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Sein mit Leib und Seele - band 5 (German Edition)

Sein mit Leib und Seele - band 5 (German Edition)

Titel: Sein mit Leib und Seele - band 5 (German Edition)
Autoren: Olivia Dean
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sich im Loft befinden. Ich nehme das Angebot freudig an und esse dabei unglaublich köstliche Amarenakirschen. Dieses Mittagessen erinnert mich an die wenigen Stunden, die ich mit ihm in Italien verbracht habe, und mich überkommt das Gefühl von Erfülltheit und Glück, das mich damals ebenfalls durchströmt hatte. Um den kleinen Holztisch herum, an dem wir mittagessen, scheint die Zeit stillzustehen. Auf einmal sieht Charles auf seine Uhr.
    „Ist es schon fünfzehn Uhr? Na dann mal los, junge Dame.“
Durch die Art, wie er „junge Dame“ sagt, wird mir ganz heiß. Mit seiner warmen Stimme klingt es so, als würde dem ein kostbarer Moment folgen.

6. Klarmachen zum Gefecht
    Zurück im Loft steigen wir gemeinsam die riesige Metalltreppe hinauf. In der ersten Etage ist eine Galerie eingerichtet. Die ungewöhnlich hohen Decken, die makellos weißen Wände, die großen Glasfenster zum blühenden Innenhof hinaus, all dies verleiht der Galerie eine unglaubliche Geräumigkeit. An den Wänden hängen Kunstwerke, die mir Delmonte präsentiert, indem er mir die Namen der Künstler nennt und mir aus Expertensicht ein paar Worte zu ihnen sagt. Es ist spannend und ich freue mich darüber, dass ich diesen Moment mit ihm teilen kann, in dem er mir sein wahres Ich zu zeigen scheint.
Wir durchqueren einen weiteren lichtdurchfluteten Raum, in dem plastische Werke ausgestellt sind.
    „Erkennst du den Stil wieder?“, fragt er mich vor einem braunen Steinhaufen, der sich als nackter Mann in Fötusstellung herausstellt.
    „Die Petrovska-Schwestern?“
    „Bingo! Durch dieses erste Werk bin ich auf sie aufmerksam geworden. Dir scheint es nicht zu gefallen, oder irre ich mich da?“
    „Nein, na ja, ich finde diese Skulpturen verstörend ...“
    „Das beweist, dass sie gut sind. Komm, sieh dir das an, das ist ein Mobile einer jungen Pariser Künstlerin.“
    „Ist das für das Kind eines Riesen?“
    „Wenn du es so sehen möchtest. Tatsächlich ist es zweihundertachtzigmal so groß wie ein gewöhnliches Mobile.“
    „Warum gerade diese Zahl?“
    „Es ist die Anzahl der Tage, die die Künstlerin schwanger war. Und das Mobile besteht aus Gegenständen, die mit diesem Zeitraum zu tun haben. Da siehst du die Untersuchungsergebnisse, da die Medikamentenverpackungen und da, ich muss gestehen, ich weiß nicht, was das ist ...“
    „Ich glaub, das willst du gar nicht wissen!“, sage ich in einem mysteriösen Ton. Und wie zwei Teenager brechen wir in Gelächter aus. Ich fühle mich wohl.
    „Sieh mal, das ist ein Monochrom eines japanischen Künstlers, den ich verehre.“
    „Oh, das ist ja wunderschön.“
    „Emma! Das ist eine leere Leinwand, die hier einfach nur so rumhängt!“
    Wir lachen erneut und dann öffnet er in einem Stück Wand eine Tür, die ich noch nicht einmal gesehen habe, da sie perfekt in die Wand übergeht.
    „Und hier ist mein Büro“, verkündet Delmonte und lässt mir den Vortritt.
Hinter mir höre ich, wie er die Tür wieder schließt und ohne es zu wollen, läuft mir ein Schauer über den Rücken. Das Zimmer ist geräumig. Die Wände sind weiß, aber das Büro ist viel gemütlicher als der Rest der Galerie, dank eines wunderschönen Perserteppichs unter dem Glasschreibtisch und der riesigen mit Kunstbüchern gefüllten Regale entlang einer der vier Wände.
    Meine Ballerinas versinken beinahe in den schillernden Fasern des Teppichs, als ich mich dem Schreibtisch nähere. In meinem Nacken spüre ich einen Atem, seinen Atem. Mit klopfendem Herzen spüre ich, wie Charles' Lippen an meinem Nacken entlangwandern und wie seine ungeduldigen Finger ganz behutsam die Knöpfe meines Seidenoberteils aufknöpfen. Als mein Oberteil erst mal geöffnet ist, setzen seine Lippen ihre Erkundungstour fort und wandern erst links, dann rechts meine Schultern entlang. Ich wage nicht mehr, mich zu bewegen, ich bebe von Kopf bis Fuß und ich spüre, wie die Wärme gleichzeitig in meine Wangen und meinen Unterleib strömt. Auf einmal befinden sich seine Hände auf meinen Brüsten und er kneift meine Brustwarzen, damit sie hart werden. Dies entlockt mir einen Lustschrei, ich presse meinen Rücken gegen seinen Bauch und meine Pobacken stoßen auf eine unmissverständliche Beule in seiner Hose. Charles murmelt unverständliche Worte, während er an meinen Haaren riecht. Ich stütze mich auf seinem Schreibtisch ganz in der Nähe ab, ich spüre, wie sich seine Hand langsam meinen Schenkeln und meinem Geschlechtsteil nähert und ich bebe
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