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"Seasons of Love" - Der Klang von Regen - Band 2 (Liebesroman) (German Edition)

"Seasons of Love" - Der Klang von Regen - Band 2 (Liebesroman) (German Edition)

Titel: "Seasons of Love" - Der Klang von Regen - Band 2 (Liebesroman) (German Edition)
Autoren: Petra Röder
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Flehendes.
    »Finde ich gut«, antwortete Eyleen knapp. Mehr brachte sie nicht heraus, da Coles Nähe sie völlig aus der Bahn warf. Ihr ganzer Körper kribbelte vor Sehnsucht.
    Am liebsten wäre sie ihm an Ort und Stelle um den Hals gefallen. Ihm so nah gegenüberzustehen, ohne ihn zu berühren, war die reinste Folter.
    »Ich ... ich hab nicht ... also ich hab noch nicht geschlafen und bin müde«, erklärte sie stammelnd.
    Sie konnte Coles Nähe nicht länger ertragen, sonst würde sie womöglich all ihre Zweifel über Bord werfen und ihm mit Haut und Haaren verfallen.
    »Dann solltest du dich schleunigst in dein Bett legen«, antwortete er und sein rechter Mundwinkel zuckte belustigt.
    Wusste er womöglich, was sie fühlte? Konnte er so gut in Eyleens Gesicht lesen, was sie gerade dachte?
    Sie nickte Cole lächelnd zu und schlüpfte an ihm vorbei. Dabei berührte sie seine Schulter und ein heftiges Verlangen durchfuhr ihren ganzen Körper.
    Nicht weich werden, Eyleen. Jetzt nur nicht weich werden, ermahnte sie sich in Gedanken und rannte fast in ihr Zimmer.
    Sie schloss die Tür und ließ sich seufzend auf ihr Bett fallen.
    Ob es wirklich eine so gute Idee gewesen war, hierher zurückzukehren?

Kapitel 4
     
     
     
    Eyleen hatte nicht gut geschlafen und noch schlechter geträumt. Kein Wunder bei dem, was ihr im Moment im Kopf herumschwirrte.
    Nachdem sie aufgestanden war und sich geduscht hatte, war sie in die Küche gegangen, um sich einen Kaffee zu machen.
    Da Coles Jacke nicht, wie üblich, an der Garderobe hing, ging sie davon aus, dass er die Wohnung bereits früh verlassen hatte.
    Gut so, dachte sie und sah zu, wie der Kaffeeautomat laut röchelnd ihren Espresso in die Tasse schoss.   
    Sie warf einen Blick aus dem Fenster. Es war trüb und bewölkt, aber es schneite nicht mehr.
    Ihr Magen gab ein laut protestierendes Knurren von sich, doch bei dem Gedanken an etwas zu essen, wurde ihr regelrecht übel. Anscheinend hatte ihr die ganze Sache schlimmer auf den Magen geschlagen, als sie angenommen hatte.
    Gurke dagegen schien keine Probleme zu haben, was die Futteraufnahme betraf. Wie jeden Morgen schlängelte er laut miauend zwischen ihren Beinen herum und bettelte.
    Eyleen öffnete eine Dose Katzenfutter und gab den kompletten Inhalt in seinen Fressnapf. Sichtlich begeistert stürzte Gurke sich auf sein Frühstück.
    »Ich werde die Sauerei nicht wegwischen, wenn du irgendwann platzt«, murmelte Eyleen kopfschüttelnd.
    Nachdem Eyleen ihren Espresso getrunken hatte, beschloss sie Brenda anzurufen.
    Wahrscheinlich war ihre Freundin schon ganz krank vor Sorge, da sie sich nicht mehr gemeldet hatte. Eyleen warf einen Blick auf ihr Handy, das immer noch ausgeschaltet war.
    Sie schaltete das Telefon ein. Noch bevor sie Brendas Nummer wählen konnte, begann ein gelbes Kuvert auf dem Display zu blinken. Darunter las sie die Mitteilung, dass sie 35 unbeantwortete Anrufe und 13 Nachrichten erhalten hatte.
    Seufzend drückte sie Brendas Kurzwahl.
    Eyleen konnte gerade noch ein Hallo herauswürgen, bevor Brenda so richtig loslegte. Brendas Schimpftirade, die wie ein Platzregen auf Eyleen einprasselte, wollte gar kein Ende nehmen. Aber sie hatte es nicht besser verdient.
    Als ihre Freundin endlich einmal Luft holen musste, nutzte Eyleen die Gelegenheit.
    »Hast du ein paar Minuten Zeit? Vielleicht können wir kurz spazieren gehen und quatschen?«
    Sie hörte Brenda am anderen Ende der Leitung laut schnauben und anschließend tief durchatmen.
    »Na gut, ich brauche sowieso mal einen Ortswechsel. Adams Eltern treiben mich nämlich in den Wahnsinn. Komm in einer Stunde in die Sandwichbar«, schlug sie vor.
    Erleichtert sagte Eyleen zu.
    Nachdem sie das Gespräch beendet hatten, eilte sie in ihr Zimmer, öffnete den Kleiderschrank und zog eine ausgewaschene Jeans und einen zartgrünen Rollkragenpulli heraus.
    Anschließend schlüpfte sie in ihre Boots und betrachtete sich stirnrunzelnd im Spiegel. Ihre Frisur sah unmöglich aus, obwohl sie ihre Haare fast eine halbe Stunde mit dem Föhn bearbeitet hatte.
    Kurzerhand steckte sie ihr Haar mit einigen Spangen nach oben. Als sie einen erneuten Blick in den Spiegel warf, stöhnte sie gequält auf.
    »Nein, wie ist das möglich? Jetzt sehe ich schlimmer aus als zuvor.« Sie riss sich die Spangen aus dem Haar, fuhr einige Male mit der Hand hindurch.
    Weshalb machte sie sich eigentlich Sorgen, wie sie aussah? Etwa für Cole?
    Eyleen gab ein unwirsches Grunzen von sich, als sie
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