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Spiel, bis du stirbst (Samantha Veselkova Krimi) (German Edition)

Spiel, bis du stirbst (Samantha Veselkova Krimi) (German Edition)

Titel: Spiel, bis du stirbst (Samantha Veselkova Krimi) (German Edition)
Autoren: Sönke Brandschwert
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tatsächlich nicht zu wissen, was Sam meinte.
    „Dass du einen Menschen getötet hast.“
    Nika sah die Detektivin verständnislos an. „Wenn ich das nicht getan hätte, dann hätte er dich erschossen. Und mich danach.“
    Mit einem sanften Lächeln fragte Sam: „Du machst dir also überhaupt keine Gedanken darüber?“
    „Sollte ich?“
    „Nein, Kleines, ich hatte nur Angst, dass du es trotzdem tun würdest. Nein, du sollst dir keine Gedanken darüber machen. Er hat es mehr als verdient.“
    „Ich habe auch an wichtigere Dinge zu denken“, erklärte Nika.
    „Dein Studium zum Beispiel“, vermutete Sam.
    Doch Nika winkte ab. „Ach das, das schaffe ich schon.“
    „Was dann?“, fragte Sam neugierig.
    Nika senkte den Blick und sagte nichts.
    „Komm schon, was ist es?“, drängte Sam.
    „Du bist es, Samantha“, flüsterte Nika. „Das weißt du ganz genau.“
    Sam wusste nicht, ob sie es bereuen würde, aber aus einem Bauchgefühl heraus sagte sie mit einem verschmitzten Lächeln: „Küss’ mich, Kleines“.
    Sie konnte sich nicht daran erinnern, jemals in ein glücklicheres Gesicht gesehen zu haben, als Nika sie mit einem freudestrahlenden Lächeln ansah.

 
    ... noch ahnen sie nicht, dass sie es schon bald mit einem Serienmörder zu tun haben werden, dessen Weg von verstümmelten Leichen gesäumt wird ...

 
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    Besuchen Sie auch die Homepage des Autors: www.brandschwert.de.
     
    Auf den nächsten Seiten finden Sie Leseproben zu weiteren Büchern von Sönke Brandschwert. Alle Bücher von ihm werden im ersten Quartal 2014 auch als eBook verfügbar werden.

Schattenraum
    Zwei brutale Frauenmorde stellen die Kriminalpolizei vor große Rätsel. Stehen die beiden Morde im Zusammenhang? Eine heiße Spur führt in die dunklen Schluchten des Internets. Der versierte Computerfachmann Sven wird schließlich um Mithilfe gebeten. Bald verfängt er sich in den Wirren eines Erotik-Chats, in dem man die grotesken Lügen nicht von der manchmal ebenso grotesken Wahrheit unterscheiden kann. Als Sven um sein Leben und um das seiner Freunde bangen muss, weiß er nicht mehr, wem er trauen kann und wem nicht. Ein Thriller über die tiefen Abgründe des Geistes, über die Macht und Suchtgefahr moderner Kommunikationseinrichtungen, und über die fatalen Folgen von Missverständnissen.
     
    Leseprobe:
     
    Als Evelin Svens Wohnungstür hinter sich zuzog, war es erst acht Uhr. Nach einem unruhigen und wenig erholsamen Schlaf war sie eine Stunde zuvor erwacht und hatte nicht mehr einschlafen können. Sie war trotzdem noch liegen geblieben, aber so sehr sie es auch ersehnt hatte: Der Schlaf hatte sich nicht wieder eingestellt.
Sven schien es anders gegangen zu sein, denn er war noch immer im Land der Träume. Da sie nicht wusste, wie lange er dort noch verweilen würde, hatte sie sich irgendwann angezogen und war gegangen. Es war ein ungutes Gefühl gewesen, in einer fremden Wohnung zu sein, alleine, ohne etwas mit sich anfangen zu können. Sie würde nach Hause fahren, sich einen Kaffee machen, und sehen, was es Neues im Chat gab.
Auf der Straße schaute sie sich um. Instinktiv hielt sie nach einem Wagen Ausschau, der mit laufendem Motor da stand, und dessen Fahrer nur auf sie wartete. Doch da war nichts Auffälliges. Mit schnellen Schritten ging sie zu ihrem silbergrauen Fiesta, sperrte ihn auf, ließ sich auf den Sitz fallen, und verriegelte die Tür, sobald sie ins Schloss gefallen war.
Dann startete sie den Motor, der etwas widerwillig zum Leben erwachte. Es war unangenehm kalt an diesem Morgen, so dass sie sofort den kühlen Zug an ihrem Kopf spürte, als sie losfuhr. Sie hatte am Vorabend das Fenster nicht richtig geschlossen. Offenbar war sie so in Panik gewesen, dass sie nicht daran gedacht hatte. Zum Glück hatte niemand das Auto geklaut. Schnell kurbelte sie das Fenster rauf.
Der morgendliche Berufsverkehr hatte die Stadt voll im Griff. Evelin war erleichtert darüber, dass sie nicht stadteinwärts fahren musste. Bald bog sie an der Miquelallee nach links ab. Weit hatte sie auf der Straße, die in der Verlängerung in die A66 nach Wiesbaden überging, nicht zu fahren. Dachte sie. Doch es kam alles ganz anders.
Was sie im Rückspiegel sah, ließ den Schrecken in ihre Glieder fahren. Ihr stockte der Atem, und das ohnehin schon schwermütige Herz setzte für ein paar Schläge aus. Nackte
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