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Suesse Ware (zeitgenössischer Roman Liebesgeschichte): Candy Store - German Edition

Suesse Ware (zeitgenössischer Roman Liebesgeschichte): Candy Store - German Edition

Titel: Suesse Ware (zeitgenössischer Roman Liebesgeschichte): Candy Store - German Edition
Autoren: Bella Andre
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bisschen Kontrolle, das er übrig hatte auf und hielt ihren Po in seinen großen Händen. „Schau mich an“.
    Wie im Traum öffnete Callie langsam die Augen. Von Leidenschaft benebelt sah sie, wie er sie beobachte. Er glitt ein paar Zentimeter aus ihr heraus und dann noch einen.
    Ihre Augenlider senkten sich und er hielt erneut inne. „Mach deine Augen auf.“
    Langsam öffnet sie wieder die Augen und ihm war, als sehe er offenen Ungehorsam in ihren Tiefen.
    „Sie sind offen. Jetzt mach endlich weiter.“
    Derek hätte gelacht, wenn er dazu in der Lage gewesen wäre. Stattdessen stieß er so hart in sie, dass mehrere Flaschen aus dem Regal zu Boden fielen und beide nur knapp verfehlten. Ihre Augen veränderten sich erneut von einem tiefen Blau zu einem dunklen Violett. Ihre Nägel gruben sich in seinen Rücken, als ihr Orgasmus sie überkam. Er musste sich zurückhalten, nicht laut zu schreien, als er den Kopf zurück warf und hart und lang kam.
    Als die Erde schließlich nicht mehr unter seinen Füßen bebte, erkannte er, dass Callies Körpersprache sich unter ihm verändert hatte. Es wäre für manche Männer vielleicht nur ein unmerklicher Wandel gewesen, aber Derek erkannte sofort, was es war.
    Verlegenheit.
    Und Scham.
    Nein.
    Das kann nicht sein.
    Er versuchte, ihren Mund mit einem Kuss zu bedecken, doch sie drehte ihren Kopf zur Seite und seine Lippen streiften stattdessen ihre Wange. Sie schlängelte ihr Hinterteil wieder in die Regale hinter ihr und drückte gegen seine Brust.
    Er fiel aus ihr und sie bückte sich schnell nach ihrem BH und ihrem Kleid. Sie zog sich an und Derek, in dem Glauben, er habe eine bessere Chance vernünftig mit ihr zu reden, wenn auch er ein paar Kleider an hatte, zog schnell seinen mittlerweile zerknitterten, milchdurchtränkten Smoking an.
    Laute Stimmen klangen aus dem Korridor, gerade als Callie ihre Hand auf die Türklinke legte. „Bleib hier, bis alle verschwunden sind. Ich werde sie ablenken.“
    Derek runzelte die Stirn. Er wollte Callie mit seiner Anwesenheit nicht in Verlegenheit bringen, wollte sie aber auch nicht gehen lassen.
    „Warte auf mich“ sagte er, aber sie war schon aus der Tür und verschwunden.
    Er setzte sich auf eine umgedrehte Milchkiste und rieb seine Augen mit der Innenseite der Handflächen. Ihr Duft war überall auf ihm.
    „Sie kommt mir nicht davon“, versprach er sich, als er sich das Durcheinander ansah, das beide im Kühlraum hinterlassen hatten.
    Wer hätte gedacht, dass ein Kühlschrank so verdammt heiß sein konnte?

Kapitel Fünf
     
     
    Am nächsten Morgen erhellte Dereks Lächeln den trüben Wintertag. Er wollte ins Büro gehen, seine Assistentin bitten alle Termine abzusagen und dann auf die Suche nach Callie Moore gehen.
    Die süße, reizende Callie Moore.
    Derek ging an dem Schild Süße Erinnerungen: Berater für Süßwaren vorbei und in das Bürogebäude in der Innenstadt von Albany, New York.
    Seine Assistentin Alice arbeitete schon fleißig seit mehreren Stunden, hatte Rechnungen geschrieben und seine Geschäftsbücher aktualisiert. Sie hielt alles so reibungslos am Laufen, dass er nur darüber nachdenken musste, wie man am besten Süßigkeiten verkaufte.
    „Der König ist endlich eingetroffen“, begrüßte sie ihn mit verkniffenem Mund, als sie auf die Uhr blickte.
    Alice war die gute Seele im Büro seit er vor 15 Jahren sein Schild draußen anbrachte. Sie behandelte ihn oft, als sei er nur ein widerspenstiges Kind, dem man mit einem Lineal ab und zu den Hintern versohlen musste, damit es wieder artig war.
    „Und keine Minute zu früh. Sie müssen sich verschiedene Dinge durchlesen, bevor Sie sich mit Ihrem neuen Kunden treffen.“
    Derek setzte sich in einen Stuhl und fühlte die Schuld wie ein Gewicht auf ihm lasten. Wie würde er jemals ohne Alice auskommen? Wenn er seinen Laden als Berater für Süßwaren dicht machte und sich ab dem kommenden Monat seinem älteren Bruder Ed in dessen Wirtschaftsprüfungsfirma anschloss, würde Alice todunglücklich sein. Ganz zu schweigen davon, dass dies nicht auf ihre Zustimmung stieß.
    Das Lächeln kehrte wieder in sein Gesicht zurück. Alice liebte es, allem was er tat, ablehnend gegenüberzustehen. Sie zu ärgern war mit ein Grund, weshalb die Arbeit mit ihr so viel Spaß machte.
    Er nahm sich fest vor, bald mit ihr zu reden und schob den Gedanken erst einmal beiseite. „Bitte sagen Sie für heute alle Termine im Kalender ab.“ Und hoffentlich auch für den nächsten Monat
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