Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tausendstern

Tausendstern

Titel: Tausendstern
Autoren: Piers Anthony
Vom Netzwerk:
hindurchgefädelt und gegen das Monster gekämpft haben? Du hast mich das Sehen gelehrt du hast mich die Liebe gelehrt, du hast mich von diesen Dingen abhängig gemacht, die ich als HydrO nicht erleben kann, und nun, da ich hergekommen bin, um mit dir zu sprühen - wagst du es, mich zurückzuweisen, du Nachbildung eines Squam?«
    »Heem!« rief sie, während Glauben und Zweifel in ihr miteinander rangen. »Aber das ist doch unmöglich - du warst in Metamorphose...«
    »Die leider wieder reversiert wurde. Beim ersten Mal waren meine Unreife und meine Rachsucht daran schuld; beim zweiten Mal das fremde Gefühl der Liebe. Ich konnte sie nicht aufgeben, und deshalb hat es meinen Reifeprozeß unterminiert, und ich erinnerte mich, und ich wußte, was ich verloren hatte, und so reiste ich im Transfer, um meine zweite Nemesis zu finden und sie zu erobern.«
    Sie fühlte sich schwindelig. »Aber was ist mit Morrow?
    »Du hast mich außerdem gelehrt, wie man Waffenstillstand schließen kann, selbst mit Wesen einer zunächst feindlichen Art; die nicht länger bösartig sind, wenn man sie versteht. Ich habe dem Trauernden eine gute Frau versprochen, eine, die ihm gefallen würde, wenn seine Trauer abgeklungen war; er versprach mir den ersten Monat. Danach werden wir teilen. Er ist eine gute Kreatur, obwohl er isst, doch man hat ihn seiner Geliebten beraubt, genau wie mich der meinen.«
    Flowers wagte sich wieder näher. »Jess, bedrängt dieser Mann Sie? Ich habe mir eine Laser-Waffe besorgt...«
    Sie wandte sich dem alten Mann zu. Sie atmete tief durch und fühlte zum ersten Mal keine Scham, ihren Busen öffentlich zu zeigen. »Flowers, stellen Sie bitte keine Fragen. Bringen Sie nur die größte Schale mit Pseudo-Frucht-Punsch, die Sie tragen können, und kippen Sie das Zeug über unsere Köpfe. Sofort!«
    Verwirrt, aber loyal tat Flowers, was ihm aufgetragen worden war. Während die anderen nackten Klons herüberstarrten, wurde die süße Flüssigkeit über Köpfe und Körper der beiden gegossen und badete sie in ihrem aromatischen Duft.
    »Jetzt sprühen wir zusammen«, sagte Jessica und küßte das Wesen, das sie liebte.
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher