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Substance-Die Formel

Substance-Die Formel

Titel: Substance-Die Formel
Autoren: Boyd Morrison
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sich auf den Gebäuden der medizinischen Fakultät, die renoviert oder neu gebaut wurden, und an den Universitäten, an denen Kevin und Erica ihre Grundstudien absolviert hatten.
    Als Kevin erfuhr, um welche Summe Ward Tarnwell erleichtert hatte, wurde ihm klar, dass sein ehemaliger Professor das Geld irgendwo gebunkert haben musste. Ihm war die herausgerissene Seite des Laborbuchs wieder eingefallen und dass auf der nächsten Seite eine Zahl und einige Buchstaben ertastbar gewesen waren, weil sie sich beim Schreiben durchgedrückt hatten. Von dort war es dann nicht mehr weit bis zu dem Nummernkonto gewesen, auf dem Ward sein Geld versteckt hatte.
    Kevin und Erica hatten flüchtig mit dem Gedanken gespielt, die zehn Millionen für sich zu behalten, hatten sich aber dagegen entschieden. Sie waren ohnehin für den Rest ihres Lebens finanziell abgesichert. Und wie hätten sie die zehn Millionen Dollar erklären sollen? Sie hatten auch erwogen, ob sie die Informationen an die Bundespolizei weiterleiten sollten, aber dann wäre das Geld womöglich zurück zu Tarnwell geflossen, der es nur für weitere Anwälte verwendet hätte. Die anonyme Spende war zwar riskant gewesen, aber etwas Besseres war ihnen nicht eingefallen. Sehr gern hätten sie das Geld im Namen ihrer Eltern gespendet, aber auch das hätte zu unliebsamen Fragen führen können.
    Sie machten einen kurzen Spaziergang durch die Baustelle. Die Renovierungsarbeiten kamen zügig voran. Das Linoleum wurde durch Teppichboden ersetzt, damit es in den großen Räumen weniger hallte. Die alten, ramponierten Arbeitsplätze mussten neuen, bequemeren weichen. Der Rest des Geldes wurde dafür verwendet, beschädigte Bücher zu restaurieren oder zu ersetzen.
    »Erstaunlich, dass ein neues Verfahren zur Herstellung von Glitzersteinchen das alles in Bewegung gebracht hat«, sagte Erica. Sie schaute auf den einkarätigen Diamanten an ihrem Finger. Kevin hatte sie davon überzeugen wollen, dass Diamantschmuck bald nicht mehr hoch im Kurs stehen würde, aber sie hatte auf einem traditionellen Verlobungsring bestanden. Daneben trug sie einen schlichten goldenen Ehering.
    Er nahm ihre Hand und lächelte sie an. »Wo würden Sie gerne dinieren, Mrs. Hamilton? Nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Wendy’s? Taco Bell? Ihr Wunsch ist mir Befehl.«
    »Ich habe mir ein nettes, ruhiges Abendessen bei Sambuca vorgestellt, und danach fahren wir in die Wohnung und machen es uns gemütlich.«
    Sie zwinkerte und lächelte ihn spitzbübisch an.
    »Oder hast du einen interessanteren Vorschlag?«
    Der Gedanke, nach dem Essen joggen zu gehen, lockte Kevin nun gar nicht mehr.
    Auf dem Weg zum Auto nahm er ihre Hand.
    »Wusstest du denn nicht, dass ich nie etwas Interessantes erlebe?«

Dank
    Wie immer stehe ich in der Schuld derjenigen, die mir halfen, meine Geschichte zu dem Roman zu machen, den Sie in Händen halten.
    Wenn Sie eine Agentin haben, die so wunderbar ist wie Irene Goodman, danken Sie Ihrem Glücksstern, und ich bin dankbar für ein ganzes Sternbild.
    Meine Foreign-Rights-Agenten Danny Baror und Heather Baror-Shapiro haben sich wieder einmal als Spieler der Spitzenliga in diesem Bereich erwiesen.
    Es verblüfft mich immer wieder, wie meine Lektorin Abby Zidle den Finger auf die Schwachstellen legt, an denen mein Manuskript verbessert werden muss. Es ist eine große Freude, mit ihr zu arbeiten.
    Ich habe mehrere Fachleute für dieses Buch um Rat gebeten, aber alle Fehler, ob beabsichtigt oder zufällig, stammen ganz alleine von mir.
    Dank sei meinem guten Freund, dem Unfallchirurgen Dr. Erik Van Eaton, für die nötigen medizinischen Einzelheiten.
    Meiner Schwester Elizabeth Morrison und meinem Schwiegervater Frank Moretti bin ich dankbar für die vielen Stunden harter Arbeit, die sie in mein Buch steckten, um mir das Feedback zu geben, das ich so sehr schätze.
    Und meiner Frau Randi danke ich dafür, dass sie mich nie hat aufgeben lassen. Dein Vertrauen beflügelt mich.

Nachwort
    Ich habe diesen Roman 1995 geschrieben. Damals existierte die Technologie noch nicht, um die es darin geht. Man hatte sich bereits an künstlichen Diamanten versucht, aber das Verfahren war schwierig, teuer, und die Ergebnisse ließen zu wünschen übrig. Im September 2003 erschien in der Zeitschrift Wired eine Titelgeschichte über die Erfindung revolutionärer neuer Verfahren zur Herstellung von Diamanten, die der Adamas-Methode, wie ich sie mir in meinem Roman vorgestellt hatte, sehr ähnlich
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