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Todesschrein

Todesschrein

Titel: Todesschrein
Autoren: Clive Cussler , Craig Dirgo
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schließlich, »ich glaube, du hast es getroffen.«
    »Dann denk daran«, sagte Halpert grinsend, »wenn die Bonusse verteilt werden.«
    Halpert verließ den Kontrollraum, und Hanley griff nach dem Telefonhörer. Nachdem er eine Nummer gewählt hatte, wandte er sich an Stone. »Hol mir mal ein Satellitenfoto von Medina auf den Bildschirm.«
    Stone fütterte den Computer mit entsprechenden Befehlen, während sich Hanleys angewählter Gesprächspartner meldete.
     
    »Ja, Max«, sagte Hali Kasim.
    »Wie ist der augenblickliche Stand?«
    Kasim hatte sich für das Gespräch ein paar Schritte von einer Gruppe Wartender entfernt, die an einer Haltestelle im Busbahnhof von Jeddah stand.
    »Beide Teams sind unbehelligt hier eingetroffen«, berichtete Kasim. »Die Motorräder haben wir in einem ausgetrockneten Flussbett am Rand von Jeddah versteckt. Jetzt machen wir uns in die Stadt auf. Skutter, der die Operation Medina leitet, und sein Team sind bereits mit einem Bus in die Innenstadt unterwegs. Mein Team und ich warten zurzeit auf den nächsten Bus.«
    »Und hat Skutter ein Satellitenfoto bei sich?«
    »Das hat er wohl, Max.«
    »Wie lange dauert es, bis sein Bus ankommt?«
    »Vier bis fünf Stunden«, antwortete Hali Kasim.
    »Ich warte, bis er eintrifft, und rufe ihn dann an. Aber wir glauben zu wissen, wo die Sprengladungen in der Moschee des Propheten deponiert wurden.«
    In diesem Moment erschien der Bus.
    »Ich muss einsteigen«, sagte Kasim. »Was sollen wir tun?«
    »Ihr werdet in Mekka von einem Kontaktmann der CIA erwartet und in ein Versteck gebracht«, sagte Hanley. »Ich erreiche euch dort.«
    »Verstanden.«
     
    Pete Jones sah den Emir von Katar fragend an. »Euer Exzellenz«, sagte er, »wie sind Ihre Beziehungen zu den Bahreinern?«
    »Bestens«, antwortete der Emir, »sie sind meine Freunde.«
    »Könnten Sie veranlassen, dass Lastwagen am dortigen Zoll ungehindert durchgewinkt werden?«
    »Das kann ich ganz gewiss.«
    »Steht ihnen ein Frachtschiff zur Verfügung, das diese Lastwagen im Hafen von Bahrain aufnehmen kann?«
    Der Emir blickte seinen Assistenten, Al–Thani, auffordernd an.
    »Ich werde sofort hier oder in Bahrain entsprechende Vorkehrungen treffen lassen«, sagte Al–Thani.
    »Wir haben etwa sechs Stunden Zeit, bis alles an Ort und Stelle bereit sein muss«, sagte Pete Jones.
    »Es wird erledigt, Mr. Jones«, versprach der Emir. »Sie können sich darauf verlassen.«
     
    Innerhalb des abgesperrten Frachtbereichs am Rand des Riyadh Airport warteten U.S. Army Warrant Officer Patrick Colgan und sein Team noch immer auf Anweisungen. Sie hatten drei Tage und Nächte versteckt zwischen den Containern verbracht und sich dabei von ihren mitgebrachten Essensvorräten ernährt und aus ihren Mineralwasserflaschen getrunken. Nun schränkten sich ihre Vorräte zunehmend ein, und die Container ringsum, die ihnen Deckung und Schutz boten, wurden merklich weniger.
    Irgendetwas musste geschehen – und zwar schnellstens.
     
    Jones studierte die Datei, die aus Al–Sheiks PDA kopiert worden war, dann griff er nach dem Telefonhörer.
    »Max«, sagte er, als sein Ruf beantwortet wurde, »habt ihr irgendwelche Änderungen hinsichtlich des Liefertermins der Frachtcontainer erhalten?«
    »Keine Änderungen«, antwortete Hanley.
    »Okay«, sagte Jones, »dann habe ich eine Lösung.«
    Hanley lauschte gespannt Jones' Erklärung.
    »Das gefällt mir«, sagte Hanley, »das ist einfach, aber höchst wirkungsvoll.«
    »Habe ich grünes Licht?«
    »Das hast du«, sagte Hanley.
     
    Die Zone um die drei Frachtcontainer, in deren Nähe sich die Männer versteckten, wurde nach und nach leergeräumt. Auf der linken Seite waren noch einige Container vorhanden, doch auf der rechten gähnte freies Gelände, bedeckt mit Sand und Geröll.
    Colgans Telefon piepte leise, er betätigte die Antworttaste. »Colgan«, meldete er sich.
    »Hier ist Jones in Katar.«
    »Was haben Sie für uns, Mr. Jones ? Wir sitzen hier fast wie auf dem Präsentierteller. Es muss schnellstens etwas geschehen.«
    »In zehn Minuten müssten drei Lastwagen eintreffen, um die Container abzuholen«, sagte Jones. »An der Rückseite jedes Führerhauses ist ein GPS–Peilsender befestigt. Diese Sender sind so groß wie eine Zigarettenschachtel und mit einem Magneten versehen. Drei Ihrer Männer sollen so tun, als wären sie Arbeiter, die beim Verladen der Container helfen. Die Männer sollen die Peilsender entfernen, während die Lastwagen rückwärts an
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