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Selbstbewusst!

Selbstbewusst!

Titel: Selbstbewusst!
Autoren: Heinz Ryborz
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Gegenüber sehr verunsichern.
    Fragt Sie Ihr Gegenüber, warum Sie sich so verhalten, dürfen Sie nicht auf seine Frage eingehen. Reden Sie dann über etwas ganz anderes. Auch diese Strategie ist nicht anzuwenden, wenn Sie an einem positiven Verhältnis zu Ihrem Gegenüber interessiert sind.
    Reden Sie, sagen Sie aber nichts über sich
    Gelegentlich haben Sie es mit Situationen zu tun, in denen Leute Sie dazu bringen wollen, viele Informationen über sich preiszugeben. Es wurde schon mehrfach darauf hingewiesen: Je mehr Mitmenschen über Sie wissen, desto leichter hat man Sie in der Hand. Gewiss erinnern auch Sie sich an Situationen in Ihrem Leben, bei denen Sie nachher bedauert haben, zu viel geredet zu haben. Das ist übrigens der häufigste Fehler, den viele Menschen begehen.
    Schweigen Sie zu Fragen, zu denen Sie keine Auskunft geben wollen.
    Sie können hierzu auch folgende Strategie anwenden:
Lenken Sie ab und sprechen Sie ein anderes Thema an.
Stellen Sie Gegenfragen.
Hinterfragen Sie die Fragen: „Weshalb interessiert Sie das?“
Paraphrasieren Sie. Wiederholen Sie die Frage Ihres Gegenübers mit anderen Worten, ohne eine Antwort zu geben.
Geben Sie humorvolle Antworten, wie ich sie in meinem Buch „Geschickt kontern: Nie mehr sprachlos!“ angegeben habe.
    Beenden Sie Gespräche auf unterschiedliche Weise
    Um sich zu behaupten, müssen Sie auch zum Ende des Gesprächs kommen. Manche Menschen haben so ein großes Redebedürfnis, dass sie Gespräche nicht beenden können. So wirken sie nicht nur schwach, sie werden auch nicht die eigenen Interessen in der notwendigen Art vertreten können.
    Hier einige Möglichkeiten, ein Gespräch zu beenden:
Können Sie davon ausgehen, dass nichts Wichtiges mehr zu besprechen ist, dann sagen Sie: „Gibt es sonst noch etwas Wichtiges, das heute zu besprechen ist?“
Deuten Sie das Ende des Gesprächs an: „Wir haben nun alles Wichtige besprochen.“
Auf das nächste Treffen anspielen: „Dann sehen wir uns in 14 Tagen wieder.“
Geben Sie einen Grund für die Beendigung des Gesprächs an: „Jetzt muss ich zur nächsten Besprechung.“
Ein kurzer Abschiedsgruß: „Auf Wiedersehen“ oder „Bis bald“.
Sie machen eine Abschlussbemerkung: „Mit diesem Ergebnis sind wir wieder einen Schritt weitergekommen.“

Trainieren Sie Ihre dialektischen Fähigkeiten
    In diesem Kapitel wurden Ihnen besonders wirksame Gesprächsstrategien für schwierige Situationen dargelegt. Das hilft Ihnen schon entscheidend. Sie kommen jedoch nicht daran vorbei, sich auf dem gesamten Gebiet der Dialektik zu verbessern.
    Ich empfehle Ihnen dazu mein Buch „Geschickt kontern: Nie mehr sprachlos!“. Sie finden dort viele Hinweise, wie Sie sich schlagfertig in Auseinandersetzungen und Diskussionen verhalten. Sie erhalten Ratschläge, wie Sie vorgehen, wenn Sie in der Defensive sind und wie Sie unfairer Dialektik schlagfertig begegnen.

Checkliste: Wichtige Gesprächsstrategien
    Checkliste: Wichtige Gesprächsstrategien
Nur wenn Sie ein genaues Bild einer Situation haben, vermögen Sie sich zu behaupten. Beschaffen Sie sich deshalb Informationen, stellen Sie präzise Fragen.
Bringen Sie Ihren Gesprächspartner durch offene Fragen zum Reden und stellen Sie Widersprüche in seinen Ausführungen fest.
Übertreiben Sie die Idee des Gesprächspartners bis ins Absurde, sodass ihm die eigene Idee nicht mehr gefällt.
Bringen Sie neue Aspekte ins Gespräch.
Suchen Sie in den Ausführungen des anderen nach einem Nachteil einer Einzelheit und lehnen Sie dann das Ganze ab.
Bauen Sie auf anderen Annahmen als Ihr Gesprächspartner auf und gelangen Sie zu anderen Schlussfolgerungen .
Zeigen Sie Ruhe und Überlegenheit , wenn der andere die Selbstbeherrschung verliert.
Sie verunsichern den Gegenüber, wenn Sie ihn ignorieren.
Verwenden Sie die beiden letzten Behauptungsstrategien nur in seltenen Fällen, da sie zu den destruktiven Strategien gehören.
Seien Sie mit der Preisgabe von Informationen über sich sehr vorsichtig.
Finden Sie den Mut, Gespräche zu beenden. Wer kein Ende findet, wirkt schwach und schadet seinen Interessen.
Sie verbessern Ihr Verhalten in Auseinandersetzungen und Diskussionen, wenn Sie Ihre dialektische Gesprächsführung verbessern. Dabei hilft Ihnen mein Buch: „Geschickt kontern: Nie mehr
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