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Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars

Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars

Titel: Star Wars Clone Wars 1 Clone Wars
Autoren: Traviss Karen
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nicht. Er brauchte sich nicht besonders viel Mühe zu geben, um jetzt wirklich wütend zu erscheinen. »Ihr habt Grund zu der Annahme, dass mein Sohn krank ist?«
    TK-O fuhr unbeirrt fort. »Irgendjemand auf einem Schiff, das Tatooine verließ, hat sich in die GASSH -Datenbank eingewählt, um Informationen über Kinderkrankheiten von Hutten herunterzuladen. Und dieses Schiff ist auf Teth gelandet.«
    Jabba winkte TC-70 heran, seinen Übersetzer-Droiden. »Schick die Kopfgeldjäger sofort nach Teth. Und bezahl die beiden da.« Er beugte sich langsam vor und starrte zuerst Gaib an, dann TK-O , und blinzelte träge. »Haltet euch bereit, falls ich euch noch einmal brauche. Ihr bekommt einen angemessenen Vorschuss.«
    Â»Und was ist, wenn wir anderweitig zu tun haben?«, wollte TK-O wissen.
    Â»Dann bekommt ihr eine angemessene Beerdigung, beziehungsweise du kannst dir den Schrottplatz aussuchen, auf dem du landest.«
    Â»Ihr werdet überrascht sein, wie schnell wir auf Kundenfragen reagieren«, versprach Gaib, packte TK-O mit beiden Händen und drehte ihn zur Tür. »Es ist uns eine Freude, mit Euch Geschäfte zu machen, Jabba.«
    Jabba sah ihnen nicht einmal nach. Einen Moment lang schloss er die Augen, während jedes mögliche Bild des Schreckens durch seinen Kopf wanderte. Der Abschaum, der Rotta bei sich hatte, hatte die Entführung vielleicht verpfuscht. Sie hatten ihn verletzt. Ob Unfall oder nicht, wenn er sie in die Finger bekam, würde er ihnen Dinge antun, die sie sich in ihren grausigsten Träumen nicht vorstellen konnten. Er öffnete wieder die Augen. Die stummen, ängstlichen Gesichter seiner Diener, Wächter und Hofnarren starrten ihn an. Während der letzten beiden Tage hatte im Palast eine Stimmung geherrscht wie auf einer Beerdigung. Er unterdrückte den Wunsch, selbst nach Teth zu fliegen. Dafür bezahlte er andere, und er musste bleiben, um die Suche zu überwachen.
    Niemand konnte sagen, was geschah, wenn er Tatooine verließ. Vielleicht ein Staatsstreich. Möglicherweise ging es ja darum. Bisher hatte es keine Lösegeldforderung gegeben. Was immer die Kidnapper wollten, es ging nicht um den normalen Koffer voller unmarkierter Bar-Credits oder Aurodium-Barren. Also ging es vielleicht um eine Gebietsübernahme, oder es handelte sich einfach um Rache. Ein rivalisierendes Syndikat oder sogar ein rivalisierender Hutte … Jabba hatte im Laufe der Jahrhunderte eine ansehnliche Liste von potentiellen Feinden zusammengetragen. Nicht dass einer von ihnen es je gewagt hätte, ihn herauszufordern – zumindest noch nicht. Aber Kriege verursachten Chaos, und irgendein Dummkopf war vielleicht der Meinung, daraus einen Vorteil schlagen zu können.
    Die Schwarze Sonne? Nein, die würden es nicht wagen. Niemand hatte Interesse an einem Bandenkrieg, wenn man in der großen Schlacht so viel gewinnen konnte.
    Oder die Republik.
    Es war nicht unbedingt der edle Stil der Republik, aber er traute Palpatine nicht. Daher war er gespannt, wie man auf seine Bitte um Hilfe durch die Jedi reagieren würde. Wenn Palpatine sich ernsthaft darum bemühte, würden die Jedi sich auf Rottas Fährte setzen. Wenn sie das nicht taten, stand für Jabba fest, dass die Republik entweder nichts von ihm wollte oder irgendwie in die Sache verwickelt war.
    So oder so wird es interessant. Irgendwie.
    Im Moment misstraute Jabba einfach jedem. Er würde einen nach dem anderen aussortieren und dann denjenigen bestrafen, der übrig blieb.
    Â»Captain«, sagte er. Der Nikto, der neben seinem Podium wartete und Chef seines Sicherheitsdienstes war, nahm Haltung an. »Hat sich die Besatzung des Segelgleiters sonst noch an irgendeine Einzelheit der Entführung erinnert? Überhaupt irgendeine brauchbare Kleinigkeit?«
    Â»Nein, Jabba.«
    Â»Haben Sie sich wirklich bemüht?«
    Â»Ja, Herr.«
    Â»Dann richte sie hin.«
    Niemand im Thronsaal wagte zu atmen. Ein dünner Rauchfaden stieg von einer seltenen Öllampe zur Decke. Niemand zuckte oder seufzte auch nur, aber Jabba war zufrieden, dass er diesen Punkt klargestellt hatte. Er schlug nicht wütend um sich, absolut nicht. Er war nicht in hilflosem Zorn verfallen. Er machte einfach nur deutlich, dass ein solches Versagen nicht toleriert werden konnte und bestraft werden musste.
    Nein, er war nicht durchgedreht oder schwach. Ganz im Gegenteil. Er führte nur sein
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