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Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars

Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars

Titel: Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars
Autoren: Traviss Karen
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Jabba fand menschliche Babys ganz niedlich.
    Aber Skywalker tötete Kinder. Das machte ihn gefährlich und … anders .
    Jabba tröstete sich mit dem Gedanken, wie leicht Menschen zu brechen waren, und wie viele Wege es gab, das zu tun.
    Die Minuten rannen dahin. Skywalker lief die Zeit davon. Jabba sah Schweißtropfen auf seiner Oberlippe.
    Â»Herr!« Die Stimme der Wache tönte durch den Gang, und Jabba hatte noch nie einen Nikto so aufgeregt gesehen. »Die Jedi ist hier mit dem Droiden! Sie hat ihn!«
    Ihn?
    Jabba brauchte einen Moment, um das zu verdauen. Langsam wandte er den Kopf und wappnete sich dagegen, in noch größere Trauer zu verfallen, falls er enttäuscht wurde. Es konnte nicht das bedeuten. Das konnte es einfach nicht.
    Eine kleine Togruta – zerzaust, mit Verbrennungen von Blasterschüssen und voller Sand – stolperte mit einem Bündel auf dem Rücken, das fast zu groß für sie war, in den Saal. Sie drehte sich in der Hüfte und stürzte beinah, als sie es auf dem Podest absetzte.
    Â»Gut gemacht, Snips«, sagte Skywalker. Er seufzte tief und schaltete das Lichtschwert ab. »Du siehst grauenhaft aus.«
    Die Togruta wickelte das Bündel aus, und Jabba gelang es kaum, seine eisige Haltung beizubehalten. Seine Beherrschung drohte ihm zu entgleiten, doch schnell hatte er sich wieder unter Kontrolle.
    Â»Mein … Sohn«, sagte er. Rotta gluckste und quietschte glücklich, als er die Stimme seines Vaters hörte. »Gebt … ihn mir.«
    TC-70 trat vor. »Jabba sagt, dass du ihm seinen Sohn geben sollst.«
    Und das tat Ahsoka. Sie wirkte, als würde sie es kaum noch schaffen, aber sie hob Rotta in Jabbas Arme.
    Sein Sohn fühlte sich leichter und dünner an, aber er lebte. Er lebte und war gesund.
    Â»Na also, Stinkie«, meinte Ahsoka und lächelte ihn an, wobei sie sämtliche Zähne fletschte. »Nun bist du wieder in Sicherheit bei deinem Daddy. Ich werde dich vermissen.«
    Jabba hätte in ihrer Sprache geantwortet, auf Basic, aber er durfte sich keine Blöße geben. Dies war seine Welt. Fremde sprachen seine Sprache.
    Der ganze Hof schien aufzuatmen. Der Dudelsackpfeifer bemühte sich um eine fröhlichere Melodie, und die Diener schwatzten aufgeregt durcheinander.
    Jabba hatte seinen Sohn zurück. Er konnte es kaum glauben. Dooku hatte ihn hereingelegt, aber die Jedi auch. Sie waren alle gleich, diese Menschen, und er würde sich von seiner momentanen Erleichterung nicht seine Entscheidung diktieren lassen.
    Â»Und nun, Jedi«, erklärte er, »wirst du sterben!«
    Anakin hätte es besser wissen sollen. Ein tränenreiches Wiedersehen – falls Hutten so viel Gefühl aufbringen konnten – reichte nicht, um Jabba zur Vernunft zu bringen.
    Â»Okay, ich bin derjenige, mit dem Ihr ein Problem habt«, sagte er. »Lasst Ahsoka mit meinem Astromech gehen. Sie hat Eurem Sohn ein Dutzend Mal das Leben gerettet, seit wir ihn auf Teth gefunden haben. Sie hat das hier nicht verdient.«
    Ahsokas Blick irrte von Gesicht zu Gesicht. Sie sprach kein Huttisch. Sie hatte keine Ahnung, worüber geredet wurde. Sie begriff nur, dass die Schwierigkeiten offenbar noch nicht vorbei waren.
    Sie sah aus, als hätte sie gegen eine ganze Armee gekämpft. MagnaWächter waren keine bloßen Kampfdroiden. Anakin war verblüfft, dass sie das überhaupt überlebt hatte.
    Â»Sie hat Rotta gerettet«, fuhr er fort. »Unterm Strich verdankt Ihr allein ihr das Leben Eures Sohnes, nicht mir. Ich … ich kann niemanden retten«, stammelte er auf einmal, »nicht mal dann, wenn ich es versuche.«
    Â»Sag Jabba«, wandte sich Ahsoka an TC-70 , »dass er mit Senatorin Amidala sprechen muss. Ich habe eine Nachricht erhalten, als der Funk nicht mehr gestört war. General Kenobi sagte, sie müsse dringend mit ihm über seinen Onkel Ziro reden. Er sei verhaftet worden.«
    Jabba glitt zu dem Komlink auf seinem Podest, noch bevor TC-70 auch nur zwei Worte übersetzt hatte. Jabba verstand Basic also sehr gut, bemerkte Anakin. Er hatte das immer vermutet.
    Die Worte Senatorin Amidala ließen seinen Puls schneller schlagen.
    Padmé. Meine Frau. He, das ist meine Frau!
    Augenblicklich erschien das Hologramm von Padmé, als hätte sie schon auf den Anruf gewartet.
    Â»Jabba.« Sie neigte den Kopf, ganz die Diplomatin. »Euer Onkel Ziro wurde verhaftet, weil er sich
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