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Tessy und das Echo des Todes (Erotischer Krimi) (German Edition)

Tessy und das Echo des Todes (Erotischer Krimi) (German Edition)

Titel: Tessy und das Echo des Todes (Erotischer Krimi) (German Edition)
Autoren: Lara Wolf
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Ding. Sie schrie voller Wollust, und Miron hätte
nur allzu gerne seinen Beitrag dazu geleistet, dass sie es besorgt bekam.
    Er öffnete seine Hose und holte seinen Schwanz heraus. Im
Rhythmus des Paares massierte er seinen Knüppel mit fester Hand und kam im
selben Augenblick wie die beiden.
     
    * * *
     
    Am Freitagabend ging Louise mit Kati und zwei weiteren
Freundinnen zuerst ins Kino im Sony Center , danach fuhren sie ins Berghain ,
um bis morgens um vier abzutanzen.
    Das war wesentlich besser als die Shoppingtour vom Vortag,
fand Tessy. Sie verband das Nützliche mit dem Schönen, um sich in der Nähe der
jungen Frauen auf dem Dancefloor zu amüsieren. Techno war bestens geeignet, um
den Kopf frei zu kriegen und Rhythmus pur zu spüren.
    Dirks unvermuteter Besuch hatte Spuren hinterlassen – in
jeder Hinsicht. Sie war müde und aufgekratzt zugleich, und während sie bei
einem alten Kalkbrenner-Hit in pikanten Einzelheiten ihrer Liebesnacht mit dem
Kommissar schwelgte und bedauerte, dass er seine Rückfahrt nicht hatte
verschieben können, ließ sie ihren Blick immer wieder zu Louise schweifen. Die
vier Frauen hatten inzwischen männlichen Anschluss gefunden, so dass die Gruppe
auf acht Leute angewachsen war.
    Louise und Kati waren die ersten, die zusammen mit ihren
jeweiligen Begleitern aufbrachen. Sie machten sich gemeinsam auf den Weg nach
Schöneberg, wo Kati sich dann verabschiedete, um mit einem ausgesprochen attraktiven
Typen (der garantiert nicht ihr Weichei-Freund war, darauf hätte Tessy jede
Wette gehalten) zu sich nach Hause zu fahren – das entnahm die Detektivin der
Unterhaltung vor Louises Haustür, der sie bei geöffnetem Seitenfenster
ungeniert lauschte.
    Kurz darauf verschwand Louise eng umschlungen mit ihrer Berghain -Eroberung
– einem blonden Hünen mit eindrucksvoll breiten Schultern – in der Haustür. Im
dritten Stock ging wenig später das Licht an. Tessy gähnte, sah auf die Uhr und
machte sich eine Notiz für ihren Bericht. Sie war ein bisschen verwundert, wie
unbekümmert, ja sorglos junge Frauen manchmal waren – eine Clubbekanntschaft
sofort mit zu sich nach Hause zu nehmen, zeugte entweder von großer
Selbstsicherheit oder besonderer Menschenkenntnis, Urvertrauen oder schlichter
Dummheit.
    Andererseits war der Drang nach einem One-Night-Stand
manchmal verdammt fordernd – wer wüsste das besser als Tessy –, und zudem
konnte sie nicht ausschließen, dass die Gruppe sich untereinander kannte und
verabredet gewesen war, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so gewirkt
hatte. Bei den hämmernden Beats hatte Tessy kaum etwas von den ohnehin
beiläufigen Gesprächsfetzen mitbekommen – auf dem Dancefloor waren nun mal
keine Unterhaltungen angesagt, jedenfalls keine verbalen.
    Tessy gähnte erneut und fuhr nach Hause. Sie mailte
Christoph Steffen ihren Bericht und verteilte Frühstück an Pepper und Chili,
bevor sie ihren Wecker nach kurzem Überlegen auf elf Uhr stellte. Louise würde
frühestens gegen Mittag aufstehen, davon war sie felsenfest überzeugt. Als sie
schließlich ins Bett fiel, war es halb sechs Uhr in der Frühe.
    Ihr Auftraggeber meldete sich auf dem Handy, wenige Minuten
nachdem Tessy am nächsten Mittag vor Louise Haus Stellung bezogen und gerade
ihr To-go-Frühstück, Kaffee, Baguette und Schokocroissant, ausgepackt hatte.
    "Danke für Ihren Bericht", sagte er knapp. "Können
Sie genauer beschreiben, was für ein Typ das war, der Louise nach Hause
begleitet hat?"
    "Ein junger, hübscher Kerl – blond, Bodybuilderfigur,
guter Tänzer, kommt charmant rüber, soweit ich das einzuschätzen vermag. Was
ich an Unterhaltung mitbekommen habe, verdient kaum diese Bezeichnung",
erläuterte Tessy. "Bemerkungen über die Mucke, den neuen DJ, die Drinks,
Flirtversuche würde ich sagen. Ich halte es für möglich, dass die beiden sich
erst gestern im Club kennengelernt haben, aber ebenso gut ist denkbar, dass
Louise und ihre Freundinnen mit den smarten Jungs verabredet waren –
Cliquentreff zu vorgerückter Stunde sozusagen."
    Steffen räusperte sich. "Gingen sie denn irgendwie
vertraut miteinander um?"
    "Sie hielten Händchen und nahmen beim Tanzen
Tuchfühlung auf, falls Sie das meinen. Wie gesagt, in der Disko-Atmosphäre
lässt sich schwer einschätzen, wie gut Leute sich wirklich kennen, aber ich
denke nicht, dass die beiden heute Nacht Canasta gespielt oder einander
japanische Haikus vorgelesen haben", meinte Tessy. "Und wie ein
geschäftliches Date wirkte das
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