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The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

Titel: The Clone Wars 05 - Unter Belagerung
Autoren: Karen Miller
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später im Tempel noch genug Zeit haben, über die Mission nachzugrübeln, um die Gefallenen zu trauern und Bant'ena zu ehren, die einen Fehler gemacht und einen schrecklichen Preis gezahlt hatte, um ihn wiedergutzumachen. Genug Zeit auch, sich mit dem Verlust einer Freundin auseinanderzusetzen. Es war eine lange Reise, die er in Torbels Heilhaus angetreten hatte, und deren Ende noch längst nicht erreicht war.
    Ich bin nicht einmal sicher, ob ich diese Reise überhaupt beenden kann.
    Er wusste, dass sie ihn dieses eine Mal mit einer Lüge davonkommen lassen würde, und so sagte er: »Ja, es geht mir gut.«
    Ihre Augenbrauen wanderten nach oben. »Du brauchst noch mehr Ruhe.«
    »Ich werde ausruhen, wenn der Krieg vorbei ist. Taria ...« Palpatine hatte ihren Beitrag nicht erwähnt - ihr Opfer -, und das machte ihn wütend. »Du hast so viele Leben gerettet. Und jetzt...«
    »Ich bereue nichts«, flüsterte sie. Ihre Finger schlossen sich fester um seinen Arm, und sie versuchte zu lächeln. »Wie könnte ich auch? Obi-Wan...«
    Da kehrte Meister Windu zurück, und der Moment war vorüber.
    »Also gut«, brummte Mace, während Yularen die Brücke anfunkte und erklärte, dass er gleich zurück sein würde. »Ich glaube, wir sind hier fertig. Anakin!«
    Der junge Skywalker kam zu ihnen herüber. »Meister.«
    »Hast du mit deinem Padawan gesprochen?«
    »Ja, Meister.«
    »Gut.« Windu lächelte grimmig. »Dann lasst uns gehen. Wir nehmen ein Kanonenboot hinüber zur Dolch und fliegen dann mit Höchstgeschwindigkeit nach Hause.«
    Er ging auf den Ausgang zu, und Taria schloss sich ihm an. Kurz bevor sie durch die Tür verschwand, warf sie noch einen warmen, liebevollen Blick über die Schulter.
    »Nach Hause«, murmelte Anakin. »Wie lange habe ich auf diese Worte gewartet?« Er hatte ein breites Lächeln aufgesetzt, und in seinen Augen lagen ein schelmisches Funkeln und ein aufgeregter Schimmer. Doch beide verblassten schnell wieder, ebenso wie das Lächeln. »Wir haben ein weiteres Mal überlebt, Obi-Wan.«
    Nicht alle haben überlebt. Nicht alle werden überleben.
    Doch das war nicht Anakins Problem. Mit einer enormen Willensanstrengung verscheuchte Kenobi die Gedanken an den Schmerz und den Verlust, die in den Schatten der Zukunft lauerten. Gnadenlos, unausweichlich. »Ja, das haben wir, Anakin«, stimmte er zu. »Aber nur mit knapper Not.«
    »Ja...« Anakin schüttelte den Kopf. »Wisst Ihr, ich fange allmählich an zu glauben, wir brauchen ein neues Hobby.«
    Er war müde, er war traurig, aber ... »Glaub mir, Anakin«, sagte er lächelnd, »ich bin ganz deiner Meinung.«
    Sie grinsten einander an. Jedes weitere Wort wäre überflüssig gewesen.
    »Kenobi!«, rief Meister Windu draußen im Korridor. »Habt Ihr vergessen, was Höchstgeschwindigkeit bedeutet?«
    »Ups«, machte Anakin, dann streckte er einladend den Arm aus. »Nach Euch, Meister Kenobi.«
    »Nein, nein, Meister Skywalker«, entgegnete er. »Ich bestehe darauf - nach Euch.«
    Schließlich verließen sie Seite an Seite den Raum.
     
     
     
     

    Danksagung
    Dank gebührt:
    George Lucas, wie immer, für sein großartiges Geschenk.
    Shelly Shapiro für ihre Geduld und Führung.
    Sue Rostoni für ihren Glauben.
    Karen Traviss, durch die ich überhaupt erst mit diesem Projekt in Kontakt gekommen bin.
    Mary GT Webber und Jason Fry für ihr unverzichtbares Feedback.
    Allen hinter den Kulissen von Del Rey und Lucasfilm, die so hart daran arbeiten, die Star Wars - Autoren zu unterstützen.
    Den Fans, die das Feuer am Brennen halten.
    Richard Errington, der die Star Wars - Wohltätigkeitsauktion gewonnen hat, mit der Geld für die Opfer der Buschbrände des Schwarzen Samstags im australischen Bundesstaat Victoria im Jahre 2009 gesammelt wurde. Danke, Kumpel. Du hast wirklich etwas bewegt.
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