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Tiffany Sexy Band 83

Tiffany Sexy Band 83

Titel: Tiffany Sexy Band 83 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Renee Jones Kate Hoffmann Joanne Rock
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schließlich in die blaue Tiefe des Pools eintauchte. Sein Herz hämmerte. Eigentlich müsste Shay das Poolwasser zum Kochen bringen, mit seinem Blut hatte sie das jedenfalls geschafft. Diese Frau war heißer als die späte Julisonne in Austin, Texas, die im Augenblick durch Schleierwolken vom Himmel herunterbrannte.
    „Sie stand schon immer gern im Mittelpunkt.“
    Caleb blinzelte und erinnerte sich daran, dass Kent neben ihm stand.
    „Ja“, stimmte er zu und trank einen Schluck eisgekühltes Bier aus der Flasche in seiner Hand. Das war jetzt nötig. „Shay war immer der Mittelpunkt.“ Kent hatte ja keine Ahnung, wie hundertprozentig das für ihn galt.
    „Caleb!“
    Sharons warme, freundliche Stimme erklang hinter ihnen. Caleb drehte sich um und landete direkt in ihren Armen.
    „Alles Gute zum Hochzeitstag. Vierzig Jahre sind etwas, worauf man wirklich stolz sein kann, Sharon“, sagte er.
    „Danke, mein Sohn“, erwiderte sie, während sie ihn noch immer festhielt. Schließlich lehnte sie sich zurück und musterte ihn gründlich. „Nachdem Bob und ich das Lehrerdasein an den Nagel gehängt haben, planen wir, uns ein bisschen zu amüsieren.“
    „Das verdient ihr auch.“ Caleb dachte daran, wie sehr sie beide in ihrem Beruf als Highschool-Lehrer aufgegangen waren. Mit fünfzehn war er Kents bester Freund und einer von Sharons Schülern gewesen, als seine leibliche Mutter, die sich abgemüht hatte, um ihn alleine aufzuziehen, an einem Herzanfall starb. Sein Vater war ein paar Jahre zuvor bei einem Militäreinsatz in Übersee ums Leben gekommen.
    Ein vertrauter Duft rief Erinnerungen an die Zeit zurück, als Sharon seine zweite Mom geworden war. „Riechst du nach Zuckerplätzchen“, fragte er, „oder bilde ich mir das nur ein?“
    „Du hast früher ständig gebettelt, dass ich welche backe.“ Sharon lächelte. „Deshalb habe ich ein ganzes Blech gemacht und für dich in der Vorratskammer versteckt. Ich muss mir ja anscheinend irgendwas einfallen lassen, damit du mich besuchst.“ Sie verzog die Lippen. „Du bist jetzt schon zwei ganze Monate nicht mehr in der Army, und ich habe dich in dieser Zeit erst zweimal gesehen, wenn man heute mitzählt. Schäm dich, Caleb Martin.“
    Schuldbewusst senkte Caleb den Kopf. „Tut mir leid.“ Er bedauerte wirklich, dass seine Sorge, Shay über den Weg zu laufen, ihn davon abgehalten hatte, Sharon und ihren Ehemann Bob zu besuchen. Sharon war sein Fels in der Brandung gewesen – sie hatte ihm oft beigestanden, wenn er traurig war, und ihm geholfen, seinen Platz im Leben zu finden. „Du wirst mich ab jetzt ganz bestimmt öfter sehen.“
    Die feinen Linien um Sharons wache hellblaue Augen vertieften sich, während sie ihn prüfend musterte. In einer mütterlichen Geste berührte sie sein Haar und dann sein Kinn.
    „Du siehst müde aus.“ Sie seufzte. „Ihr arbeitet zu viel, du und deine Freunde. Ich verstehe ja, dass ihr eure Fallschirmsprungschule zum Laufen bringen wollt, aber ihr könnt nicht ständig aus Flugzeugen springen, ohne euch zwischendurch auszuruhen.“
    Caleb überlegte kurz. Sie wollte ganz bestimmt nicht hören, dass bis vor gut zwei Monaten Schlaf noch purer Luxus für ihn gewesen war. Stattdessen war es die Norm, zu jeder Tages- und Nachtzeit mit dem Fallschirm in irgendeinem gefährlichen Land zu landen. Also versprach er: „Ich werde vorsichtig sein, aber ich muss hart arbeiten und mit meiner Firma ‚Hotzone‘ Erfolg haben, wenn ich Zivilist bleiben will.“ Das hatte er tatsächlich vor, obwohl es vor einem Jahr noch unvorstellbar für ihn gewesen war.
    „Zivilist bleiben …“, ertönte eine sanfte Stimme hinter ihm.
    Shay.
    In der Sekunde, bevor er sich umdrehte, breitete sich in kleinen Wellen Spannung in seinem Körper aus. Dann sah er Shay an. Die großartige, zierliche und lebhafte Shay hatte sich ein Badetuch um den schlanken Körper gewickelt und trocknete sich mit einem kleineren Handtuch das weizenblonde Haar. Ihre hellblauen Augen blitzten ihn übermütig und herausfordernd an.
    „Shay“, warnte Sharon sie, „ärger Caleb nicht.“ Sie lachte und stieß Caleb mit dem Ellbogen an. „Oder besser… Bitte, tu es. Ich finde es einfach wunderschön, meine drei Kinder wieder mal ein bisschen harmlos balgen zu sehen.“
    Kinder? Balgen? Kent und er waren einunddreißig. Shay war gerade mal drei Jahre jünger. Man konnte sie kaum mehr Kinder nennen. Im Übrigen wäre eine Balgerei zwischen ihr und ihm kaum harmlos

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