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Sternenschweif 31 - Die Magie der Sterne

Sternenschweif 31 - Die Magie der Sterne

Titel: Sternenschweif 31 - Die Magie der Sterne
Autoren: Linda Chapman
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nicht ganz trockene Schokolade genüsslich von ihren Lippen.
    „Lecker!“, seufzten Jessica und Mel, die jetzt ebenfalls von den frisch gebackenen Osterhasen probierten.
    Als sie so viele gegessen hatten, wie siekonnten, schauten sie etwas betreten auf das fast leere Blech. Ganze sieben Hasen waren noch übrig geblieben.
    „Oh, jetzt können wir gar nicht mehr so viele mit nach Hause nehmen“, sagte Jessica.
    „Ich brauche einen für Max und je einen für meine Mutter und meinen Vater“, sagte Laura. „Die restlichen vier könnt ihr für eure Eltern mitnehmen. Aber wir können ja vor Ostern noch einmal backen. Dann war das heute nur ein Test.“ Sie lachte. „Ein sehr erfolgreicher Test!“

4

    Kurz vor den Osterferien bekam Laura ihren Grammatiktest zurück. Sie hatte eine Zwei geschrieben und war sehr zufrieden damit. Jetzt hatte sie erst einmal zwei Wochen frei und musste keinen Gedanken an die Schule verschwenden. Sie hatte ja auch genug anderes im Kopf. Die Osterschatzsuche musste noch vorbereitet werden. Laura wollte dieses Jahr nicht nur in ihrem Garten Osternester suchen, sondern gemeinsam mit ihren Freundinnenim Wald einen tollen Schatz aufspüren. Dafür musste sie aber noch einiges einkaufen.
    Sie fuhr mit ihrer Mutter in die Stadt. Im großen Kaufhaus würden sie alles bekommen, was sie für den Schatz brauchten. Als Erstes gingen sie in die Bastelabteilung. Dort fanden sie eine große schlichte Holzkiste mit einem altmodischen Verschluss.
    „Die kannst du mit Moos, Laub und Steinen bekleben, dann sieht sie richtig vermodert aus, so als wäre euer Schatz schon ganz lange im Wald vergraben“, meinte Mrs Foster. Laura war begeistert. Als Nächstes kauften sie Goldtaler und andere Süßigkeiten für die Kiste.
    „Was soll denn sonst noch in deine Schatzkiste?“, fragte Mrs Foster.
    Laura überlegte. „Vielleicht ein paar schöne Pferdetattoos oder Schmuck?“
    Ihre Mutter grinste. „Dann gehe ich jetzt mal in die Modeschmuckabteilung.“
    „Und ich nicht?“, fragte Laura irritiert.
    „Wenn du am Sonntag auch noch eine kleine Überraschung haben möchtest, wartest du lieber hier auf mich!“, erwiderte Mrs Foster und war auch schon zwischen bunten Kleiderständern verschwunden. Laura hätte gern gewusst, was sie noch für die Schatzkiste einkaufte, aber eigentlich hatte ihre Mutter recht: Es war viel schöner, wenn der Schatz an Ostersonntag für sie auch noch ein Geheimnis war.
    Auf dem Heimweg kauften sie noch 40 Eier im Bioladen, die zum größten Teil Mr Foster ausblasen musste.
    „Ihr seid ja wahnsinnig!“, stöhnte er nach dem zehnten Ei, denn so einfach war es gar nicht, das Eiweiß und das Eigelb aus dem Ei zu pusten, ohne dass es dabei zerbrach. Laura hatte selbst ein paar Eier ausgeblasen.

    Man musste gut aufpassen und außerdem brauchte man richtig viel Puste. Deshalb gab Laura nach dem fünften Ei auf und beganndamit, die schon ausgeblasenen Eier zu bemalen und zu bekleben. Ihr Vater und Max würden die bunten Eier am Ostermorgen im Wald aufhängen. Anhand der Ostereierspur würden Laura und ihre Freundinnen dann zum Schatz finden.
    Endlich wurde es Ostersonntag. Es war herrliches Frühlingswetter und mittlerweile blühten außer den Krokussen und Veilchen auch die Osterglocken. Laura, Max und Sophie hatten gerade die letzten Osternester in ihrem Garten gefunden, als Mel und Jessica auf Silver und Sandy angeritten kamen.
    Schnell sattelte Laura Sternenschweif und dann ging es los in den Wald. Begeistert hielten sie nach den Ostereiern Ausschau, die ihnen von den Zweigen entgegenleuchteten und den Weg wiesen. Zunächst war es einfach, der Spur aus bunten Eiern zu folgen, doch je tiefer sie in den Wald gelangten, desto seltener hing ein Ei an einem Baum oder Strauch. Schließlich brach die Spur ganz ab.
    „Oh nein, wir haben uns doch genau an die Fährte gehalten, oder etwa nicht?“, meinte Mel verwundert.
    Laura nickte. „Lasst uns noch einmal zum letzten Ei zurückreiten.“
    Sie ritten zu dem letzten Strauch zurück, an dem noch immer einsam ein rotes Ei mit weißen Punkten baumelte. Plötzlich entdeckte Jessica einen weißen Zettel im Strauch. „Schaut mal, da!“, rief sie und nahm den Zettel. Schatzkarte, stand in einer zierlichenHandschrift darauf geschrieben.
    „Das ist die Schrift von meiner Mutter“, sagte Laura.
    Mrs Foster hatte sich für das letzte Stück Weg ein kleines Rätsel ausgedacht, das sie in Reimen aufgeschrieben hatte:
    Mich findet ihr nicht oft im
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