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Tiffany Sexy Band 83

Tiffany Sexy Band 83

Titel: Tiffany Sexy Band 83
Autoren: Lisa Renee Jones Kate Hoffmann Joanne Rock
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winkte sie ihm zum Abschied zu. Erst dann brach sie in Tränen aus.
    „Du bist einfach abgehauen?“
    Jack wurde beim erzählen klar, wie dumm sich die Geschichte anhörte. Aber sein Bruder Danny hatte nicht mit Alicia und ihm dort gestanden. Er wusste nicht, dass sie ziemlich widerborstig werden konnte, wenn es darum ging, Hilfe anzunehmen und ihre Unabhängigkeit zu wahren.
    Er war jetzt seit drei Tagen zurück in Chatham und überlegte sich den nächsten Schritt, um Alicia für sich zu gewinnen – vorausgesetzt, dass er überhaupt noch die Chance dazu hatte. Da Keith immer noch mit der „Vesta“ unterwegs war, konnte Jack nicht an Bord seines Segelschiffes schlafen und war schließlich in seinem Elternhaus gelandet. Inzwischen hatte er Keith die dringende Nachricht zukommen lassen, die „Vesta“ nun doch verkaufen zu wollen. Nachdem ihm klar geworden war, dass er immer noch Gefühle für Alicia hegte – nein, verdammt, dass er sie liebte –, wollte er das Schiff nicht loswerden. Noch nicht.
    „Hallo, großer Bruder?“, riss Danny ihn aus seinen Gedanken. „Warum, zum Teufel, kaufst du ihr eine millionenschwere Immobilie und suchst dann das Weite? Versuchst du, sie zu verwirren, oder willst du dich rar machen?“
    „Nein. Ich konnte doch nicht in dem Moment den entscheidenden Schritt tun, als ich ihr die Pension gekauft hatte. Sie hätte angenommen, ich wollte mir ihre Zuneigung kaufen.“ Obwohl sie die große Geste vielleicht anders empfunden hätte, wenn er ihr seine Liebe erklärt hätte. Ihm war es schwer genug gefallen, sich selbst einzugestehen, was für einen riesigen Fehler er vor vier Jahren begangen hatte. Aber jetzt machte er die Sache noch schlimmer. Er hatte sich den Kauf der Pension nicht gut genug überlegt. Das war das Hauptproblem. Er war so entschlossen gewesen, ihr – anders als ihr Vater – beim Erreichen ihrer Ziele zu helfen, dass er zu schnell agiert und die Konsequenzen nicht erwogen hatte.
    „Kein Wunder, dass sie sich nicht bei dir meldet.“ Danny legte die Beine auf das Geländer der Veranda, auf der er und Jack saßen. „Ich hätte an ihrer Stelle die Verbindung auch gekappt, wenn du, in dem Moment als es interessant zu werden versprach, die Flucht ergriffen hättest. Besonders da du ihr das schon mal angetan hast.“
    Jack knallte das Glas mit seinem Drink auf den Tisch zwischen ihnen und zeigte aufgebracht mit dem Finger auf ihn. „Fang nicht damit an. Du weißt ganz genau, warum ich zur Navy gegangen bin.“ Er bereute seinen Ausbruch, als ein Schatten auf das Gesicht seines Bruders fiel. Danny war am Boden zerstört gewesen, als die Kamerafrau Stephanie Rosen entführt worden war. Diese Frau hatte ihm viel bedeutet.
    „Da ich weiß, dass es dir nicht gut geht, lass ich dich noch mal davonkommen.“ Danny nahm die Brandyflasche und schenkte ihnen beiden nach. „Aber dafür, dass du sie entwischen lassen hast, gibt es keine Entschuldigung. Und je länger du damit wartest, sie zu treffen, desto schwerer wird es.“
    Er lehnte sich zurück. Der Rat klang vernünftig. Er hatte Alicia schon einmal verlassen. Wie hatte er ihr das ein zweites Mal antun können? Warum war er nicht bei ihr geblieben und hatte sich mit ihr ausgesprochen, selbst wenn das Gespräch – oder der Streit – schwierig geworden wäre? An diesem Tag hatte er geglaubt, alles richtig zu machen, als er sein geschäftliches Angebot von seinem persönlichen Anliegen getrennt hatte. Aber das hatte er ihr nicht erklärt, sondern war in sein altes Denkmuster verfallen, dass er wusste, was am besten war. „Du hast recht.“ Er stand auf. „Ich rede noch heute Abend mit ihr. Jetzt.“ Er nähme einfach ein Flugzeug nach Bar Harbor. Dann könnte er noch vor Mitternacht dort sein.
    „Ernsthaft?“
    Jack gab Danny einen Klaps auf den Rücken. „Ab und zu weißt du wirklich, wovon du redest.“ Er grinste. Sein Plan gefiel ihm von Minute zu Minute besser. Er hoffte nur, dass es nicht zu spät war.
    Am späten Abend ging Alicia mit einer Tasse Tee nach draußen auf die riesige Veranda, die renoviert werden musste. Sie hatte die letzten Tage damit verbracht, sich umzusehen und mithilfe eines Sachverständigen festzustellen, welche Reparaturen ausgeführt werden mussten. Nachdem Jack weggegangen war, hatte sie eine Kopie der Liste mit den seiner Meinung nach anstehenden Reparaturen und den geschätzten Kosten entdeckt, die er ihr gemailt hatte. Seine ordentliche Übersicht war gründlicher als die des
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