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Sternenschweif 33 - Geheimnisvolles Glitzern

Sternenschweif 33 - Geheimnisvolles Glitzern

Titel: Sternenschweif 33 - Geheimnisvolles Glitzern
Autoren: Linda Chapman
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Zwitschern der Vögel und dem sanften Wind, der durch die Blätter blies. Sternenschweifs Ohren zuckten vor und zurück. Er schnaubte leise. Laura wusste, dass er wie sie den Ausritt genoss.
    Dann begann der Weg, steil bergauf zu führen. In lang gestreckten Kurven zog er sich immer weiter nach oben. Ab und zu kreuzte ein Bach ihren Weg und die Mädchen ließen die Pferde trinken. Die Bäume lichteten sichund schließlich ließen die Mädchen den Wald hinter sich. Ein schmaler Pfad führte weiter durch bunt blühende Wiesen, hinter denen schneebedeckte Berge in den Himmel ragten.
    Nach einer Weile hielt Rebecca an und drehte sich zu den Mädchen um.
    „Das war ganz schön anstrengend für die Pferde“, sagte sie. „Lasst uns eine Pause machen, damit sie sich ein bisschen erholen können.“
    Die Mädchen stiegen ab, führten die Pferde herum und ließen sie grasen.
    „Wow, ist das schön hier“, stellte Mel beeindruckt fest.
    „Ja, und kein Mensch weit und breit außer uns“, erwiderte Jessica.
    „Pferde scheinen hier nicht sehr oft vorbeizukommen“, sagte Laura. „Seht euch mal die neugierigen Murmeltiere an.“ Sie deutete den Weg entlang Richtung Berge. Und tatsächlich saßen dort ein paar Murmeltiere und blickten interessiert zu ihnen herüber. Mit hoch gereckten Köpfen verharrten sie bewegungslos. Als Rebecca die Mädchen jedoch wieder aufsitzen ließ, stießen sie plötzlich hohe Pfiffe aus und verschwanden blitzschnell in ihren Löchern.
    Nachdem die Gruppe eine Zeit lang durch die Wiesen geritten waren, führte der Weg wieder steil bergauf. Auf dem steinigen Untergrund mussten die Pferde ihre Schritte vorsichtig setzen. Die Mädchen hatten aufgehört zu reden und konzentrierten sich auf den Weg. An einer Stelle, wo ein Wasserfall an denFelsen zu Boden stürzte, stiegen sie sogar ab, um die Pferde ein Stück zu führen. Laura kam ganz schön ins Schwitzen und auch Sternenschweif schnaufte.

    „Alles in Ordnung, mein Freund?“, fragte sie. Das kleine graue Pony nickte und folgte ihr weiter. Endlich wurde der Weg flacher undmündete auf eine Hochebene. Rebecca hielt an und drehte sich zu den anderen um.
    „Geschafft!“, rief sie. „Willkommen bei der Himmelshütte.“
    Laura sah eine kleine Hütte aus massiven Baumstämmen mitten auf einer Ebene, die mit spärlichem Gras bewachsen war. Ein Stück dahinter sahen sie die glatte Oberfläche eines großen Bergsees, der in der Sonne glitzerte. Eine Weile standen die Mädchen schweigend da und genossen den schönen Anblick. Dann führten sie die Pferde die letzten Meter bis zur Hütte. Nicht weit davon entfernt befand sich die Koppel. Als die Mädchen gerade begannen, den Pferden die Satteltaschen abzunehmen, hörten sie Motorengeräusche.
    „Da kommt mein Vater“, erklärte Jenny und ging dem sich nähernden Geländewagen entgegen. Ein freundlich aussehender Mann mit schwarzen Locken stieg aus und legte den Arm um Jenny.
    „Hattet ihr einen schönen Ritt? Ist alles gut gegangen?“, wollte er wissen.
    „Ja, alles bestens“, erwiderte Jenny strahlend. „Es war zwar manchmal ganz schön anstrengend, aber einfach großartig.“
    „Prima“, freute sich Jennys Vater und fuhr seiner Tochter mit einem Lächeln durch die Haare. „Dann lasst uns mal das Futter für die Pferde abladen. Ich denke, sie haben jetzt ordentlich Hunger.“
    „Und ich glaube, wir auch“, antwortete Rebecca mit einem breiten Grinsen.
    Die Mädchen versorgten als Erstes die Pferde. Sie ließen sie am Bach trinken, dann gaben sie ihnen ihr Futter und brachten sie auf die Koppel, auf der Jennys Vater einige Ballen Heu verteilte. Anschließend öffnete er die Hütte und erklärte ihnen, wie sie in dem alten Herd Feuer machten. Schon bald dampfte ein großer Topf mit Nudeln darauf. Während sich ein Teil der Mädchen um das Essen kümmerte, ging Jennys Vater mit dem Rest der Gruppe zu ein paar vereinzelten Baumgruppen, um Holz für ein großes Lagerfeuer zu sammeln. Und schließlich setzten sich alle vor der Hütte in die Wiese und aßen mit Heißhunger Nudeln mit Tomatensoße. Als sie fertig waren, wuschen sie ihre Teller an dem Trog des Brunnens, der neben der Hütte stand. Dann machten sie sich auf zum Bergsee, den die Strahlen der untergehenden Sonne rot färbten. Sie setzten sich auf ein paar Steine am Ufer und ließen ihren Blick über die sanft schimmernde Oberfläche wandern.
    „Sieht ein bisschen aus wie flüssiges Gold“, stellte Mel fest.
    „Mal sehen, wie es sich
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