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Shades of Blue: And Darker

Shades of Blue: And Darker

Titel: Shades of Blue: And Darker
Autoren: Sira Rabe
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Sira Rabe: Die Last der Lust - Die Beichte
    Die ersten Sonnenstrahlen fielen durch die Ritzen des Rollladens, der nicht völlig geschlossen war, damit durch das gekippte Fenster ein wenig frische Nachtluft hereinkam. In der Nähe fiel eine Autotür knallend ins Schloss und auch der Motor wurde hörbar gestartet. Offenbar hatte die Auspuffanlage ihre besten Zeiten bereits hinter sich.
    Verschlafen und ein wenig verstimmt von der unangenehmen Geräuschkulisse tappte Dominik auf die Toilette. Er gähnte und rieb sich die Augen. Zu früh, um aufzustehen, zu spät, um noch mal fest einzuschlafen, stellte er mit Blick auf das Badradio fest, das über eine Uhrzeitanzeige verfügte.
    Als er zurück ins Schlafzimmer kam, merkte er, dass Clara leise stöhnte und ihren Kopf im Schlaf hin und her warf. Ihr Gesicht war erhitzt. Er setzte sich auf das Bett und betrachtete sie genauer. Hatte sie etwa einen Albtraum? Sollte er sie wecken? Aber irgendwie sah sie gar nicht verzweifelt aus.
    Er zuckte erstaunt und zugleich belustigt zusammen, als sie sich im Schlaf wand und ekstatisch stöhnte. Dabei spitzte sie ihre Lippen wie zu einem Kuss, kicherte kurz, nur um im nächsten Augenblick wieder voller Wollust zu stöhnen. Das gab’s ja wohl nicht wirklich! Oder doch?
    Dominik spürte, wie seine Lust sofort erwachte. Er und Clara waren seit über einem Jahr zusammen und vor vier Monaten in die gemeinsame Wohnung gezogen. In letzter Zeit sprachen sie sogar des Öfteren vom Heiraten, was die meisten in ihrer Clique ziemlich verrückt fanden. Aber sie waren sich ganz sicher, dass sie füreinander bestimmt waren, und wie besessen von dieser Idee. Alles schien so rund zu sein, so perfekt, so passend, wie es besser nicht sein könnte. Aber dass Clara im Schlaf einen Orgasmus hatte, war Dominik noch nie aufgefallen. Allerdings hatte er auch einen sehr festen Schlaf und es kam äußerst selten vor, dass er – so wie heute – vor dem Weckerläuten wach wurde.
    Ob Clara ihn und seinen Schwanz wohl ohne Weiteres in ihren köstlichen Traum einbeziehen würde? Vorsichtig hob er die Bettdecke an, schob sie zurück, legte sich langsam auf seine Freundin, die wie immer nur ein T-Shirt zum Schlafen trug, und zwängte sich zwischen ihre Schenkel, die sich bereitwillig öffneten. Wie nass sie war! Wie einladend! Er rieb seine Eichel an ihrem Saft und in diesem Augenblick schlug sie schläfrig die Augen auf.
    «Was …?»
    In der nächsten Sekunde fielen ihre Augen wieder zu und sie umschlang ihn mit ihren Beinen, zog ihn regelrecht zu sich, und er stieß sich in sie hinein.
    «Oh ja, Herr, danke, nimm mich, zeig’s mir!»
    Dominik hätte am liebsten laut aufgelacht. Herr? Was für ein Traum war das denn?
    «Fick mich, Herr!»
    Diese Aufforderung war im Augenblick nach seinem Geschmack, wenngleich für Clara sehr ungewöhnlich. Sie hatten noch nie auf diese Weise Sex gehabt, fast noch schlafend, am frühen Morgen, ohne ein richtiges Vorspiel. Und «ficken» war eigentlich auch nicht Claras Wortschatz. Sie sagte normalerweise «kuscheln», sofern es überhaupt irgendwelcher Worte bedurfte. Aber das war jetzt unwichtig. Dominik nahm die ungewöhnliche Einladung an, gleichgültig, wie ernst sie gemeint war und ob Clara überhaupt in diesem Moment ihn meinte! In Sekundenbruchteilen schoss ihm durch den Kopf: Und falls nicht? – dann war sie ihm nachher eine Erklärung schuldig. Nun ja, und falls Clara mit plötzlicher Abwehr auf diesen morgendlichen Sex reagierte, weil sie sich gar nicht bewusst war, was geschah? Dann wäre er ihr eine Erklärung schuldig, aber dieses Risiko ging er ein. Sein Schwanz war hart, fühlte sich in ihrem warmen Saft willkommen.
    Doch seine Sorge war unbegründet. Clara stöhnte wollüstig, schob sich einen Finger in den Mund und saugte daran. Sie sah wunderbar aus, wie sie nuckelte, die andere Hand in ihrem zerwühlten Haar vergraben, mit entrücktem Gesichtsausdruck. Bekam sie denn gar nicht mit, dass dies kein Traum war, sondern wirklich geschah?
    Dominik hielt ihre Hüften und stieß zu. Schnell, tief. Er war so voller Verlangen, dass er sich nicht beherrschen konnte. Nein. Nicht beherrschen wollte! Dieses seltene, übermächtige Gefühl, Clara ganz und gar besitzen zu wollen, steuerte ihn.
    Clara schrie laut auf. Ihre Vagina zog sich unter ihrem Höhepunkt eng um seinen Penis, als wolle sie ihn ausmelken. Dominik wartete einen Augenblick, kreiste in ihrem Schoß, presste sich fester gegen ihren Venushügel. Sie spreizte
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