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Shadowangels (German Edition)

Shadowangels (German Edition)

Titel: Shadowangels (German Edition)
Autoren: C.C. Masen
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do
umpero, eo gratio pro ves aux!“
    Wie ein einziger
Mann erhoben sich die Shadowangels und schlugen sich mit ihren
Fäusten auf die Brust.
    Thalon neigte seinen
Kopf in Richtung seines Sohnes.
    „ Es ist nicht
nötig, mein Salutarion, sich für unsere Hilfe zu bedanken“,
raunte er ihm zu.
    „ Nun, dann
wird es Zeit, dass hier ein wenig Staub gewischt wird“, rief
Cassie, bevor Lance etwas zu den Worten seines Vaters sagen konnte.
    Thalons hochgezogene
Augenbraue ermunterte Cassie dazu, weiter zu reden.
    „ Ich weiß
sehr wohl, dass Jahrtausende alte Traditionen euer Dasein bestimmen,
aber …“, Cassie machte eine Kunstpause, als sie die
angespannten Gesichter Thalons und Stellarius‘ betrachtete.
    Lance hingegen hatte
ein Lächeln im Mundwinkel … gut, er hatte ja auch den
Vorteil, bereits zu wissen, was nun kam.
    „… aber“,
fuhr Cassie nun fort, „ich bin, oder war es zumindest bis vor wenigen Tagen, ein Mensch.
Ich bin es nicht gewohnt, Befehle zu erteilen. Wenn ich euch und die
Sterne also rufe, dann ist es eine Bitte um Hilfe … niemals
ein Befehl!“
    Anzeichen eines
Lächelns erschien auf den Gesichtern der Shadowangels.
    Thalon und
Stellarius sahen sich an und verdrehten hilflos die Augen.
„Ich
hab's befürchtet“, raunte Thalon und der Hüter der
Sterne grinste.
    „ Außerdem
wurde ich zur Höflichkeit erzogen“, erklärte Cassie,
„was unter anderem bedeutet, dass ich Bitte und Danke nicht als
Fremdwörter ansehe
und sie gewiss zu nutzen verstehe.“
    Auf den Gesichtern
der noch immer stillen Shadowangels zeigte sich heitere Zustimmung.
Doch um nichts auf der Welt hätten sie sich in Anwesenheit
Thalons oder ihres Salutarion zu mehr hinreißen lassen.
    „ Solltet ihr
damit nicht klarkommen“, erklang jetzt Cassies heitere Stimme,
„nun, dann seht dies als meinen ersten und einzigen Befehl an!“
    „ Ich hätte
es wissen sollen“, murmelte dieses Mal Stellarius ergeben und
Thalon nickte grinsend.
    Jetzt endlich
erscholl lautstarkes Jubeln aus den Kehlen von Millionen
Shadowangels, die ihre Königin hochleben ließen.

83)

    L ance,
Cassie und selbstverständlich Thalon und Stellarius bot sich ein
Bild des Schreckens, als sie das Ausmaß der Zerstörung auf
der Erde sahen.
    Nachdem Lance sein
Heer wieder an seine jeweiligen Standorte zurückgeschickt hatte,
hatten sie sich gemeinsam in Stellarius‘ Kommandozentrale
zurückgezogen, wo es ihnen möglich war, durch ein anderes Fenster auf die Erde zu
blicken.
    Es würde
Jahrzehnte dauern, die Verwüstungen und Schäden zu beheben,
die Luzifer angerichtet hatte.
    Natürlich wäre
es mit Hilfe der Shadowangels möglich, den Wiederaufbau zu
beschleunigen.
    Doch war die
Menschheit schon bereit zu begreifen, dass es neben ihr, der
menschlichen Rasse, noch so viel anderes gab?
    Dass es die
Shadowangels gab?
    „ Nein“,
Cassie bemerkte nicht, dass sie laut gesprochen hatte, doch es war
nicht nötig, den drei Männern ihre Gedankengänge zu
offenbaren.
    Sie wussten ohnehin,
was im Kopf der Königin vorging … ihre Gedanken gingen in
ähnliche Richtungen.
    „ Sie werden es
auch ohne unsere Hilfe schaffen“, murmelte Lance, während
er seine Nase schnuppernd an Cassies schlanken Hals presste, um ihren
wunderbaren Himbeerduft tief in seine Lungen zu saugen, „sie
haben schon zwei Weltkriege und unzählbar viele
Naturkatastrophen überstanden und sind immer wieder auf die
Beine gekommen.“
    Cassie nickte stumm
und versuchte krampfhaft, ihre tobenden Endorphine in den Griff zu
bekommen.
    Hör auf
damit!
    Lance grinste,
hauchte noch schnell einen Kuss auf Cassies Nacken und wandte sich
dann an seinen Vater.
    „ Was geschieht
mit Brookemore-Castle? Dürfen wir dort die Hilfe unserer Freunde
einsetzen?“
    „ In Maßen“,
antwortete Thalon bedächtig, „ich denke, deine
Angestellten werden genug zu tun haben, ihre eigenen Häuser
wieder bewohnbar zu machen und hatten noch keine Zeit nachzusehen,
wie es um Brookemore-Castle steht.“
    „ Willst du
damit andeuten“, fragte Cassie mit lauernder Stimme, „dass,
während alle anderen ihre Häuser aus eigener Kraft wieder
aufbauen müssen, bei uns ein bisschen Hokus Pokus und ein
Fingerschnippen genügt?“
    Die hübsche
glatte Stirn der Sternenkönigin legte sich in winzige Falten.
    Thalon kannte seine
künftige Schwiegertochter inzwischen gut genug, um zu ahnen, was
hinter ihrer Frage steckte.
    Er räusperte
sich. „Nein, natürlich nicht, Cassandra“, antwortete
er mit einem Blick auf
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