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Shane Carter

Shane Carter

Titel: Shane Carter
Autoren: Allie Kinsley
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er nicht aufpasste, noch dafür sorgen würden, dass er vollends den Verstand verlor!
    Ob sie es sich nun eingestehen wollte oder nicht, sie war definitiv heiß auf ihn. Er sah es in ihren Augen, ihren Bewegungen, in ihrer Gestik und ihrer Mimik. Er musste sie nur noch dazu bekommen, ihren Kopf auszuschalten, dann würden sie beide eine ziemlich heiße Nacht miteinander verbringen, da war er sich zu 100% sicher.
    "Au!", fluchte Shane und rieb sich den Hinterkopf.
    "Wofür war das denn?", schnauzte er Ryan an.
    "Leichte Schläge auf den Hinterkopf erhöhen das Denkvermögen, sagt man zumindest. Alternativ versuche ich, sie dir aus dem Kopf zu schlagen, wenn du es nicht schaffst", gab Ryan grinsend zurück.
    "Das brauche ich auch nicht! Sie ist absolut heiß auf mich!"
    "In deiner eigenen kleinen Traumwelt vielleicht, Shane. Du hast es versaut!"
    "Du wirst schon sehen!"
    "Wenn ich wegen dir Ärger mit Sky bekomme, bekommst du Ärger mit mir, ist das klar, Shane?", sagte Ryan scharf und ohne auch nur dem Anflug eines Lächelns.
    Gott, Ryan war so unglaublich empfindlich , wenn es um die zukünftige Mrs. Black ging.
    "Mach dich locker, Bro. Zum einen bekomme ich doch sowieso immer , was ich will, und zum anderen ist mir danach auch nie jemand böse, weil ich dieses Schwiegermütter lieben mich Lächeln drauf hab, siehst du?", sagte er und lächelte es einmal für Ryan.
    Dieser stöhnte genervt.
    "Komm schon, Ryan, du weißt es genauso gut wie ich, damit komme ich sogar bei Cat durch, also werden Sky und Maya mir auch vergeben."
    "Du bekommst vielleicht , was du willst, und es nimmt dir auch keiner übel, Shane, aber wo du bist, hinterlässt du eine Straße mit gebrochenen Herzen und das wird dir Sky, Killerlächeln hin oder her, nicht verzeihen!"
    Da diese Diskussion sowieso sinnlos war, winkte Shane ab, verabschiedete sich und lief zu seinem Auto.
    Ryan zuliebe hatte er schon viel zu lange auf Maya verzichten müssen. Er würde die kleine Maya in sein Bett locken, koste es, was es wolle!
     
     
     
     
     
     
     
    2 Ausdauer
     
     
    MAYA
     
    In einer fremden Stadt aufzuwachen, fühlte sich irgendwie komisch an. Natürlich war Maya bereits im Urlaub gewesen, aber es war doch etwas anderes, wenn man genau wusste, man hatte 14 Tage Zeit und wollte dies und das unternehmen. Den Rest der Zeit lümmelte man an irgendeinem Strand oder Pool herum und schneller, als man schauen konnte, war der Urlaub wieder vorbei.
    Dieses Mal wusste sie nicht, wie lange sie hier sein würde. Sie hatte keine Liste mit Dingen, die sie erledigen oder ansehen wollte. Ihr Aufenthalt hier war genauso wie ihr Leben momentan äußerst ziellos.
    Kurz nach Talin hatte sie die Leitung der Kindertagesstätte eines Industrieunternehmens übertragen bekommen. Ein anspruchsvoller Job, vor allem, da die Bilanzen der Kita durchgehend im Minus waren.
    Mit ihrer ganzen Kraft hatte Maya das Zweigunternehmen in die schwarzen Zahlen gehoben. Abends und am Wochenende hatte sie sich dafür aufgearbeitet. Stunde um Stunde nicht bezahlte Überstunden gemacht, nur um die fachgerechte Betreuung der Kinder der Frauen, die in dem Mobilfunkunternehmen arbeiteten, zu gewährleisten.
    Jede Woche musste sie vor der Geschäftsleitung Frage und Antwort stehen. Warum das Projekt schließlich doch eingestampft wurde, war Maya bis dahin ein Rätsel.
    Es hätte funktioniert! Sie hatte alle Kostenstellen bereinigt und es stand völlig außer Frage, dass das die unkomplizierteste Lösung für alle Beteiligten war.
    Mehr oder weniger von einem Tag auf den andern vor die Tür gesetzt zu werden, war schon unschön genug. Dass sie das aber auch noch kurz vor Weihnachten mitgeteilt bekommen hatte, fand Maya fürchterlich. Was sie nun tun sollte, wusste sie nicht. Sie stand vor dem Nichts und war zu erschöpft, um weitere Pläne zu schmieden.
    All ihre Kraftreserven steckten in ihrem letzten Job. Sie war einfach ausgebrannt.
     
    Einige Kaffee s und viele Buchseiten später klingelte es an ihrer Haustür.
    Sky, dachte Maya, da es bereits kurz vor Mittag war und sie zum Essen verabredet waren.
    "Einen wunderschönen Tag, Honey!", begrüßte Shane sie, als sie die Türe öffnete.
    "Ähm ... hi", antwortete Maya unbehaglich, weil es nun doch etwas anderes war, Sky in einem Jogginganzug die Tür zu öffnen oder eben Shane.
    "Schön, dass du dich für uns so schick gema cht hast. Können wir dann los?", fragte er mit diesem unverschämt süßen Grinsen. Mhm, sehr süß ... sehr lecker.
    Grrr
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