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Tiffany Exklusiv Band 06

Tiffany Exklusiv Band 06

Titel: Tiffany Exklusiv Band 06
Autoren: JAMIE DENTON JULIE KENNER STEPHANIE BOND
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führte zu dem Ziel auf seinem Bett – Sylvia, die ihn in der Pose der Verführerin erwartete. In ihren Augen las er die unmissverständliche Aufforderung, sie zu lieben. Eine heiße Welle der Erregung erfasste ihn, und er stöhnte lustvoll auf.
    Ein sinnliches Lächeln spielte um ihre Lippen. Sie griff nach dem Kopfteil über ihr und bog den Rücken durch, sodass sich ihre Brüste Devin verführerisch entgegenwölbten.
    Als er die Schokolade sah, verlor er beinahe die Beherrschung über sich.
    „Ich weiß, dass du kein Dessert hattest“, sagte Sylvia mit weicher Stimme. „Darf ich dir eins anbieten?“
    Er brachte keinen Ton über die Lippen. In diesem Augenblick war ihm, als hinge sein ganzes Leben davon ab, Sylvia zu berühren. Mit zwei Schritten war er bei ihr, ließ das Handtuch fallen und kniete sich über sie.
    Der Beweis seiner Begierde presste sich an ihren Bauch, als Devin die Lippen um das Stückchen Schokolade schloss. Sie zerschmolz auf seiner Zunge, während er Sylvias Brüste küsste, bis sie laut aufstöhnte und ihn anflehte, zu ihr zu kommen.
    Bebend vor Verlangen legte er sich auf sie und drang mit einer machtvollen Bewegung in sie ein. Sie hob die Hüften an, um ihn so intensiv wie nur irgend möglich zu spüren. Das war es, wonach sie sich so sehr gesehnt hatte, dieses Eintauchen in eine Welt purer Sinnesfreude. Devin spürte genau, was sie jetzt brauchte. Er umfasste ihren Po und zog sie bei jedem Stoß noch fester an sich. Sie sollte nicht den geringsten Zweifel daran hegen, dass sie ein untrennbarer Teil von ihm geworden war.
    Hitzewellen durchströmten sie, und sie befeuchtete die Lippen mit der Zunge. „Ja … jetzt … bitte.“
    Mit einer letzten kraftvollen Bewegung brachte er sie auf den Gipfel der Ekstase, und als ein wildes Beben durch ihren Körper ging und sie verzückt die Augen schloss, überließ auch er sich rückhaltlos seiner Lust.
    Als Devin aufwachte, streckte er als Erstes seine Hand nach Sylvia aus. Aber die andere Seite des Bettes war leer. Beunruhigt richtete er sich auf, da sah er den Lichtschein aus dem Nebenzimmer.
    Sie saß vor ihrem Computer und tippte eifrig.
    „Sylvia?“, fragte er leise, aber sie sah nicht auf. Er trat hinter sie und spähte über ihre Schulter. Vereinzelte Worte sprangen ihm entgegen.
    Joshua Malloy … Griechenland … Vivian Jones … Stilett.
    „Sylvia?“
    Erschrocken klappte sie den Laptop zu und drehte sich errötend um. „Devin. Hi.“
    „Ich wollte dich nicht erschrecken. Ich wachte auf und …“ Er unterbrach sich und strich ihr übers Haar. „Du hast mir gefehlt.“
    Sie entspannte sich und lächelte. „Ich bin mit lauter neuen Ideen für ‚Reise in ein fernes Land‘ aufgewacht.“
    Er runzelte die Stirn. „Dann kommst du damit weiter?“
    „O ja. Das Buch macht große Fortschritte.“
    Sein erster Impuls war, ihr zu widersprechen. Die Seite, die er gesehen hatte, war keine literarische Saga epischer Proportionen. Aber er sagte nichts.
    Was soll das?, fragte er sich später, als sie wieder neben ihm im Bett lag. Zwei Mal hatte er sie jetzt schon an einem neuen Action-Thriller schreiben sehen, und zwei Mal hatte sie es abgestritten. Heute Abend hatte er nur einen flüchtigen Blick auf das Display geworfen, aber genug gelesen, um jetzt zu wissen, dass eine neue Heldin in der Handlung aufgetaucht war. Vivian. Sie trug ein Stilett in ihrem Stiefel und hatte irgendeinen abtrünnigen General damit erstochen, bevor er Joshua töten konnte.
    Interessant.
    Vor allem, da Sylvia nach wie vor behauptete, es kämen ihr so viele neue Ideen zu ihrem Epos, dass sie momentan nur daran arbeite. Aber das war offenbar gelogen. Soweit er sehen konnte, betrafen ihre Ideen Revolver und Stilette, Komplotte und Verschwörungen. Und keine historischen Ereignisse und Prosa, die einen Pulitzer verdient hätte.
    Sie war ihm ein Rätsel. Sie mochte sich für stockkonservativ halten, aber er wusste es besser. Sylvia besaß auch eine wilde Seite, eine impulsive, die ihn ungeheuer faszinierte. Diese Seite schreckte nicht davor zurück, jemanden wie Alexander zu erfinden. Oder kreuz und quer durchs ganze Land zu reisen, obwohl sie Angst vor dem Fliegen hatte.
    Nein, Sylvia war eine Frau, die einmal einen ausgiebigen Blick in einen Spiegel werfen müsste. Und er war genau der richtige Mann, um ihn ihr vorzuhalten.
    Denn mit jedem weiteren Tag war für ihn klarer, dass sie dann erkennen würde, wer sie war und wer er war – der Mann, der für immer an
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