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Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel

Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel

Titel: Star Trek - Vanguard 08 - Sturm auf den Himmel
Autoren: David Mack
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gegenüberliegende Schott geschleudert worden, dass es ein Geräusch wie Glockengeläut gegeben hatte.
    Er konnte nicht einmal schreien, als die Shedai aus der Isolationskammer drangen und sich in einer großen Wolke um ihn versammelten wie ein Sturm aus Eis und Schatten. Sein Geist war leer, seine bloße Existenz auf einen Zustand unaussprechlichen Grauens reduziert. Er konnte nicht mehr tun, als sich an seine Konsole zu klammern und die Echtzeitsensoranzeige zu beobachten.
    Die
Enterprise
und die
Endeavour
waren immer noch zu nah an der Station.
Warum sind sie noch nicht in den Warp gegangen?
Von Sekunde zu Sekunde wuchs seine Angst, dass er sie dazu verdammen musste, sein Schicksal zu teilen.
    Zur gleichen Zeit nahm die tholianische Armada, abgesehen von ein paar Schiffen, die die
Endeavour
und die
Enterprise
verfolgten, eine Kurzstreckenbeschussformation um die Station ein. So inständig Xiong auch wünschte, diese Angelegenheit ihnen überlassen zu können, konnte er nicht darauf vertrauen, dass ihre Waffen die Shedai verletzen geschweige denn töten konnten. Schlimmstenfalls würde ihr bevorstehender Angriff das Selbstzerstörungssystem der Station genug beschädigen, um es davon abzuhalten, seine maximale Detonationskraft zu entfesseln. Also musste er den Knopf drücken, sobald sie die Station unter Beschuss nahmen, ob die
Endeavour
und die
Enterprise
nun entkommen waren oder nicht.
    Dennoch wollte er nichts lieber, als zu fliehen.
    Ein dunkles Aufblitzen von Bewegung, eine schwarze Form in den Schatten und er spürte den scharfen Schmerz einer Obsidianklinge, die seinen Leib durchbohrte. Warmes, metallisch schmeckendes Blut sprudelte seine Kehle hinauf und lief über sein Kinn. Er senkte den Blick und sah die breite, spitze Masse, die ihn aufgespießt hatte. Als er sie zurückverfolgte, erkannte er, dass sie einen Meter von seinem Körper entfernt durchsichtig wurde und schrittweise ihren Zustand wechselte. Zuerst zu einer dichten Flüssigkeit, dann zu einer feinen Rauchmasse, die sich aus der großen Wolke der Shedai streckte.
    Der Tentakel wurde zurückgerissen, und die Klinge verließ Xiongs Körper mit weißglühendem Schmerz. Eine Hand presste er auf seinen Bauch, während er sich mit der anderen an der Konsole festhielt. Überrascht stellte er fest, dass dort, wo er Blut und Eingeweide erwartet hatte, eine eiskalte Masse aus quarzähnlichem Gestein die Wunde bedeckte. Dann spürte er ihren eiskalten Hauch unter seiner Haut, und er begriff, dass sie sich ausbreitete. Ein eisiger, stechender Schmerz in seinem Bauch ließ ihn einen krebsartigen Fortgang durch seine inneren Organe vermuten. Kälte durchdrang seinen Körper, und er spürte, wie seine Stärke zusammen mit der Wärme verschwand.
    Dann bemerkte er andere Formen. Gestalten, die sich ihm näherten. Gebückte Giganten aus Rauch und indigofarbenem Licht. Sie trugen eine Aura aus Arroganz und Grausamkeit wie Kronen des Bösen. Dann sprach eine von ihnen mit einer Stimme, die das Dröhnen einer Lawine mit den bodenlosen Echos einer marsianischen Schlucht vereinte. »Dummer kleiner Funke.« Sein herablassender Bariton erschütterte die Station. »Wie konnte deine Art jemals glauben, ihr könntet etwas wie uns gefangen halten? Ihr seid nicht mehr als ein Schimmer im endlosen Blick der Zeit. Schwache Geister, gefangen in Säcken aus verrottendem Fleisch und zerbrechlichen Knochen. Ihr seid
nichts

    Xiong wünschte, ihm würde irgendeine respektlose Antwort einfallen, eine geistreiche Erwiderung auf den Hohn, aber er hatte nichts als einen Mund voller Blut und einen Körper, der vor Unterkühlung und Adrenalinüberschuss zitterte.
    »Und wer bist du?«
    »Ich bin der Vorvater. Der Ursprung all dessen, was Shedai ist. Der Erste der Elite.«
    »Schön für dich.«
    Er warf einen Blick auf die Konsole. Die
Endeavour
und die
Enterprise
blieben weiterhin auf Impulsgeschwindigkeit.
Kommt schon! Springt endlich in den Warp!
    Der Vorvater türmte sich drohend vor ihm auf. Sein Gesicht war nicht mehr als vollkommene Dunkelheit, ein schwarzes Loch, umgeben von kränklichen Tönen und giftigen Dämpfen. Sein Näherkommen ließ Frost über Xiongs Konsole kriechen. »All eure Welten werden für eure Vergehen bezahlen. Eure Art wird lernen, uns zu fürchten wie niemals zuvor.« Ein Tentakel aus Rauch schlängelte sich um Xiongs Kehle und verfestigte sich zu einer Substanz, die sich wie ein kräftiger Muskel anfühlte, der in kaltes Vinyl gehüllt war. Dann hob er
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