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�Sorry, wir haben die Landebahn verfehlt�

Titel: �Sorry, wir haben die Landebahn verfehlt�
Autoren: Stephan Antje;Orth Blinda
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uns so: »Herzlich willkommen … äh … meine Damen und … äh … Herren auf unserm Flug von … äh … Frankfurt nach … äh … München … äh … München nach Frankfurt … äh … ich meine Hamburg nach München … äh … umgekehrt!« Als die Passagiere schon alle lachten, fuhr der Pilot fort: »Ich wünsche Ihnen einen angenehmen Flug und … äh … noch schöne Weihnachten … äh … Ostern.« Mein Sitznachbar meinte daraufhin: »Jetzt fehlt nur noch, dass der Kerl Prost sagt!«
    Norbert Lill, München
    EinPilot der American Airlines formulierte die Aufforderung, alle elektronischen Geräte für den Start auszuschalten, wie folgt: »Folks, we’re just about ready for taxi and take-off. I need you guys to turn off your Blackberrys, Strawberrys and Blueberrys.« (»So, Leute, wir sind bereit für den Start. Ich möchte Sie bitten, Ihre Blackberrys, Erdbeeren und Blaubeeren abzuschalten.«)
    Jörg Wekenborg, Atlanta, USA
    Nachdem wir am Hamburger Flughafen schon 30 Minuten in unserer Lufthansa-Maschine auf den Abflug gewartet hatten, machte der Kapitän die Durchsage: »Jürgen, bring den Zündschlüssel nach vorn, wir wollen endlich los!«
    Peter Weissferdt, Kiel
    Ein Flug von München nach Hamburg. Kurz vor dem Start begrüßte die Pilotin die Passagiere: »Meine Damen und Herren, ich möchte Sie herzlich willkommen heißen an Bord. Übrigens, ich bin blond und habe Probleme, mit dem Auto rückwärts einzuparken. Aber das Flugzeug ist einfacher zu bedienen, und wir werden schon irgendwie nach Hamburg kommen.« Diese Worte wirkten nicht auf alle Passagiere beruhigend.
    Gerd Heinze, Osten
    Als unsere Boeing 747 der Lufthansa in Washington, D.C., eigentlich schon startklar war, kam eine etwas holprige englische Durchsage des deutschen Kapitäns: »We apologize for the delay, but we have just soaked up a plane.« (»Entschuldigen Sie bitte die Verspätung, aber wir haben gerade eben ein Flugzeug aufgesogen.«) Gemeint war eine Plastikplane, die ins Triebwerkgeraten war. Die meist amerikanischen Passagiere befürchteten jedoch Schlimmes.
    Simon Baier, Löhnberg
    Auf einem Flug von München nach Dresden, der mit einer überaus harten Landung endete, kam aus dem Cockpit folgender Spruch: »Gemäß dem Motto ›Hat’s beim Landen laut gekracht, hat’s der Co-Pilot gemacht!‹, möchten wir uns hiermit bedanken, dass Sie mit Star Alliance geflogen sind und wünschen Ihnen noch einen schönen Aufenthalt in Dresden!«
    Mike Wiede, Heidenau
    Ein Flug von Phoenix nach Los Angeles im Jahr 2006 mit Southwest Airlines: Nach einer ziemlich harten Landung in Los Angeles kam zwar kein Kommentar vom Cockpit, stattdessen schnalzte der Kapitän ins Mikrofon und ahmte das Geräusch von Pferdehufen nach. Zum Abschluss folgte dann noch ein fröhliches Wiehern.
    Steven Bruett, New York, USA
    INFOBOX: Warum müssen Handy und Laptop ausgeschaltet werden?
    Wer sich weigert, im Flugzeug sein Handy auszuschalten, muss bei manchen Fluglinien immer noch mit heftigen Strafen rechnen. Im Februar 2009 kostete seine Hartnäckigkeit einen französischen Fluggast 1500 Euro. Er hatte trotzwiederholter Ermahnung weitertelefoniert und war sogar noch handgreiflich gegen die Crew geworden.
    Aber warum ist die Handy-Nutzung eigentlich noch immer in den meisten Flugzeugen nicht erlaubt? In Deutschland verbietet ein Gesetz den Mobilfunk an Bord, wenn das Flugzeug nicht mit einer sogenannten Microzelle dafür ausgelegt ist. Doch laut Lufthansa-Sprecher Michael Lamberty haben sich frühere Bedenken, das Bordsystem könne gestört werden, seit etwa fünf Jahren als grundlos erwiesen. Bislang konnte nicht belegt werden, dass jemals ein Mobiltelefon für einen schweren Flugzwischenfall verantwortlich war. Immerhin: Einmal musste ein Regionalflugzeug notlanden, nachdem ein klingelndes Handy im Gepäckraum fälschlicherweise einen Feueralarm ausgelöst hatte.
    Mancher Passagier hat sich schon gefragt, ob das Handy-Verbot lediglich aufrechterhalten wird, um die sündhaft teuren Satellitentelefone an den Sitzen zu subventionieren. Klar ist zumindest eines: Wenn die Signale von Mobiltelefonen eine ernsthafte Gefahr für die Bordelektronik wären, würden die Flugbegleiter sie vor dem Start einsammeln, anstatt sich blindlings auf das Mitmachen der Passagiere zu verlassen. Die Tatsache, dass MP 3-Player und Laptops bei Start und Landung nicht verwendet werden dürfen, hat übrigens nichts mit möglichen Störfrequenzen zu tun. Computer sind sperrig und
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