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Succubi - Schmerzhaftes Verlangen [BDSM-Thriller] (German Edition)

Succubi - Schmerzhaftes Verlangen [BDSM-Thriller] (German Edition)

Titel: Succubi - Schmerzhaftes Verlangen [BDSM-Thriller] (German Edition)
Autoren: Sarina Tyler
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Rot auf Weiß. Mit großen Augen zieht er sein Handtuch zurecht, doch es ist zu spät. Die Bilder sind bereits geschossen, die Situation ist eindeutig.
    Wir lassen noch ein paar Fotos von uns machen, schmiegen uns schützend hinter seine große Statur. Die Firma hat wirklich gute Arbeit geleitet. Reporter und Journalisten aller großen Zeitungen und Internetdienste sind hier zugegen, haben sich blaue Überzieher über die Schuhe gezogen und schwitzen nun in Anzügen hier in der Therme. Noch heute Nacht wird das Internet einen neuen Skandal zu vermelden haben. Inklusive Fotos und einer Story in dicken, roten Lettern.
    Ein Glück, das auch die Firma ihre Finger im Spiel hat. Unsere Gesichter werden ausgepixelt und unkenntlich gemacht. Selbst soweit reicht ihr machtvoller Arm. In ein paar Tagen wird es nicht mehr interessant sein mit wem Ethan Millian, der Vorsitzende eines der größten Umweltorganisation der Welt und Verfechter christliche Werte, eine Affäre in der Sauna hatte. Es wird von irgendwelchen Nutten die Rede sein, die er sich bestellt hat. Er wird kontern, dass er verführt wurde, dass er Opfer einer Verschwörung war. Doch die Macht der Bilder ist allgegenwärtig, die Menschen werden sich ihre Meinung gebildet haben.
    Ein komisches Bild gibt diese schreiende und johlende Masse ab. Und in der Mitte – er.
    Ethan versucht sich erst in Erklärungen, streitet alles ab, nur um dann in einer: Wir-sind-Menschen-und-machen-Fehler-Debatte zu enden.
    Irgendwie tut er mir leid. Genau wie seine Frau und seine Kinder. Doch schließlich zählt nur der Auftrag und dieser ist erfüllt, wenn Ethan seinen Posten aufgrund der öffentlichen Meinung räumen muss.
    Kitara und ich verschwinden schließlich weitestgehend ungesehen. Noch ein paar Fotos werden von uns geschossen. Ich kann mir schon ausmalen, was gleich schon auf den Bloggerseiten steht:
    » Das sind die Huren, die Millian sich bestellte!«
    Unsere Körper wird man jedoch nur schemenhaft erkennen, unsere Gesichter nicht einmal ansatzweise.
    Mit ruhiger Routine ziehen wir uns an und verlassen die Therme durch einen Notausgang. Schnell haben wir einige Straßen zwischen uns und dem Pulk aus Reportern gebracht. Es ist nun mitten in der Nacht, trotzdem will diese Stadt einfach nicht schlafen. Noch immer quält sich ein Autotross durch die Innenstadt von Manhattan, die Geschäfte sind ebenfalls noch geöffnet, Menschen bevölkern die Straße, sodass sich unsere Spur schnell verliert.
    Ich liebe diese Stadt!
    »Gute Arbeit.«
    Kitara streicht ihre Haare zu einem strengen Zopf zusammen und legt mehrere Bänder um den Pferdeschwanz.
    »Danke, auch von dir«, sage ich beiläufig, während wir weitergehen.
    Ich sehne mich nach einer Dusche, spüre die Anstrengung in jeder Faser meines Körpers und verzehre mich nach der kühlenden Brause auf meiner Haut. Noch ist dieser Abend jedoch nicht beendet, nicht solange eine der gefährlichsten Mitarbeiterinnen der Firma neben mir steht und die Messer gefährlich in ihrem Hosenbund ruhen. Ich fixiere sie, lasse sie keine Sekunde aus den Augen. Selbst als sie die Hand erhebt und ein Taxi hält, bleiben meine Finger auf der Glock ruhen.
    Kurz bevor sie einsteigt, hält sie inne. Automatisch spannen sich alle Muskeln meines Körpers. Mein Kopf senkt sich, die roten Strähnen fallen mir über die Augen.
    » Eins noch, Sarah«, sagt Kitara laut, einen Fuß bereits im Fahrzeug. »Pass auf dich auf. Ich fände es äußerst schade eine so begabte Kollegin zu verlieren.«
    Ihr Blick ist so kalt, dass er die gesamte Hitze aus meinem Körper presst.
    »Du auch«, ist das Einzige, was ich noch entgegnen kann.
    Das Fahrzeug setzt sich in Bewegung und verschwindet schon bald in der endlosen, anonymen Masse aus gelben Caps. Erst jetzt erlaube ich mir durchzuatmen.
     
    Diese Nacht will einfach nicht zu Ende gehen. Es scheint, als würde es ewig dauern, bis ich endlich in meiner Wohnung angekommen bin und die Tür ins Schloss fällt. Meine Tasche und selbst meine geliebte Lederjacke fallen achtlos auf den Boden. Ich will nur noch unter die Dusche und dann ins Bett.
    Als das kühlende Wasser meine Haut berührt, muss ich aufstöhnen. Es tut unendlich gut das Shampoo in meine Haare einzumassieren und mich meinem kleinen Beautyprogramm hinzugeben. Wenige Minuten genieße ich es an Nichts zu denken, als schließlich doch die Überlegungen den Weg zurück in meinen Kopf finden und meinen Verstand aufwühlen.
    Bin ich etwa in Gefahr? Ich glaube zwar
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