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Shades of Blue: And Darker

Shades of Blue: And Darker

Titel: Shades of Blue: And Darker
Autoren: Sira Rabe
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Gestalt nach allen Künsten gezüchtigt. Dies träumt sie, nachdem sie eine Nacht mit ihrem neuen Chef, dem mysteriösen Verleger Lorenzo Águila verbracht hatte.
    Die Lust mit Lorenzo und die Lust in ihren Träumen verstören Paloma zutiefst und es wird zunehmend schwieriger, die Realität und die Träume auseinanderzuhalten.
    Als sie dann in ihren Träumen von einer Mitgefangenen eindringlich vor diesen Träumen gewarnt wird und als sich Lorenzo mit einem Mal von ihr abwendet und sogar einen Selbstmordversuch unternimmt, begreift sie: Hinter diesen SM-Träumen steckt mehr, viel mehr, als sie jemals geahnt hätte ...
    Auszug 1
    ... Paloma hob ihren Po an, streifte den Slip hinunter und spreizte die Beine leicht. Das Leder, das tatsächlich viel kühler war als ihr erhitzter Körper, streichelte ihren Po und die Unterseiten ihrer Schenkel. Sie holte tief Atem, lehnte den Kopf an und schloss die Augen.
    Die Musik wurde intensiver, drängender – wie das heißkalte Verlangen in Palomas Unterleib.
    Sie wartete.
    Vierzehn endlose Takte.
    Seine Hand strich durch ihr Haar, über ihre Stirn. Er musste hinter ihr stehen.
    Ein Finger glitt über ihre Nase und erreichte ihren Mund. Sie öffnete die Lippen, und der Finger drang ein. Sie umkreiste ihn mit der Zunge und saugte daran.
    Er entzog sich ihr wieder.
    Dann waren es zwei Hände – sanfte Hände. Sie strichen über ihre Schultern, so zart, dass sie die Berührung mehr ahnte als spürte, auch als die Hände die Ansätze ihrer Brüste erreichten.
    Isoldes Liebestod erreichte unter Einsatz des gesamten Orchesters einen ersten Höhepunkt.
    Paloma gab sich ganz Lorenzos Händen hin. Ihre eigenen Hände ruhten auf dem Sofa neben ihren Schenkeln, die geöffneten Handflächen nach oben, und zuckten manchmal in Richtung ihres nackten Schoßes. Doch obwohl ihre Gier übermächtig zu werden drohte, verbot sie es sich, die geschwollenen Lippen zwischen ihren Beinen zu berühren. Sie fürchtete, andernfalls hier und jetzt den Orgasmus zu erleben, den sie für ihren Geliebten aufsparen wollte.
    Auszug 2
    Ihr Kopf schien in einem eisernen Kasten zu stecken, dessen Vorderseite sich nun geöffnet hatte.
    Der Raum, in dem Paloma sich befand, musste groß sein – viel größer als der kleine Ausschnitt, den sie überblicken konnte. Die beiden Fackeln, deren leises Knistern sie nun wahrnahm, flankierten ein breites, offenes Tor mit einem Bogen, das in undurchdringliche Schwärze führte, etwa zehn Schritte von ihr entfernt. Die Mauern bestanden aus grob zusammengefügten Steinblöcken, der Boden aus ebensolchen Platten. Am rechten Rand ihres Sichtbereichs ragte eine gemauerte Säule empor, die ein Kreuzgewölbe trug.
    Und links neben dem Tor, in der einzigen für sie sichtbaren Ecke des Raums ...
    Eine Folterkammer! Ich bin in einer mittelalterlichen Folterkammer!
    Es war ein oben spitz zulaufendes Gestell aus dunklem Holz, das sie zu dieser Schlussfolgerung geführt hatte – ein „Spanischer Bock“ oder auch „Spanisches Pferd“. Sie wusste, dass die Opfer gezwungen wurden, auf der scharfen Kante zu „reiten“, doch sie konnte sich nicht daran erinnern, woher dieses Wissen stammte.
    An der Wand dahinter und daneben hingen von einem Balken Ketten, die in eisernen Ringen unterschiedlicher Größen endeten, Stricke, Lederriemen, kurze und lange Peitschen und diverse andere Gerätschaften, deren Verwendungszweck sich vorzustellen ihre Fantasie nicht ausreichte.
    Wieder schrie sie.
    Sie artikulierte keine Worte, sondern ihr Schrei war der Hilferuf einer zutiefst gequälten Seele, die manifestierte Verzweiflung selbst. Aus den Tiefen ihres verloren geglaubten Gedächtnisses drängte ein Wort an die Oberfläche, das all ihre Not in drei Silben zusammenfasste.
    Verhängnis!
    Auszug 3
    Unbarmherzig setzte Lorenzo seine Folter fort. Seine Hände glitten nach oben, spielten mit ihren Brüsten und weckten die abflauende Lust erneut. Seine Finger, feucht von ihrer eigenen Nässe, brachten ihre Brustwarzen zu schmerzhaftem Wachstum, bis sie sich wie kleine Ballone anfühlten, die die leiseste Berührung zum Platzen bringen konnte. Sein Mund erstickte ihre Schreie. Paloma fühlte den Geschmack ihrer eigenen Erregung auf seinen Lippen.
    Dann waren seine Hände wieder an den Innenseiten ihrer Schenkel, seine Zunge strich über ihre Schamlippen und leckte ihre Klitoris, bis Palomas ganzer Körper zuckte wie unter Stromschlägen. Zwei, drei Finger glitten tief in sie hinein, ergriffen Besitz von
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