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Seine einzige Versuchung

Seine einzige Versuchung

Titel: Seine einzige Versuchung
Autoren: Ann Westphal
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nutzlos, Liebste. Ich werde nie vergessen, darauf zu achten, dass Du auf Deine Kosten kommst, wenn wir uns lieben. So gut müsstest Du mich doch inzwischen kennen.“ Elli gab einen undefinierbaren, brummigen Kehlkopflaut von sich.
    „Ich interpretiere das mal als ein Ja . Du sagtest, Du willst nicht. Dann muss ich Deinem Willen ein paar gute Argumente bieten: erstens weißt Du nicht, was Dir entgeht, wenn Du es nicht tust. Zweitens verspreche ich, mich bei Dir unter vollem Einsatz aller zur Verfügung stehenden Körperteile so bald wie möglich zu revanchieren…“ Elli schüttelte den Kopf. „…ich war noch nicht fertig mit meinen Argumenten: drittens werde ich Dich bei mir zusehen zu lassen, sobald ich wieder voll einsatzfähig bin…“ 
    „Also wirklich, das ist…“ Er fuhr ihr einfach in die Parade:
    „Das ist ein unwiderstehliches Angebot, gib’s zu! Und nun zum Können …“ Er rollte sich vorsichtig auf die Seite, um sie von sich herunter zu schieben - sie schien nicht gerade bereitwillig ihren bevorzugten Platz an seiner Brust räumen zu wollen. Als sie auf dem Rücken lag, setzte er sich neben sie und öffnete ihre Beine. Dann führte er ihre rechte Hand mit sanftem Nachdruck - sie versuchte noch, sie ihm zu entziehen - dorthin, wo er sie haben wollte und begann, sie zu führen. Beharrlich wiederholte er diesen Ablauf bis sie schließlich aufgab und keinen Rückzieher mehr machte. Sie kannte ihn inzwischen zu gut, um nicht zu wissen, dass Widerstand in dieser Angelegenheit zwecklos war. Er raunte ihr ins Ohr: 
    „Es ist gar nicht so schwierig. Du weißt, wie ich es immer mache. Wahrscheinlich kannst Du es selbst noch besser. Ich werde Dir helfen, soweit ich es in meiner Verfassung kann…“
     
    „Weißt Du jetzt, warum ich gesagt habe, Du weißt nicht, was Dir entgeht?“, flüsterte Benthin, nachdem er sie dazu gebracht hatte, ihre letzte Bastion fallen zu lassen. Elli lag erschöpft neben ihm und hielt sich die Hände vors Gesicht. Die Hände, die eben gerade vor seinen Augen Dinge getan hatten, an die sie kaum zu denken wagte. „Schämst Du Dich etwa dafür?“, wollte er wissen. „Das brauchst Du nicht - es war unendlich sinnlich, was Du getan hast… und sehr mutig, Dich meinen Blicken so auszuliefern.“ Er zog ihre Hände zu sich, um ihre Fingerspitzen saugend zu liebkosen, ihre Handinnenflächen zu küssen und seine Zähne in ihre Handballen zu graben. „Ich finde es äußerst amüsant, wie Du immer noch versuchst, Deine Leidenschaftlichkeit unter dem Deckmäntelchen der Tugend zu verstecken. Du kannst den Mantel ruhig einmotten, meine unwiderstehliche Sittenwächterin. Ich weiß doch längst, wie es darunter aussieht… ich habe es von Anfang an in Deinen Augen gesehen, schon damals, als Du in den See gefallen warst.“
    „Was hast Du gesehen?“
    „Wie erregend es sein wird, wenn Du alle Hemmungen fallen lässt, mein sündiges Weib…“ Er küsste sie voller Verlangen. Ihre überaus sinnliche Vorführung war nicht spurlos an ihm vorüber gegangen: „Madame, sind Sie bereit für Ihren nächsten Ritt? Das Pferd ist bereits gesattelt…“ Elli schüttelte tadelnd den Kopf:
    „Wirst Du wieder versuchen, mich abzuwerfen - wie eben in der Wanne?“
    „Nein, das war ein ungezügeltes Wildpferd… diesmal ist der Gaul gezähmt und wird Deinen Bewegungen brav Folge leisten…“ Er verzog den Mund zu seinem unwiderstehlichen Lächeln. „...nun ja, vielleicht nicht ganz bis zum Ende des Ritts…“
     
    „Ach Elli, ich liebe es, wie Du Dich immer wieder zierst und empörst - eine altjüngferliche Anstandsdame könnte es nicht besser. Und dann findet diese unglaubliche Verwandlung statt - sobald Du Dein moralisches Gewissen ausgeschaltet hast…“ Elli seufzte:
    „Es ist nicht so leicht, mit Casanova verheiratet zu sein.“ Benthin stellte sich beleidigt:
    „Was soll denn der Vergleich? Du weißt genau, dass ich nur Augen für Dich habe und treu und brav wie ein Schoßhund bin.“ 
    „Die Treue nehme ich Dir sogar ab, aber brav ? Da haben wir offenbar vollkommen entgegengesetzte Vorstellungen von der Bedeutung dieses Wortes.“ Benthin fuhr mit seiner Hand zwischen ihre Beine und überrumpelte sie, indem er leise lachend einen Finger in sie hineingleiten ließ. Sie war noch immer herrlich nass von dem vorangegangenen Liebesakt. Elli atmete hörbar ein. 
    „Ich mag es halt, ein unartiger Junge zu sein…“ Sie entzog sich seiner vorwitzigen Hand durch eine geschickte
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