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Tiffany hot & sexy Band: Königliche Lust / Stromausfall mit heißen Folgen / Maskierte Leidenschaft / (German Edition)

Tiffany hot & sexy Band: Königliche Lust / Stromausfall mit heißen Folgen / Maskierte Leidenschaft / (German Edition)

Titel: Tiffany hot & sexy Band: Königliche Lust / Stromausfall mit heißen Folgen / Maskierte Leidenschaft / (German Edition)
Autoren: Julie Leto , Marie Donovan , Tawny Weber
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er sie nicht kränken.
    „Da ist noch jemand, der dir gerne ein Willkommensküsschen geben möchte“, verkündete sie, sogleich wieder milder gestimmt.
    Wen konnte sie meinen? „Bellamy?“ Bellamy war ihr steinalter englischer Butler. Die Vorstellung, dieser Ausbund an Korrektheit könnte sich zu einem Küsschen hinreißen lassen, entlockte Jacques das erste echte Lächeln an diesem Abend. Dummerweise deutete seine Mutter dieses Lächeln falsch.
    „Ah, mein lieber Junge, du tust nur so, als wüsstest du nicht, wer hier ist.“
    „Aber nein, Maman , ich weiß es wirklich nicht …“ Jacques erstarrte, als sein Blick auf die Person fiel, die er am wenigsten hier erwartet hätte. „Nadine.“ Gar nicht so leicht, zu sprechen, wenn man die Zähne zusammenbiss, trotzdem brachte er den Namen seiner Exverlobten erstaunlich artikuliert heraus.
    Sie nahm das als Einladung. „Oh, mon cher !“
    In großer Geste schlang sie die Arme um ihn und verpasste ihm den angedrohten Kuss. Jacques reagierte schnell und drehte den Kopf zur Seite, sodass sie nur eine Haarsträhne erwischte, die sie sofort angewidert ausspuckte, wie er zufrieden registrierte.
    Er umfasste ihre Oberarme, um sie abzuschütteln, doch sie klebte an ihm wie ein Gecko an der Wand. Während seines langen Krankenhausaufenthalts in Thailand hatte er ausreichend Gelegenheit gefunden, diese entzückenden Tierchen zu studieren. Besonders beachtlich war ihr Talent, an Wänden und Decken zu laufen, ohne herunterzufallen. Geckos schafften es sogar, sich über die Augen zu lecken, was er Nadine allerdings nun doch nicht zutraute.
    Überhaupt war es ihm herzlich egal, was sie mit ihrer Zunge anstellte. Im Gegensatz zu früher, als ihre ausschweifenden Zungenkunstfertigkeiten zu ihrer Trennung geführt hatten.
    Was also sollte diese inszenierte Willkommensfeier? Jacques registrierte, wie die Blicke seiner Mutter und die ihrer handverlesenen Gästeschar voller Wohlwollen auf ihm und Nadine ruhten. Seine Exverlobte verzichtete wohlweislich darauf, ihn noch einmal zu küssen, sondern begnügte sich damit, den Kopf an seine Schulter zu schmiegen.
    Ein Kellner drückte ihm eine Champagnerflöte in die Hand, und die Comtesse erhob ihr Glas.
    „Auf meinen Sohn, Jacques Charles Olivier Fortanier Montford, Comte de Brissard.“
    Wie üblich vergaß sie den einzigen Titel, der es seiner Meinung nach wert war, genannt zu werden: Doktor. Die illustre Gästeschar störte das nicht. Erneut brandeten Jubelrufe auf. Fehlte nur noch eine schwülstige Orchesterversion der Marseillaise, der französischen Nationalhymne, um den angeschlagenen Helden in der Heimat willkommen zu heißen. Im Flüsterton stimmte er an: „ Allons, enfants de la patrie … Auf, Kinder des Vaterlandes …“
    Nadine bedachte ihn mit einem befremdeten Blick, der Jacques seine prekäre Situation in Erinnerung rief, denn sie wünschte sich sehnlichst, die zukünftige Comtesse de Brissard zu werden. Allein seine schäbige Verweigerung boykottierte ihren Aufstieg in den Adelsstand.
    Energisch befreite er sich aus ihrem klauenartigen Griff und prostete seiner Mutter in gespielter Fröhlichkeit zu. „Komm mit, Nadine“, befahl er leise.
    Sein Lächeln erlosch, sobald er mit seiner Ex im angrenzenden Flur alleine war. Abweisend verschränkte er die Arme vor der Brust. „Was willst du hier? Hast du gehofft, ich leide infolge der Ruhr unter Amnesie?“
    „Jacques!“
    Er war zu müde für Höflichkeiten. „Bitte geh. Keine Ahnung, welche Märchen du meiner Mutter aufgetischt hast, die Wahrheit kann es wohl kaum gewesen sein.“
    „Aber mon cher , das war doch alles nur ein Missverständnis. Wärst du hiergeblieben, anstatt dich in einen deiner scheußlichen Auslandseinsätze zu flüchten, hätte sich die Sache in null Komma nichts aufgeklärt.“
    Diese Dreistigkeit konnte er kaum fassen. „Nadine, ich habe dich beim Sex mit deinem Personal-Trainer erwischt. In unserem Bett.“
    „Ich weiß, ich weiß.“ Sofort setzte sie eine angemessen schuldbewusste Miene auf. „Das war ein dummer Fehler. Hinterher habe ich mich ganz schrecklich gefühlt.“
    Ich, ich, ich – alles drehte sich wie üblich nur um ihre Person.
    „Nein, Nadine. Zwischen uns war es in dem Moment aus, als du dich für diesen glatt rasierten, sonnenbankgebräunten Muskelprotz ausgezogen hast.“
    Sie presste die Lippen zusammen. Wer weiß, womöglich war dieser stiernackige Kerl noch immer ihr „Work-out-Partner“.
    „Jacques, in unseren
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