wenn sie endlich einmal die Chance haben, einem Juden leibhaĞ ig zu begegnen, dann sollte er allerdings alle, aber auch wirklich alle Fragen zum weiten Feld »Judentum« beantworten können. Am besten wäre er Zeithistoriker, Nahost-Experte und Rabbiner in einem.
    Natürlich sind wir damit restlos überfordert. Wir können die Erwartungen, die an unsere Sachkenntnis gestellt werden, oĞ nicht erfüllen; auch ein normaler nichtjüdischer Deutscher kann nicht alles über deutsche Geschichte, die deutsche Mentalität, über Kultur und religiöse Bräuche wissen.
    Dennoch ist es mir stets ein großes Anliegen, die Neugier auf das Judentum, so weit mir das möglich ist, zu befriedigen.
    Je mehr wir voneinander wissen, umso größer sind die Chan-cen auf ein friedliches, aber auch wechselseitig befruchtendes Miteinander. Zu jeder Zeit, in jedem Alter.
    7
    PюѢљ Sѝіђєђљ
    WюѠ іѠѡ јќѠѐѕђџӓ
    Was aber soll eine Einführung in das Judentum beinhalten? Da ich weder Judaist noch Theologe bin, habe ich gar nicht erst den Wunsch in mir auĤ ommen lassen, eine »vollständige«
    Einführung in das Judentum zu liefern. »Weniger ist
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