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Spitze sein, wenn's drauf ankommt

Spitze sein, wenn's drauf ankommt

Titel: Spitze sein, wenn's drauf ankommt
Autoren: Mathias Herzog
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Umsetzung unterstützen. Nutze die folgende Vorlage und erstelle einen Aktionsplan. Beantworte die Fragen: Wer? Macht was? Bis wann? Bewerte anschließend den Status der Umsetzung und gib am Ende eine Schulnote, wie zufrieden du mit der Umsetzung bist.
    Lfd.-
Nr.
Vorhaben
(Was tun?)
Wer?
Beginn?
Bis wann?
Status
N
P
U
Ok
1.
2.
3.
    P = In P lanung, U = In U msetzung, Ok = abgeschlossen
    N = mit Schul n ote deine Aktion qualitativ bewerten
    (1 = sehr gut bis 6 = ungenügend)
    „Der eine wartet, bis die Zeit sich wandelt
    Der andere packt sie kräftig an und handelt.“
    (Dante Alighieri)
    3 http://schimana.net/2009/01/kommunikation
/was-wir-uns-merken-koennen . 20.02.2010.
    4 http://www.ip-deutschland.de/ipd/forschung_und_service/publikationen
/publikationsreihen/television_keyfacts.cfm . 23.02.2010.
    5 Dennison, G. E. et al: Brain Gym® fürs Büro. Kirchzarten: 2002.

Gewinner- und Verlierersprache
    Im Alltag neigst du dazu, sogenannte Weichmacher in deiner Sprache zu benutzen, nach dem Motto: „Eigentlich könnte man mal wieder laufen gehen.“ „Ich muss mich verändern.“ „Ich kann's nicht.“ „Na gut, ich versuche es mal.“ Die Worte, die du gebrauchst, entscheiden mit darüber, ob du persönliche Bestleistungen erzielst oder nicht. Die Sätze, die du laut aussprichst oder auch nur in deinen Gedanken kreisen lässt, sorgen häufig bereits im Vorfeld dafür, dass dein Scheitern vorprogrammiert ist. In diesem Zusammenhang spreche ich von Gewinner- und Verlierersprache. Im Folgenden erhältst du Tipps und Alternativformulierungen, die sich lohnen, in deinen Sprachgebrauch übernommen zu werden, und dafür andere Formulierungen weitestgehend zu streichen. Teste es aus und du stellst sehr schnell fest, wie sich die Ergebnisse in deinem Leben verbessern.
    Der Nicht-Zauber

    Übung: Denke jetzt nicht an einen rosafarbenen Delphin!
    Und, was ist passiert? Du malst dir ein buntes Bild aus und siehst einen rosafarbenen Delphin. Dazu hast du ein Schmunzeln auf den Lippen, schließlich begegnet dir dieses Bild ziemlich selten. Du wirst das Bild auch nur sehr schwer wieder los. Obwohl ich dir klar gesagt habe: " Nicht daran denken."
    Was ist geschehen? Dein Unterbewusstsein versteht keine negativen Befehle (bzw. tut sich damit sehr schwer). Es kann das Wort „nicht“ nicht verarbeiten. Das bedeutet, dass vom eigentlichen Satz für dich nur noch übrig bleibt: „Denke jetzt an einen rosafarbenen Delphin!“ Und das klappt hervorragend! Oder?
    Achte in Zukunft auf positive Formulierungen. Streiche das Wort „nicht“ so gut wie möglich aus deinem Wortschatz. Dein Gehirn übersetzt alle Worte in Bilder. Deshalb kann es nicht nicht denken.
    Du möchtest weitere Beispiele? Gerne. Das Bild, das du z.B. bei der Aussage „Ich will nicht dick sein!“ erhältst, ist welches? Genau, ein inneres Bild von dir, wo du dick bist. Das Bild zu „Ich will nicht mehr rauchen!“ sieht wie aus? Du siehst dich, wie du eine Zigarette rauchst und prompt bist du auf den Geschmack gekommen und steckst dir eine Zigarette an. Es tritt also genau das ein, was du verhindern willst.
    Im New Yorker Central Park wurde vor ein paar Jahren folgendes Experiment gestartet: Die Parkbesucher liefen immer wieder über den frisch gesäten Rasen. Das wollte die Stadt in Zukunft unterbinden. Deshalb wurden für einen Test über einen Zeitraum von jeweils zwei Wochen zwei unterschiedliche Schilder aufgestellt. Die ersten zwei Wochen wurde ein Schild mit der Beschriftung: „Den Rasen bitte nicht betreten!“ aufgestellt. Die zweiten zwei Wochen wurde ein anderes Schild mit der Beschriftung „Bitte den Gehweg benutzen!“ aufgebaut. Am Ende kamen die Verantwortlichen des Experiments zu folgendem Ergebnis: Während der zwei Wochen, in denen das Schild „Bitte den Gehweg benutzen!“ aufgestellt war, liefen nur halb so viele Menschen über den Rasen als in den anderen zwei Wochen, in denen das Schild „Den Rasen bitte nicht betreten!“ aufgestellt war.
    Auch im Sport spielt das Wort „nicht“ eine entscheidende Rolle. Die Bedeutung wird heute noch stark unterschätzt. Häufig erlebe ich selbst Nationaltrainer unserer größten und erfolgreichsten Verbände, die sich das Leben unnötig schwer machen, indem sie zu wenig darauf achten, das Wort „nicht“ aus ihren Anweisungen an die Spieler zu streichen. Sätze wie „Jetzt nicht foulen!“, „Nicht so defensiv!“, „Macht die Räume nicht so eng!“ höre ich bei meiner Arbeit oder bei
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