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Taschenapotheke Naturheilkunde

Titel: Taschenapotheke Naturheilkunde
Autoren: Mara Ordemann
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14 Tage ziehen lassen (täglich schütteln), dann abgießen und auf den verbleibenden Satz noch einmal 0,75 l Wacholderbrand geben.
    Sie können sich diese Mischung auch in der Apotheke zusammenstellen lassen oder als fertige Tinktur besorgen.

INNERLICHE ANWENDUNG
    Fördert die Verdauung und den Stoffwechsel, stärkt das Immunsystem.
    Vorbeugend: morgens und abends je 1 TL Bitter in einem ½ Glas Wasser trinken.
    Akutfall: Täglich 3 TL.
    ACHTUNG: Nicht zusammen mit Milch einnehmen, da diese die Wirkstoffe neutralisiert.
    ACHTUNG: Nicht geeignet für Kinder, Schwangere, Alkoholiker und Leberkranke.
ÄUSSERLICHE ANWENDUNG
    Bei Prellungen, Rheuma, Gicht, Rückenbeschwerden, Kopfund Zahnschmerzen, usw.
    Ein Stück Mull oder etwas Watte mit dem Schwedenbitter befeuchten und auf die betreffende Stelle legen, die vorher mit Ringelblumensalbe eingerieben worden ist. Darüber zum Schutz der Wäsche etwas Plastikfolie, dann ein Tuch darüber, befestigen oder mit einer Binde umwickeln.
    2 - 4 Stunden einwirken lassen, ggfs. auch über Nacht. Nach dem Abnehmen des Umschlags sollte die Haut eingepudert werden.
    ACHTUNG: Bei Hautreizungen kürzer anwenden. Bei Menschen, die auf Kunststoff empfindlich reagieren, bitte die Plastikfolie weglassen.

Spenglersan-Kolloide
    Der Begründer der Spenglersan-Immuntherapie war Dr. med. Carl Spengler (1860 - 1937), der mit Robert Koch an der Erforschung der Tuberkulose arbeitete.

    Die Spenglersan-Therapie ist eine Reiztherapie und wirkt auf den gesamten Organismus, wodurch die Selbstheilungskräfte des Körpers stimuliert werden.
    Die Spenglersan-Kolloide sind biologische Stoffe aus verschiedenen Bakterienstämmen. Das hört sich sehr gefährlich an, ist es aber nicht, da diese auf die Potenz D 9 verdünnt und verschüttelt (potenziert) werden ➜ Homöopathie .
    Vor allem zwei Spenglersane sind es, die Ihr Abwehrsystem und Ihre gesamte Konstitution stärken können:
    • Kolloid G wirkt entzündungshemmend und beugt Infekten vor.
    • Kolloid K stärkt den Kreislauf und wirkt anregend auf die Leber- und Nierenfunktion.
    Die Spenglersan-Kolloide werden vom Kranken selbst mit dem Handballen in einer Menge von 3 - 5 Tropfen kräftig in die Ellenbeuge einmassiert. (Bei Säuglingen wird 1 Tropfen mit dem Unterärmchen in die Bauchhaut eingerieben.)
    Da die Spenglersane äußerlich angewendet werden, sind sie auch für Menschen mit Magenproblemen gut verträglich.
     
    KUR ZUR STÄRKUNG DES ABWEHRSYSTEMS
    1. Woche:
    Kolloid K jeden 2. Tag 10 Tr.
    2. Woche:
    Kolloid G jeden 2. Tag 10 Tr.
    3. Woche:
    Kolloid K jeden 2. Tag 10 Tr.
    (Kinder bis zu 10 Jahren nur 5 - 7 Tr. tgl.)
     
    HINWEIS: Spenglersan liefert die Kolloide inzwischen nicht mehr in Fläschchen mit Tropfverschluss, sondern mit Sprühkopf. 1 Sprühstoß entspricht 1 Tropfen.

Teebaumöl
    Das Teebaumöl stammt ursprünglich aus Australien; dort wird es in der Naturmedizin schon seit Jahrtausenden verwendet. Die Blätter von Malaleuca alternifolia enthalten ein ätherisches Öl mit keimtötender und entzündungshemmender Wirkung, die zum Teil erheblich höher ist als bei anderen Antiseptika (z. B. Carbolsäure/Phenol). Außerdem ist Teebaumöl gewebeschonend und nicht giftig. Manche Menschen reagieren allerdings allergisch darauf.
    Merke: Teebaumöl ist nicht gleich Teebaumöl. Bitte achten Sie beim Kauf daher unbedingt auf Folgendes:
    Die beiden wichtigsten chemischen Verbindungen sind Therpentinen-4-OL und Cineol. Therpentinen-4-OL hat eine starke Heilwirkung, weshalb sein Gehalt so hoch wie möglich sein sollte, mindestens 30 %. Cineol hingegen (auch unter dem Namen Eukalypthol bekannt) sollte in möglichst geringer Menge enthalten sein, maximal 5 %. Dass es sich um naturreines Teebaumöl handeln sollte, ist wohl selbstverständlich.
    Leider ist der Geruch des Teebaumöls sehr stark und wird von vielen Menschen als unangenehm empfunden. In solchen Fällen ist Grapefruitkern-Extrakt (s. S. 150) eine gute Alternative.
    ACHTUNG: Die Augen dürfen keinesfalls mit dem Extrakt in Berührung kommen. Ggfs. mit warmem Wasser ausspülen und den Arzt konsultieren.

Wadenwickel
    Wadenwickel sind ein altes, vollkommen nebenwirkungsfreies Hausmittel zur Fiebersenkung.
    ACHTUNG: Wadenwickel dürfen nicht gemacht werden, wenn der Kranke trotz Fiebers kalte Füße hat oder friert.
     
    Sie benötigen:
2 kleine Handtücher
2 etwas größere Handtücher
eine wasserdichte Unterlage
eine Schüssel mit lauwarmem Wasser
Fieberthermometer
     
    Bevor Sie die
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