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So prickelnd wie Champagner

So prickelnd wie Champagner

Titel: So prickelnd wie Champagner
Autoren: Nicola Marsh
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werfen.
    „Fühl dich wie zu Hause“, sagte sie und hätte sich wegen dieser abgedroschenen Floskel am liebsten geohrfeigt. Als Callum lächelte, erschien ein entzückendes Grübchen in seiner linken Wange.
    „Das habe ich vor“, antwortete er.
    Starr warf ihre glitzernde Abendhandtasche auf den Tisch im Eingangsbereich, strich mit der Hand über dessen glänzende Glasplatte und zupfte nervös ein Blumengesteck zurecht, während Callum im Türrahmen stand und dabei absolut gelassen und ziemlich unwiderstehlich aussah.
    Um ihre Hände stillzuhalten, verschränkte Starr sie ineinander. Doch als ihr auffiel, wie steif das wirkte, löste sie die Finger schnell wieder und stützte sich auf dem Tisch hinter sich ab.
    „Ich weiß nicht so recht, was die Etikette jetzt von mir erfordert: Soll ich dir einen Drink anbieten? Einen Schokoladenriegel? Mich?“
    Callums Grübchen wurde tiefer. „Ich nehme Letzteres, danke.“
    Starrs Herz machte einen Sprung, und sie umfasste den Tisch so fest, dass die in dessen Minibarfach stehenden Flaschen klirrten. Eine fiel sogar um.
    „Geschüttelt oder gerührt?“
    Lachend kam er auf sie zu, und ihr Puls beschleunigte sich mit jedem seiner Schritte. Als er schon ganz nah bei ihr war, blieb Callum stehen. Seine Absicht war seinen dunklen Augen deutlich anzusehen, deren Glanz tief in ihr etwas auslöste.
    „Entspann dich.“ Er strich ihr mit der Fingerspitze über den nackten Arm, sodass sie erschauerte.
    „Das sagt sich so leicht.“
    „Bist du aufgeregt?“
    „Ein bisschen“, gestand sie.
    „Das brauchst du nicht.“
    Callum ließ den Finger bis zu ihrer Hand gleiten. Und als er sie ergriff, gab Starr das genau den Halt, den sie in diesem aufgewühlten Zustand der Leidenschaft brauchte.
    Seine kräftige warme Hand umschloss ihre, und eine heiße Welle fuhr durch ihren Arm. Starr suchte nach den richtigen Worten – irgendetwas, bei dem sie nicht völlig unzurechnungsfähig wirken würde, auf keinen Fall etwas wie „Nimm mich jetzt, ich gehöre ganz dir“.
    „Ich kann auch gehen, wenn dir das lieber ist“, sagte Callum.
    Starr streckte die freie Hand aus, umfasste den weichen Baumwollstoff seines Hemds und zog fest daran. „Ich will nicht, dass du gehst …“
    Bevor sie den Satz zu Ende sprechen konnte, presste Callum den Mund auf ihren. Ihr stockte der Atem, als ein Feuerwerk heißer Leidenschaft und heftiger Sehnsucht sie erbeben ließ.
    Starr schmiegte sich an ihn, weil sie unbedingt noch näher bei ihm sein wollte. Lustvoll stöhnte sie auf, als Callum sie heftig an sich zog und gegen die nächste Wand presste.
    Sie schlang die Arme um ihn, drängte sich noch enger an seinen Körper und konnte seine starke Erregung spüren. Wie von selbst rieb sie die Hüften gegen ihn, als würde sie ihn wortlos anflehen, ihre Lust zu stillen.
    „Oh ja“, flüsterte sie, als Callum ihren Po umfasste und sie fest an sich presste. Dann löste er den Mund von ihrem und sah sie mit vor Leidenschaft funkelnden Augen an.
    „Das ist einfach verrückt.“
    „Ja …“
    Callum schüttelte den Kopf und lehnte die Stirn gegen ihre. „Eigentlich gebe ich sonst nie so unkontrolliert meinen Bedürfnissen nach.“
    „Ich auch nicht.“
    Starr ließ ihre Hände von seiner Brust hinaufgleiten, umfasste sein Gesicht und schob seinen Kopf ein wenig nach hinten, damit sie ihm in die Augen sehen konnte. Sie wusste genau, dass sie das, was hier passierte, nicht aufhalten konnte. Und sie wollte es auch gar nicht.
    Die alte Starr war in der Realität angekommen, als sie Sergio in ihrem gemeinsamen Apartment im Bett mit einer anderen Frau erwischt hatte. Und jetzt war es an der Zeit, sich von ihrem früheren Dasein endgültig zu verabschieden. Die neue Starr würde strahlend aus den Trümmern aufsteigen und sich – als ersten Schritt in ihr neues Leben – einer unglaublichen Nacht mit einem ziemlich heißen Mann hingeben.
    „Und was willst du?“
    „Das hier.“
    Starr dachte keine Sekunde länger über ihre Entscheidung nach, als sie Callums Gesicht wieder zu sich zog und den Mund auf seinen presste. Sie bog ihm die Hüften entgegen und schlang die Beine um ihn.
    Er stöhnte tief auf und küsste sie immer leidenschaftlicher, bis ihre Zungen in einem sinnlichen Tanz miteinander verschmolzen. Diese erotischen Liebkosungen schienen eine köstliche Ewigkeit zu dauern und brachten Starr fast zum Gipfel der Lust, ohne dass Callum die vor Begierde pochende Stelle zwischen ihren Beinen auch nur berührt
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