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Spiel mit mir!: Roman (German Edition)

Spiel mit mir!: Roman (German Edition)

Titel: Spiel mit mir!: Roman (German Edition)
Autoren: Carly Phillips
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Celia Rose. Sie war ein Showgirl.«
     
    »Ist sie inzwischen im Ruhestand?«
     
    »Sie ist bei meiner Geburt gestorben.« Amber schlug betrübt die Augen nieder. »Und, Mike, was führt Sie nach Vegas?«, fragte sie, um das Thema zu wechseln. Erst jetzt bemerkte sie, dass er ihre rechte Hand noch immer festhielt.
     
    Mike genoss die Berührung, die sich so richtig anfühlte und hatte angefangen, mit dem Daumen sanfte Kreise auf ihr Handgelenk zu malen. Da sie offensichtlich nicht über ihre Mutter sprechen wollte, ließ er das Thema fallen. »Eine Hochzeit.«
     
    »Sie heiraten?« Sie entzog ihm mit erschrockener Miene ruckartig ihre Hand.
     
    »Um Himmels willen, nein, nicht ich. Sehe ich etwa aus, als würde ich kurz vor meiner Hochzeit noch andere Frauen anbaggern? Einer meiner Kollegen heiratet«, klärte er sie eilig auf.
     
    »Oh.« Sie atmete hörbar auf. »Sie baggern mich also an, ja?«, fragte sie. Es klang, als wäre sie äußerst angetan von dieser Vorstellung.
     
    »Absolut.« Er trat näher. Obwohl die Luft von Zigarettenrauch geschwängert war, stieg ihm ein Hauch ihres blumigen Parfüms in die Nase, der seine Erregung nur noch schürte. »Ich bin weder verheiratet noch habe ich eine Freundin«, versicherte er ihr.
     
    Sie lächelte.
     
    Welcher heterosexuelle Mann würde sich nicht zu einer solchen Frau hingezogen fühlen? Außerdem hatte Mike in letzter Zeit so viel gearbeitet, dass er sich überhaupt nicht erinnern konnte, wann er das letzte Mal Sex gehabt hatte. Es war sonst gar nicht seine Art, mit Frauen anzubandeln, denen er aus der Klemme geholfen hatte, aber Amber war einfach anders. Sie war nicht nur sexy, sondern auch intelligent, und wie es aussah, war Anstand für sie kein Fremdwort: Sie hatte ihm deutlich zu verstehen gegeben, dass sie sich nicht für Männer interessierte, die bereits anderweitig vergeben waren.
     
    Er war für ein langes Wochenende nach Las Vegas gekommen, und ehe er am Montag in aller Herrgottsfrüh in Boston vor Gericht erscheinen musste, um in einem Fall auszusagen, den er letztes Jahr abgeschlossen hatte, wollte er hier einmal so richtig abschalten, sich amüsieren und mit seinen Freunden feiern. Da kam ihm diese Amber gerade recht, und ihm wurde schlagartig klar, dass er sich fortan mit ihr an seiner Seite amüsieren wollte.
     
    Normalerweise war er nicht so impulsiv, aber wo sonst sollte ein Mann ohne Schuldgefühle seinen Gelüsten nachgehen, wenn nicht in Las Vegas? Solange die Gelüste auf Gegenseitigkeit beruhten …
     
    Sie leckte sich mit der Zunge über die glänzenden Lippen. »Und was haben Sie jetzt vor, nun, da Sie mich angebaggert haben?«, fragte sie heiser.
     
    »Oh, mir wird schon etwas einfallen.« Er versuchte, ihr Interesse abzuschätzen.
     
    Sie lächelte noch breiter und weckte damit ein Verlangen in ihm, wie er es schon lange nicht mehr verspürt hatte. Er nahm ihre Hand, und sogleich knisterte es wieder heftig zwischen ihnen. Unwillkürlich hatte er das Gefühl, sie schon ewig zu kennen, und nicht erst ein paar Minuten. Kein Zweifel, er brauchte mehr Zeit.
     
    »Gibt es eigentlich noch mehr Marshalls in Ihrem Leben, über die ich Bescheid wissen sollte?«, erkundigte er sich.
     
    Sie hatte behauptet, er sei ihr Geschäftspartner gewesen – Vergangenheitsform –, und er glaubte ihr.
     
    Amber schüttelte den Kopf. »Sie haben Glück – und ich auch. Ich bin ungebunden.« Ihr Grinsen drückte unmissverständliches Interesse aus. An ihm.
     
    Just in diesem Moment rief einer seiner Kollegen:
     
    »Hey, Corwin, wir machen uns auf den Weg zum Hard Rock Hotel. Kommst du mit?«
     
    Mike fuhr herum.
     
    »Einen Augenblick.« Er wandte sich wieder Amber zu. »Das war der Bräutigam. Und da drüben stehen unsere Kollegen aus Boston.«
     
    Sie warf einen Blick auf das Grüppchen, das auf ihn wartete. »Gehen Sie ruhig«, sagte sie, aber es klang nicht so, als würde sie es ernst meinen.
     
    Auch er war nicht bereit, sie schon zu verlassen. »Schließen Sie sich unserer wandernden Hochzeitsgesellschaft doch an. Es wird bestimmt lustig.« Er machte eine Pause. »Es sei denn, Sie haben schon was Besseres vor?«
     
    »Nein, bis jetzt jedenfalls nicht«, witzelte sie.
     
    Mike entging nicht, dass sie prüfend den Blick über seine Clique wandern ließ. »Es sind auch ein paar Frauen mit von der Partie«, beruhigte er sie. »Und einige von ihnen sind ebenfalls Cops.«
     
    Sie lachte. »Na, dann habe ich ja den idealen
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