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Sie kommen!: Ein Blog vom Ende der Welt (German Edition)

Sie kommen!: Ein Blog vom Ende der Welt (German Edition)

Titel: Sie kommen!: Ein Blog vom Ende der Welt (German Edition)
Autoren: Madeleine Roux
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und graue, stinkende Masse fliegt in alle Richtungen. Ich weiß nicht, ob ich einen zerhacke oder zwei oder drei, aber es ist auch egal, ich schlage um mich, bis ich den süßesten Klang der Welt vernehme: Ein Rumms und ein Klicken, und die Tür öffnet sich für uns, nur für uns. Ich drehe mich um und trete mit beiden Füßen die Tüten nach drinnen, trete, bis mich jemand am Arm packt und hineinzieht.
    Die Tür schließt sich, und ich bin zu Hause, in Sicherheit, am Leben .
    KOMMENTARE
    Isaac:
    20. September 2009 14:24 Uhr
    Wenn ihr Sirenen in eurer Gegend gehört habt, ist möglicherweise in der Nähe ein Polizeiwagen oder ein anderes Rettungsfahrzeug verlassen worden. Wenn ihr Typen tapfe r / verrückt genug seid, könntet ihr ein paar Blocks erkunden. Krankenwagen haben Sanitätsbedarf und medizinische Ausrüstung an Bord – ihr habt so was noch nicht in eurem Blog erwähnt, also nehme ich an, ihr habt keine. Stellt euch darauf ein, dass früher oder später jemand verletzt wird. Feuerwehrjacken sind gut als behelfsmäßige Panzerung, dicke Sachen schützen vor Bissen. Und natürlich tragen Polizisten Schusswaffen. Jeder Beamte, der es nicht geschafft hat, könnte eine Pistole oder Besseres bei sich haben. Ich weiß, es klingt kalt, die Toten zu plündern, aber es geht hier um Leben und Tod.
    Außerdem bezweifle ich, dass der Virus (oder was auch immer) durch die Luft übertragen wird, sonst hättet ihr euch mit Sicherheit in einer solchen Nähe zu den Infizierten schon angesteckt. Ein Austausch von Flüssigkeit (ein Tropfen Blut, der im Mund oder Auge landet) ist wahrscheinlich das, wovor man sich in Acht nehmen sollte. Traurigerweise sind sich die Menschen, ungeachtet der Zombies, scheinbar immer noch selbst der schlimmste Feind.
    Allison:
    20. September 2009 17:37 Uhr
    Danke, Isaac. Ich möchte spontan sagen: Pass auf dich auf, aber es scheint, dass du viel besser gerüstet bist als wir. Wir haben ein paar Erste-Hilfe-Tütchen, aber nichts Tolles. Wir könnten vielleicht ausbrechen, aber ich weiß nicht, wie die anderen darüber denken. Ted würde wohl mitkommen, aber ich bin sicher, Matt fällt prompt ein Grund ein, warum wir hier drin bleiben müssen.

21. S E P T E M B E R 2009 – D A S H E R B A R I U M
    DES V ERLANGENS
    Und nun, ohne Federlesens direkt aus der Hüfte: Fünf Dinge, für die ich mich buchstäblich prostituieren würde:
    1) Eine heiße Dusche (aber mindestens zehn Minuten lang – immerhin verkaufe ich hier meinen Körper)
    2) Gemüse. Egal welches, irgendein Gemüse (vielleicht keine Rüben)
    3) Zahncreme und eine Zahnbürste
    4) Eine funktionierende gute alte Toilette
    5) Ein Panzer VIII Maus
    KOMMENTARE
    Isaac:
    21. September 2009 12:46 Uhr
    Setz noch ein paar Pfund Verbandszeug mit drauf und Antibiotika, dann ist es auch meine Liste.
    Allison:
    21. September 2009 13:09 Uhr
    Du denkst zu praktisch, Isaac. Das ist das Ende der Welt, richtig? Panzer und Toiletten, mein Freund, Panzer und Toiletten.
    Mel:
    21. September 2009 14:35 Uhr
    New Orleans ist verloren. Versuchen, übers Meer zu entkommen, und hoffen, dass Kuba unberührt ist.
    D . J.:
    21. September 2009 15:08 Uhr
    Kann man es rückgängig machen? Amputation? Irgendwelche Medikamente?
    Isaac:
    21. September 2009 17:59 Uhr
    Darauf würde ich nicht vertrauen. Wenn jemand infiziert ist, solltet ihr ihn unter Quarantäne stellen oder, wenn ihr ihn nicht versorgen könnt, es für ihn zu Ende bringen.

23. S EPTEMBER 2009 – P ANDORA
    »Gute Nacht, ihr Überlebenden, Isaac, D . J. und Mel. Gute Nacht, Sonne, gute Nacht, Mond, gute Nacht, Laptop, ich schätze, wir werden bald alle vergangen sein.«
    Nichts, gar nichts, kein erlahmendes Augenlid, nicht die leiseste Andeutung eines Schnarchens. Nichts scheint zu funktionieren, nicht einmal ein zärtliches kleines Schlaflied bringt mich zum Einschlafen. Ich kann nicht mehr schlafen.
    Es begann ganz unschuldig, mit einem merkwürdigen Zufall. Nachdem Ted und ich mit der Beute zurück waren, nahmen wir die Zuteilung vor. Ich fühlte, dass sich zwischen mir und Ted etwas veränderte, etwas wie Freundschaft oder Solidarität war entstanden. Mit keinem Wort erwähnte er meinen Aussetzer, dieses völlige Versagen meines Urteilsvermögens, das uns fast zu Zombiefutter gemacht hätte. Keine Ahnung, warum er das für sich behielt, aber die Erleichterung wärmte mich innerlich.
    Wir erarbeiteten einen groben Rationierungsplan:
    • zwei Tüten Chips pro Person und Tag
    • zwei Getränke
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