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T93 Band 1: Überlebe!

T93 Band 1: Überlebe!

Titel: T93 Band 1: Überlebe!
Autoren: Clayton Husker
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ist so. Ich hab mit meinem Team von Schottland bis Schweden schon Leute rausgeholt. In unserer Basis sammeln wir die Überlebenden und versuchen, herauszufinden, warum einige diese Katastrophe überleben können. Die Menschheit steht vor der Ausrottung und die Wissenschaftler wollen herausfinden, ob man das abwenden kann.«
    »Klingt logisch. Ich hab mich selbst schon gefragt, warum diese Viecher mich noch nicht gefunden haben. Also, GI Joe, was ist der Plan?« Birte grinste ihn frech an.
    Alex nahm eine zerknautschte Zigarettenschachtel aus einer seiner Brusttaschen, schüttelte einige Glimmstängel hervor und bot Birte einen an, aber die schüttelte den Kopf. Alex zog mit den Lippen eine Filterlose aus der Packung und zündete sie sich mit einem Zippo, das das Logo seiner Einheit trug, an, dann verstaute er Schachtel und Feuerzeug wieder in der Tasche.
    »Hm. Nachdem mein Team nun ausgefallen ist und unser Fahrzeug zerstört wurde, müssen wir zwei sehen, wie wir weiterkommen. Wir müssen uns irgendwie bis zur Küste durchschlagen und ein Boot klar machen. Bist du seefest?«
    »Klar. Als Kind war ich oft mit meinem Großvater auf der Kieler Förde zum Fischen unterwegs, er hatte sein Boot in der Schwentinemündung liegen, da, wo jetzt die Cruiser festmachen, also … gemacht haben. Ich fand das immer toll, dicht am Wasser, mitten in den Wellen ...« Als ihr klar wurde, dass diese Zeiten niemals zurück kommen würden, liefen wieder Tränen über ihre Wangen. Alexander sah es und tupfte ihr mit einem Papiertaschentuch das Gesicht ab. Sie nahm es ihm aus der Hand und nickte dankbar. Ihre Finger berührten sich. Alex fand, dass sie gut roch. Er riss sich zusammen.
    »Okay, gut. Mit einem geeigneten Fahrzeug müssen wir nach Helgoland übersetzen, dort ist der Eingang zu unserer Basis. Wenn wir es in die Basis geschafft haben, haben wir deutlich bessere Überlebenschancen, denke ich mal.«
    »Hel-go-land?«, schniefte sie hicksend.
    »Ja, dort ist der Eingang zur Basis, die unter dem Meer liegt. Zum Glück hat diese Pest die Dorsche in der Nordsee bisher noch nicht angesteckt. Die NATO-Streitkräfte unterhalten dort eine militärische Präsenz, und es gibt Labore dort, die geretteten Wissenschaftler sind auf der Suche nach einem Gegenmittel.«
    »Erfolg?«
    »Hält sich bislang in Grenzen, soweit ich weiß.« Er zog an seinem Glimmstängel, inhalierte tief und paffte kleine Rauchringe in den Raum.
    »Ich checke nochmal die Lage.« Damit stand er auf, ging nach oben und spähte in die Umgebung. Etwa drei Minuten später kam er wieder herunter, seine Kippe hatte er inzwischen aufgeraucht.
    »Sieht gut aus draußen. Ich schätze, unsere speziellen Freunde haben erst mal die Lust an uns verloren. Ich würde vorschlagen, wir ruhen uns bis morgen früh aus und rücken dann ab. Am besten ist, du packst etwas Vorrat ein, alles, was du an Waffen und Munition hast, und vielleicht ist es gut, wenn wir unterwegs ein paar von den faulen Fleischstücken hinter uns her ziehen, um die Spuren zu verwischen. Ich versuche, morgen gleich nach Sonnenaufgang ein Fahrzeug zu requirieren, mit dem wir ausrücken können. Ich habe da vorn eine Feuerwache gesehen, dort müssten wir einen Geländewagen finden, der vollgetankt und gut ausgerüstet ist. Damit sollten wir es schaffen.«
    Birte ging hinüber zu einem Schrank, öffnete ihn und nahm ihre Waffen heraus. Ein abgesägtes Schrotgewehr, ein G3, Munition, zwei schwere Macheten, einige Bowie-Messer und einen Karton, der offensichtlich 6 Handgranaten enthielt. Dazu zwei mittelgroße Kartons mit der Aufschrift G27, die sie Alex reichte.
    »Passt das in dein Gewehr?«
    »Allerdings.« Alex pfiff leise durch die Zähne. Er hatte noch 12 Doppelmagazine mit Sprengmantelgeschossmunition am Mann, aber 1.000 Schuss NATO-Standard extra waren nicht zu verachten.
    »Woher hast du die Waffen?«
    »Die Jagdwaffen habe ich aus einem Waffengeschäft am Ende der Fußgängerzone, den Militärkram aus einem umgestürzten Laster der Bundeswehr, den ich unten am Eiderhafen liegen sah. Mehr können wir wohl eh nicht tragen, oder?« Sie legte noch ein paar EPa-Einheiten dazu und stapelte alles in der Ecke des Raumes. Ihren stabilen Rucksack legte sie dazu, außerdem vier 1,5 Liter Mineralwasserflaschen.
    »Du machst das ziemlich professionell. Nicht schlecht für eine junge Dame.«
    »Wenn man hier draußen überleben will, muss man schnell lernen«, meinte sie kalt.
    Alex hörte den verbitterten Unterton in ihrer
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