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Slow Food Genussfuehrer Deutschland 2014

Slow Food Genussfuehrer Deutschland 2014

Titel: Slow Food Genussfuehrer Deutschland 2014
Autoren: Slow Food Deutschland Hrsg
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erhältlich.

ENDINGEN

Merkles Restaurant
    Hauptstraße 2, 79346 Endingen
    0 76 42 / 79 00
    [email protected]
    www.merkles-restaurant.de
    Größe: 45 Plätze
    Preise: Hauptgerichte 19,50 bis 35 €
    Kreditkarten: Alle gängigen Karten
    Öffnungszeiten: Di bis Sa 12 bis 14 Uhr und 18 bis 24 Uhr; So 12 bis 14 Uhr; Ruhetag: Mo
    Barrierefrei
    Seit mehr als 30 Jahren begrüßt Familie Merkle ihre Gäste im schönen Kaiserstuhl. Das ursprüngliche Pfarrhaus von 1876 wurde vor einigen Jahren von Thomas Merkle übernommen und renoviert. Im modern eingerichteten Restaurant können Sie sich von seiner frisch-raffinierten Küche verwöhnen lassen. Merkle verwendet gerne was die Natur so hergibt, in seiner Küche entstehen daraus aber teilweise völlig neue Geschmackswelten. Der Patron achtet auf Regionalität, holt Aal aus dem Altrheinarm, aber auch Seezunge aus der Bretagne, wo er sein Augenmerk auf nachhaltige Angebote richtet. Der Anspruch an die Produkte ist generell hoch, dies wurde ab 2011 mit einem Stern belohnt.
    Dennoch finden sich immer noch badische Spezialitäten auf der Karte. Selbst ein Regionalmenü, mit den Hauptdarstellern Schuttertäler Lachsforelle oder Rheinhecht, gefolgt von einem Spanferkel von Kopf bis Fuß, wird angeboten. Die heimische Küche repräsentieren auch Merkles Klassiker wie der Geschmorte Ochsenschwanz, der, begleitet von Gänseleber, Marktgemüse und Kräuter-Schupfnudeln, in unnachahmlicher Konsistenz serviert wird. Auch die Auswahl regionaler Rohmilchkäse orientiert sich an der badischen Umgebung. Fleisch wird von der Metzgerei Ernst aus Bahlingen beschafft, Geflügel aus dem nahen Elsass. Bio-Gemüse wird überwiegend beim Lindenbrunnenhof in Forchheim eingekauft. Da trifft es sich gut, dass Thomas Merkle und sein Lieferant Otmar Binder großes Interesse an alten Kartoffelsorten pflegen. Mit über 30 Sorten sind auch Spezialitäten verfügbar. Ein Steckenpferd ist die Unterstützung von »Naturgarten Kaiserstuhl« bei der Rückbesinnung auf vergessene Gemüsesorten. In der Saison erhalten Sie dann auch Vulkanspargel, Mönchsbart, Kaiser-Röschen, Rot-weiße Bete oder Kaiserbohne. Zu jedem Gericht gibt die Karte eine Weinempfehlung. Die umfangreiche Weinkarte umfasst alle bekannten Winzer, dazu einige Güter der zweiten Reihe sowie lokale Winzergenossenschaften. Frau Merkle-Dinger leitet den Service und erteilt gern Auskunft. Im Sommer tafelt man auf der mediterran gestalteten Terrasse.

FELLBACH

Weinstube Moiakäfer
    Rommelshauser Straße 9, 70734 Fellbach
    07 11 / 5 78 15 15
    [email protected]
    www.moiakaefer.info
    Größe: 30 Plätze in der Weinstube, 30 im Keller
    Preise: Hauptgerichte 14 bis 18 €
    Kreditkarten: EC
    Öffnungszeiten: Mo bis Fr ab 16 Uhr; Ruhetag: Sa, So
    Barrierefrei (nur in der Weinstube)
    Die traditionelle Weinstube begrüßt uns mitten in Fellbach mit einem großen Birnbaum direkt vor dem Haus. Der gemütliche Gastraum ist in Holz gehalten, ein rustikales Nebenzimmer und ein aus Stein und Holz gehaltener Gewölbekeller entwickeln ihren eigenen Charme. Hier fühlt man sich schnell zu Hause, sofern man unfallfrei die steile Treppe hinabgestiegen ist. Im Sommer hat die alte Chefin Hanne Petzold den Betrieb an Stefanie Hofmeister übergeben. Wir hoffen auf Kontinuität in Sachen Qualität, zumal die Küchenmannschaft geblieben ist.
    Die Speisekarte strotzt vor Klassikern der Schwäbischen Küche. Qualität und Geschmack der Gerichte überzeugen. Als Auftakt könnte eine mit Sekt aufgegossene Holunderblüte erfrischen, bis man sich auf der Weinkarte, die hier auf ein Holzbrett geschrieben ist, ein Tröpfchen ausgesucht hat. Bei unserem Testbesuch – vor dem Besitzerwechsel – überzeugte als Vorspeise ein Carpaccio vom Hokkaido-Kürbis mit Ziegenfrischkäse und gebratenen Pilzen. Die Flädles- und Maultaschensuppe klingen zwar eher banal, der Geschmack ist aber überdurchschnittlich. Maultaschen kommen in allen Variationen auf den Tisch, auch geschmälzt mit Kartoffelsalat. Alles ist fein abgestimmt wie auch der Trollinger-Rostbraten mit karamellisierten Schalotten. Der Blick auf die Tageskarte lohnt immer, hier werden saisonale Produkte angeboten. Nachtisch ist Pflicht, etwa die Nonnenfürzle (Schmalzgebäck aus Brandteig) mit Trollinger-Zwetschgen. Wer mit mehreren Personen vorbestellt, kann hier auch Gerichte genießen, die es sonst kaum noch auf einer Speisekarte gibt: Ofenschlupfer und Pfitzauf zum Beispiel. Auf der Weinkarte findet man die
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