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Sinnliche Nacht mit sueßen Folgen

Sinnliche Nacht mit sueßen Folgen

Titel: Sinnliche Nacht mit sueßen Folgen
Autoren: Ann Major
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gesagt warum … außerdem geht es Sie nichts an …“
    „Verdammt. Genau deshalb versuche ich doch …
    „Schwanger? Unfug … konzentrieren Sie sich lieber auf die Arbeit als auf mein Privatleben …“
    Schwanger.
    Die Frau konnte wohl hellsehen.
    Von einer Sekunde auf die andere war ihr Appetit verflogen. Alicia wusste, sie musste jetzt schnell mit der Wahrheit herausrücken.
    Als Jake zurückkam, war er noch so ärgerlich auf seine Sekretärin, dass er Alicia nicht einmal ansah.
    „Du hast ja noch immer fast nichts gegessen. Warum nicht?“, fragte er ziemlich kühl.
    „Schlechte Neuigkeiten?“
    „Ich habe einen Job. Aber wahrscheinlich interessiert es dich gar nicht, womit ich beschäftigt war, als die Polizei mich wegen dir rief.“
    „Womit denn?“
    „Ich wollte gerade einigen hart arbeitenden Menschen kündigen, die ihre Jobs wirklich brauchen.“
    „Und deine Sekretärin denkt, es wäre meine Schuld?“
    So viele Leute gaben ihr die Schuld an dem, was ihr Vater vermeintlich getan hatte. Und nicht wenige glaubten, er habe sein ganzes Vermögen auf einem geheimen Konto unter ihrem Namen in einer Steueroase versteckt.
    Ihr Vater hatte ihr seine Unschuld beteuert, und sie wollte ihm trotz allem gern glauben. Doch was nützte es schon, ob er unschuldig war oder nicht, wenn ihr eigenes Konto und ihre Kreditkarte gesperrt waren? Und wenn Sam, ihr Chefredakteur, dem steigenden Druck vor zwei Tagen nachgegeben und ihr nahegelegt hatte, ihren heiß geliebten Job aufzugeben? Sie hatte kein Geld, keinen Job, keine Reputation und keine Zukunft. Und vier Schwangerschaftstests aus der Apotheke waren positiv gewesen.
    Jakes Zorn brachte die Luft zwischen ihnen zum Knistern. „Man begegnet mir derzeit voller Misstrauen. Ganz egal, wer die Schuld daran trägt, ich muss jetzt wieder zurück ins Büro. Deshalb sollten wir schnellstens auf den Punkt kommen. Aus welchem Grund bist du hier?“
    „Du hast eine ziemlich clevere Sekretärin.“
    „Was zum Teufel soll sie denn damit zu tun haben?“
    „Ich glaube, ich bin schwanger.“
    Jake wirkte so perplex, dass er ihr fast leidtat.
    „Was? Unmöglich!“
    Breitbeinig baute Jake sich vor Alicia auf, die an seinem Küchentisch stumm in sich zusammensank. „Würdest du das freundlicher noch einmal wiederholen?“
    „Du hast mich schon richtig verstanden.“
    „Du hast gesagt, du glaubst, schwanger zu sein? Sicher bist du dir aber nicht? Warum kommst du schon jetzt und nicht erst, wenn es sicher ist?“
    Unter seinem finsteren Blick wand sie sich unbehaglich hin und her. „Ich habe vier Schwangerschaftstests gemacht, die alle positiv waren. Ich habe keinen Appetit. Und ich bin ohnmächtig geworden, wie du weißt. Morgens ist mir in letzter Zeit immer übel. Meine Periode ist ausgeblieben. Und ich liebe neuerdings saure Gurken. Was meinst du wohl, was all das zusammengezählt ergibt?“
    In Jakes Kopf herrschte absolutes Chaos.
    „Dazu kommt, dass die Polizei mich aus meiner Wohnung geworfen hat und ich nicht weiß, wo ich bleiben soll.“
    „Warst du schon beim Arzt?“, fragte er.
    Sie nahm sich ein Stück Apfel, biss hinein und schüttelte den Kopf. „Noch nicht, aber ich wette, dass wir ein Kind bekommen.“
    „Wir …“
    „ Wir!“
    „Okay, aber du könntest dich trotzdem irren, was das … wir betrifft.“ Sein Blick war eisig.
    „Was ist? Warum schaust du mich so an?“
    Er atmete tief ein.
    „Tut mir leid, wenn ich das fragen muss. Aber bist du absolut sicher … wenn es stimmt, dass du schwanger bist … dass ich … dass ich der Vater bin?“
    Ihr wurde unversehens so schwindelig, dass sich die ganze Küche um sie zu drehen schien und Jakes attraktives Gesicht zu einer hässlichen Fratze verschwamm.
    „Du blöder Moralist!“ Wutentbrannt sprang sie von ihrem Sitz auf und holte mit der Hand aus. „Ob ich sicher bin? Allerdings, verdammt noch mal!“
    Doch Jake reagierte schnell. Mitten im Schwung packte er ihr Handgelenk, sodass sie gegen ihn prallte. Ihre vollen Brüste pressten sich an seinen durchtrainierten Oberkörper. Um sich zu fangen, hielt sie sich für ein paar Sekunden an seiner Taille fest. Dann versuchte sie, sich von ihm loszumachen, doch er nutzte ihr Straucheln, um sie noch enger an sich zu ziehen.
    „Beruhige dich doch. Diese Frage musste ich stellen.“
    „ Ich bin mir hundertprozentig sicher“ , rief sie erbost und trommelte dabei mit den Fäusten gegen seine Brust. „Ich habe dir doch gesagt, dass ich seit Monaten …
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