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Top Secret. Der Clan: Die neue Generation 1 (German Edition)

Top Secret. Der Clan: Die neue Generation 1 (German Edition)

Titel: Top Secret. Der Clan: Die neue Generation 1 (German Edition)
Autoren: Robert Muchamore
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schüttelte den Kopf, lächelte aber erleichtert.
    »Hätte mich auch gewundert. Ihr Kopf hat den Tisch kaum gestreift. Gib mir mal ein paar Malteser. Für wen ist der dritte Nachtisch?«
    »Auf jeden Fall nicht für dich«, erwiderte Grace und kippte Ryan ein paar braune Kugeln in die ausgestreckte Handfläche.
    Ryan warf sich sechs Malteser in den Mund und biss zu, nahm sein halb leeres Glas Pepsi und wollte gehen.
    »He!«, rief Chloe. »Wo willst du hin?«
    Ryan drehte sich um und sah, dass sie auf die Pepsiflasche zeigte.
    »Woran ist dein letzter Diener gestorben?«, fragte sie. »Stell das wieder in den Kühlschrank!«
    Grollend kam Ryan zurück. Er war müde und die Mädchen hatten sowieso jede Menge Zeug in der Küche verteilt.
    »Es wird euch schon nicht umbringen, eine Flasche mehr zurückzustellen«, knurrte er.
    »Wir bringen dich um, wenn du es nicht tust«, erwiderte Chloe und sprang von der Arbeitsplatte. Sie war barfuß, und Ryan betrachtete ihre lackierten Zehennägel, als er die Kühlschranktür aufmachte und sich vorbeugte, um die Pepsi wieder zurückzustellen.
    Hätte er sich umgesehen, hätte er Grace bemerkt, bevor sie den Elastikbund seiner Shorts wegzog und ihm einen langen Schuss Sprühsahne auf den Hintern sprühte.
    »Ihh, das ist ja ganz verschwitzt da drinnen!«, krähte sie und schützte die Augen vor der spritzenden Sahne.
    Ryan versuchte auszuweichen, aber Chloe drückte die Kühlschranktür zu und klemmte ihn ein, bis die Dose ihren gesamten Inhalt versprüht hatte.
    »Foto, Foto!«, schrie Grace.
    Chloe ließ die Kühlschranktür erst los, als die leere Dose auf den Boden schepperte. Als sich Ryan aufrichtete, schlug ihm Grace auf den Hintern, sodass die Schlagsahneladung aus seiner Hose herausschoss. Im gleichen Augenblick blitzte eine Handykamera.
    »Ihr Psychos!«, schrie Ryan. »Was soll denn das?«
    »Einfach nur so«, begeisterte sich Grace.
    Das zweite Foto war noch besser, denn Ryans Gesicht zeigte ein Mischung aus Lachen und Wut, während ihm die Sahne aus der Hose über die Oberschenkel lief. Auf dem dritten Foto griff er nach dem iPhone, während Grace sich ins Bild lehnte und mit irrem Grinsen beide Daumen hochhielt.
    »Wartet nur ab!«, schrie Ryan und watschelte auf sein Zimmer zu, als hätte er sich in die Hose gemacht. »Passt lieber auf in nächster Zeit!«
    »Jetzt haben wir aber Angst, Rybo«, rief Grace lachend.
    Sie wussten beide, wie sehr er es hasste, Rybo genannt zu werden.
    »Rybo, Rybo, Ryboooooo!«, rief Chloe wie in einem Sprechchor auf dem Fußballplatz.
    Ryan knallte seine Zimmertür zu und drehte den Schlüssel um, damit die Mädchen nicht hereinkommen konnten.
    Waren das harte Training und die Strafen einer der Nachteile dabei, ein CHERUB-Agent zu sein, so zählten die Zimmer doch eindeutig als Pluspunkte. Ryan hatte ein gemütliches Zimmer mit einem Ledersofa und einem Fernseher auf der einen Seite der Tür und einem kleinen Kühlschrank und einer Mikrowelle auf der anderen. Er hatte ein Doppelbett und am Fenster stand ein großer Schreibtisch mit einem Laptop und einem Stapel Schulbücher.
    Da er nicht wollte, dass die Sahne, die an seinen Beinen hinunterlief, auf dem Teppich landete, eilte er mit drei großen Schritten ins Bad. Anstatt den Boden einzusauen, ging er mit Kleidern in die Dusche, damit die Sahneklumpen aus seinen Sachen weggewaschen wurden, wenn er das Wasser anstellte.
    Er zog seine Turnschuhe aus, drehte die Dusche an und zog sich aus, während das Wasser warm wurde, sodass die verschwitzten, vollgeschmierten Sachen in der Duschwanne durchgespült wurden.
    Sein klebriges T-Shirt hing ihm halb über den Kopf, als das Telefon zu klingeln begann.
    »Mist!«
    An der Wand neben der Toilette befand sich ein Hörer. Er fragte sich, ob er überhaupt abnehmen sollte, denn wahrscheinlich waren es sowieso nur Grace und Chloe, die ihn aufziehen wollten, aber es hätte auch etwas Wichtiges sein können. Fast wäre er ausgerutscht, als er sich nach dem Hörer streckte und das gedrehte Telefonkabel durch das Bad spannte.
    »Ryan, hier ist Zara.«
    Ryan zuckte zusammen. Die Vorsitzende rief die einzelnen Agenten nur an, wenn es um ernsthafte Dinge ging, um wichtige Missionen oder um Ärger, bei dem man sich weit mehr einhandelte als einfache Strafrunden. Sie war schwer zu verstehen, daher stellte er die Dusche mit einem Fuß, der noch in der nassen Socke steckte, aus.
    »Um was geht es denn?«, fragte er nervös und ging im Geiste schnell alle
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