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Shadow Falls Camp - Entführt in der Dämmerung: Band 3 (German Edition)

Shadow Falls Camp - Entführt in der Dämmerung: Band 3 (German Edition)

Titel: Shadow Falls Camp - Entführt in der Dämmerung: Band 3 (German Edition)
Autoren: C.C. Hunter
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lächelte und berührte ihr Gesicht. »Ich habe meine leibliche Mutter getroffen. Sie war ganz schön stolz auf ihre Enkelin.«
    »Sie scheint sehr nett zu sein. Sie hat dich sehr geliebt.«
    »Ich weiß.« Seine Erscheinung fing an zu verblassen. »Ich habe nicht viel Zeit, Kylie. Aber ich habe die Antwort gefunden, die du wolltest.«
    »Was für eine Antwort?« Sie konnte es nicht glauben.
    »Was wir sind. Meine Mutter konnte sich endlich wieder daran erinnern.«
    »Und?« Kylie hielt gespannt die Luft an.
    »Wir sind Chamäleons.«
    Kylie schüttelte den Kopf und versuchte, zu begreifen, was er damit meinte. »Wir sind Echsen? Was bedeutet das?«
    Er wurde immer durchsichtiger. »Ich weiß es nicht.«
    »Wir können unser Muster verändern. Bedeutet es das?«
    »Ich habe keine weiteren Antworten. Aber bald. Bald werden wir das alles zusammen herausfinden.«
    »Zusammen?«
    Er nickte, und die Kälte verringerte sich bereits, während seine Form sich langsam in Luft auflöste.
    »Ich werde sterben?«, fragte sie und spürte ein eisiges Prickeln auf der Haut.
    Er hatte keine Gelegenheit mehr, ihr zu antworten, aber sie hätte schwören können, dass er den Kopf geschüttelt hatte. Oder vielleicht war das auch nur Wunschdenken gewesen.
    Sie stand auf der Veranda und versuchte sich auf ihre Atmung zu konzentrieren und die Neuigkeiten zu sortieren. Sie war ein Chamäleon. Sie würde vielleicht bald sterben. Und … sie erinnerte sich an das Gesicht des Geistes – der vor ihrem Vater aufgetaucht war. Sie war vielleicht nicht die Einzige, die sterben würde.
    »Holiday?«, rief Kylie und stürmte zurück ins Büro.
    Das Leben wurde wirklich nicht einfacher.

Danksagung
    Ich danke meinem Agenten, dessen Unterstützung und Anleitung genau den Bedürfnissen eines Schriftstellers entsprechen. Außerdem danke ich Rose Hilliard, sie ist ein Engel von Lektorin. Dank geht auch an Faye Hughes, meine Erstkorrektorin, die keine Angst vor meinen gruseligen Entwürfen hat. Danke für die Hilfe, aber vor allem für die Freundschaft. Weiterhin danke ich Susan Muller, Teri Thackston und Suzan Harden für ihre Unterstützung, ihre Freundschaft, ihre Kritik und für jede Menge Heiterkeit. Ihr wisst nicht, wie viel ihr mir bedeutet. Dank auch an Jody Payne, eine Frau, deren Mut und Stärke mich inspirierten. Ihre schriftstellerische Hilfe war Gold wert.
    Außerdem danke ich Rosa Brand, alias R. M. Brand, deren großes Talent als graphische Künstlerin mich fasziniert hat. Danke für deine Unterstützung, für deine fabelhaften Videos und für deine Freundschaft. Danke auch an Kathleen Adey für die Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit. Mit deiner Hilfe schaffe ich es viel leichter, meine Deadlines einzuhalten.

C. C. Hunter

    Shadow Falls Camp - Verfolgt im Mondlicht

    Band 4

    Roman

1. Kapitel
    Kylie Galen stand auf der Veranda vor dem Büro des Shadow Falls Camps und versuchte, ihre Panik zu kontrollieren. Eine spätsommerliche Brise vertrieb die Kälte, die der Geist ihres Vaters hinterlassen hatte, und wehte ihr eine Strähne ihres blonden Haares vor die Augen. Sie strich sich die Strähne nicht aus dem Gesicht. Sie hielt den Atem an. Stand einfach nur da, starrte durch die Haarsträhnen auf die Bäume, die sich im Wind wiegten.
    Warum musste das Leben nur so verdammt schwer sein? Die Frage sprang ihr im Kopf herum wie ein verrückt gewordener Tischtennisball. Und plötzlich poppte die Antwort auf.
    Weil ich kein normaler Mensch bin. Die letzten paar Monate hatte sie wie besessen versucht, ihre Identität als Übernatürliche zu finden. Jetzt wusste sie, was sie war.
    Laut ihrem Vater war sie … ein Chamäleon. Sie stellte es sich so ähnlich vor wie die Eidechsen, die sich bei ihr zu Hause immer im Garten an der Mauer gesonnt hatten. Okay, vielleicht nicht ganz so, aber schon so ähnlich.
    Und da hatte sie sich Sorgen gemacht, ein Vampir oder ein Werwolf zu sein, weil sie sich schwer vorstellen konnte, sich an das Bluttrinken zu gewöhnen oder daran, sich bei Vollmond zu verwandeln. Aber das … das war … unfassbar. Ihr Vater musste sich irren, oder?
    Ihr Herz hämmerte gegen ihren Brustkorb, als wollte es sich daraus befreien. Sie atmete endlich wieder aus. Aus und tief ein. Ihre Gedanken drifteten von einem schwierigen Thema zum nächsten.
    Und davon gab es gerade eine Menge. In den letzten fünf Minuten hatte sie nicht nur eine, nicht zwei, nicht drei – nein – sogar vier ziemlich krasse Neuigkeiten
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