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Tagebuch der Lust

Tagebuch der Lust

Titel: Tagebuch der Lust
Autoren: Ava Pink
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ganzes Sein verzehrte sich nach diesem Mann. Mein Körper gehörte nicht mehr mir selbst, als er unerbittlich seine Finger in meine pulsierende Scham stieß. Und dann erlebte ich das, was Caleb gerne von mir gehabt hätte. Die ganze Lust sammelte sich an einem Punkt in meiner empfindlichsten Stelle, und ich kam zu einem Höhepunkt, der mir fast die Sinne raubte. Mein Saft schoss aus mir heraus und benetzte meine Beine und Matthews Hand. Er verteilte die Feuchte großzügig auf meiner Scham und seinem Penis und legte sich dann auf mich. Ich hatte das Gefühl, schrecklich zu fiebern. Doch es war ein Fieber der Leidenschaft, welches sich meines Geistes bemächtigte. Ich öffnete meine Schenkel und ließ Matthew in mich eindringen. Ganz sanft begann er seine Hüften zu bewegen, und ich spürte, wie sein harter Schwanz immer tiefer in mich glitt. Er füllte mich gänzlich aus, während er gleichzeitig seine Lippen über meine Knospen stülpte und daran knabberte. Ich schlang meine Beine um sein Becken, ließ ihn immer weiter in mich stoßen, bis ich merkte, wie sein Prügel zu zucken begann. Fast verzweifelt umklammerte ich Matthew, verbarg meinen Kopf in seiner Halsbeuge, als wir beide von einem Höhepunkt erfasst wurden, der uns laut aufschreien ließ. Sein Sperma schoss in mein Inneres, und mir war, als spürte ich jeden einzelnen Tropfen davon. Erschöpft sank ich zurück und genoss die letzten Zuckungen seines Schwanzes, ehe er sich aus mir zurückzog.
    Ich hielt ihn noch immer im Arm und atmete schwer. Wir lagen einige Minuten eng umschlungen und lauschten dem Rauschen des Flusses und der nächtlichen Musik von Grillen und anderen Insekten. Ich fühlte mich entspannt und glücklich zugleich, denn ich hatte die Liebe erfahren, die mein Ehemann nicht bereit war, mir zu geben. Doch ich musste zurück. Zurück in meinen goldenen Käfig, zurück zu einem Leben, das ich nicht wollte. Widerwillig rappelte ich mich auf und schob Matthew sanft zur Seite. Ein letztes Mal streichelte ich über seine Wange und gab ihm einen innigen Kuss.
    „Es wird Zeit“, wisperte ich. „Ich danke dir, Matthew. Für alles.“
    Matthew half mir beim Aufstehen, und eilig knöpfte ich mein Kleid zu. Ich hätte alles dafür getan, um die ganze Nacht bei ihm zu bleiben. Ich wollte ihn in mir spüren, seine Haut berühren und seine heißen Küsse genießen. Aber es war unmöglich. Wir kamen aus unterschiedlichen Welten, und ich konnte nur beten, dass niemand meine Abwesenheit bemerkt hatte.
    Erleichtert schloss ich meine Zimmertüre und lehnte mich dagegen. Mein Herz klopfte wie verrückt, und ich war nass geschwitzt. Ich war heute Nacht Zeuge eines Mordes geworden, hatte Sex mit einem Sklaven und somit meinen Mann doppelt betrogen. Und doch fühlte ich mich seltsam befriedigt, wenngleich ich nicht wusste, wie ich jemals wieder Alisha oder Jethro unter die Augen treten sollte. Was Mister Cranton anging … Nun, dafür musste mir eine plausible Erklärung einfallen. Auf gar keinen Fall durfte einer der Sklaven dafür verantwortlich gemacht werden. Aber jetzt wollte ich nur noch in mein Bett, die Augen schließen und von Matthew träumen. Alles andere würde sich von ganz alleine regeln, und ich wollte mir nach dieser herrlichen Erfahrung nicht weiter den Kopf darüber zerbrechen.
    Ich erwachte früh am nächsten Morgen, denn obwohl ich erst spät ins Bett gekommen war, hatte mich mein nächtlicher Ausflug so befriedigt, dass ich erholt die Augen aufschlug. Ich klingelte nach Molly, die augenblicklich erschien und mir eine Waschschüssel reichte. Sie lächelte verstohlen, und ich ahnte, dass sie etwas wusste.
    „Ist Ghost wieder in seiner Box?“, fragte ich leise.
    „Ja, Miss Victoria. Matthew hat sich darum gekümmert. Machen Sie sich keine Sorgen, keiner hat etwas bemerkt.“
    Dankbar drückte ich ihre Hand. Bei Molly war unser Geheimnis gut aufgehoben, dessen war ich mir absolut sicher.
    Ich ließ mir von ihr in ein senfgelbes Tageskleid helfen und begab mich dann zum Frühstück. Bei dem Gedanken an die letzte Nacht schlug mein Magen Purzelbäume, und mein Unterleib begann wohlig zu kribbeln. Dieses Gefühl wurde noch verstärkt, als ich mit Jethro zusammenstieß, der offensichtlich von einem morgendlichen Ausritt heimkam. Seine langen Beine steckten in einer engen Reiterhose, dazu trug er hohe Stiefel und ein enganliegendes Jackett, mit passender Weste. Mir stockte der Atem bei seinem Anblick und als er sich durch sein schulterlanges,
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